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Jack Doherty – lieber jeden Tag frische Socken

Jack Doherty

Jack Doherty hat eine Visage zum Reinschlagen. Das sagen manche über einen amerikanischen Milchbubi, der durch Video-Content offensichtlich unfassbar reich geworden ist und damit protzt.

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Nein, ich bin kein gewalttätiger Mensch. Abgesehen von beruflichen Notwendigkeiten im Rahmen meiner Tätigkeit für die US-Streitkräfte habe ich noch niemals in meinem Leben gegen irgendeinen Menschen Gewalt ausgeübt.
Aber, wenn ich mir die Videos von diesem Typ anschaue, dann juckt es mir in den Fingern. Echt jetzt.

Jack Doherty1

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Natürlich juckt es nur, ich würde ihm nichts tun. In allen brenzligen Situationen hat es immer völlig ausgereicht, wenn ich meine zwei Zentner Lebendgewicht auf meine fast zwei Meter Körpergröße hochgeschraubt habe und böse geguckt habe.

Hier gibt es eine Ultrakurzversion des Textes für alle, die nicht viel lesen möchten:

Eine Version in vereinfachter Sprache findest Du hier:

Mich kotzt diese Dekadenz auf Kosten anderer an.

Ich habe auch schon mal ganz was Dekadentes gemacht. Ich habe jeden Tag frische Socken angezogen und die benutzten weggeworfen. Ja, da muss man schon zur elitären Krone der Überflussmenschen gehören, um sich so etwas leisten zu können, oder?
Nein, ganz anders: Es ist schon an die 25 Jahre her, als ich im Netz auf der Suche nach einem Paar guter Herrensocken war. Schnell wurde ich bei Ebay fündig. Da bot eine Sockenfabrik aus dem Sauerländischen eine Kiste „500 Socken mit Webfehlern“ für 50 DM an.
Da machst Du nichts verkehrt, habe ich gedacht, und mir diese Ausschussware zum Sonderpreis bestellt. Für 10 Pfennige pro Strumpf ist das Risiko recht klein.
Und tatsächlich, es waren schöne Frotteesocken in Dunkelgrau. Bei der Herstellung dieser Socken hat etwas mit den Unterfäden nicht gestimmt, und die schnell laufende Wirkmaschine musste offenbar sehr oft gestoppt und neu gestartet werden. Die dabei entstehende Ausschussware hat die Fabrik in eine Kiste geworfen und billig bei Ebay vertickt. Immer noch besser als wegwerfen, oder?

Einen Abend lang haben die Allerliebste und ich die gleichfarbigen Socken nach Länge sortiert, um halbwegs passende Paare zu finden. Denn alle waren unterschiedlich lang. Manche hatten so eine Art Laufmasche an der Sohle und an vielen hingen undefinierbare Fäden heraus. Aber ich konnte die Strümpfe tragen, sie waren weich und bequem, bloß lösten sich manche nach einmaligem bis mehrmaligem Tragen auf. So an die zweieinhalb Jahre habe ich fast jeden Tag welche davon angezogen und wenn sie kaputt waren, abends lieber weggeworfen, als sie zu reparieren und zu waschen.
Ich glaube, das war das Dekadenteste, das ich in meinem Leben gemacht habe.

Und was hat das mit Jack Doherty zu tun?

Jack Doherty, keine Ausbildung, nix

Schauen wir uns doch erst einmal an, was Wikipedia über Jack Doherty weiß:

Milchtuete2

Jack Colin Doherty (* 8. Oktober 2003, in Long Island, New York) ist ein US-amerikanischer YouTuber und Kick-Streamer, der Stunts und Streiche durchführt.
Er ist irischer und polnischer Abstammung. Im Jahr 2021 machte Doherty seinen Abschluss an der North Shore High School.
Sein erstes Video wurde am 29. September 2016 hochgeladen und handelte davon, wie er zweimal hintereinander einen Textmarker-Stift geschickt umdrehen konnte.
Dieses Video ist mit 29 Millionen Aufrufen sein meistgesehenes Video. In seinen frühen Inhalten drehte er verschiedene Objekte um, von Markern bis hin zu Wasserflaschen.
Am 13. Januar 2017 lud Doherty ein Video mit dem Titel „I Flipped All These“ hoch, das zu seinem Durchbruch wurde. Zu dieser Zeit begann sein Vermögen zu wachsen und er kaufte mit 15 Jahren sein erstes Haus.

Toll! Ich freue mich für diesen amerikanischen Highschool-Jungen, der durch Videos, in denen er eine belanglose Geschicklichkeit zeigte, viele Zuschauer gewinnen konnte und damit auch entsprechende Einnahmen erzielte.
Das Netz lebt davon, dass Leute Content produzieren, der anderen gefällt. Wird das dann häufig angeschaut, angehört, gelesen und geklickt, gibt’s oft genug auch Geld dafür.

Um Himmels Willen, ihm sei es gegönnt. Wer ihm das neidet, dem sei gesagt: Mach’s besser! Oder: Warum hast Du es nicht gemacht?

Hier kannst Du Dir dieses Video anschauen, in dem dieses amerikanische Kind zweimal hintereinander einen Textmarker herumflippt:

Also, wir halten fest: Die gesamte Lebensleistung von Jack Doherty besteht darin, dass er einen Textmarker zweimal zum Stehen auf der Spitze gebracht hat.
Okay, andere spalten Atome oder erfinden das iPhone. Andere arbeiten jeden Tag 10 Stunden im WallMart oder auf dem Schrottplatz. Jack Doherty tut nichts dergleichen. Er ist das Kind, das einen Textmarker zweimal umgedreht hat. Chapeau!

Erschreckenderweise kann man heutzutage mit so einem Scheiß Millionär werden. Millionen von Klicks und Followern spülten gleich viel Geld in die Kassen von Doherty bzw. seiner Eltern.

Doch will man in der oberflächlichen Welt des Content-Erstellens auf Dauer Geld verdienen, muss man immer mehr Content liefern, der auch wieder auf entsprechendes Interesse stößt.
Da kann man dann nicht noch einen weiteren Gegenstand geschickt herumflippen und da genügt es nicht, zum tausendsten Male das zu zeigen, was man schon tausend Mal gezeigt hat.

Das sagte sich auch Jack Doherty und mutierte vom goldigen Youtube-Kid zum meistgehassten Kerl im Netz.

Wie schafft man es, so unbeliebt zu werden?

Das schafft man, indem man beispielsweise Videos erstellt, in denen man zu sehen ist, wie man breitbeinig auf einem Gehweg Passanten anrempelt und sich dann hinter einem Hünen von Leibwächter versteckt, wenn die Angerempelten sich wehren.
Jack Doherty produzierte immer mehr Videos, in denen er wildfremde, friedliebende Menschen belästigte, beleidigte und diese auch zu unfreiwilligen Darstellern seiner Videos machte.

Vieles davon ist einfach frech, das meiste sind aber lästige Kleinigkeiten.

Ich weiß genau, wie sich junge Männer fühlen, denen das Testosteron die Sackbeutel schwellen lässt und die vor Übermut gerade nicht wissen, was sie sonst noch alles anstellen könnten.
Ich bin auch ein Mann und ich war auch mal 19. Ich erinnere mich gut daran, wie mein Freund Michael und ich nach einer eher freudlos verlaufenen Party mal zu Fuß nach Hause marschierten und nachts um halb vier in einer uns völlig unbekannten Reihenhaussiedlung so lange „Im Frühtau zu Berge“ gesungen haben, bis in den Häusern die ersten Lichter angingen.

Okay, wir haben das einmal gemacht, es zählt mit zu unseren Lebenserinnerungen und die belästigten Menschen haben halt eine Störung ihrer Nachtruhe erfahren. So what? Such is life!
Ich glaube fest daran, dass man so etwas auch mal gemacht haben muss, sonst kann man keine innere Reife entwickeln. Zumindest gehören mein Freund Michael und ich nicht zu den Leuten, die die Polizei rufen, wenn heute mal ein paar gröhlende Jugendliche vor unserem Haus vorübergehend campieren und eine Flasche Wodka kreisen lassen.

Lästig, vorlaut, überheblich

Der große Unterschied zwischen jungen, testosterongesteuerten, übermütigen jungen Männern, die Unfug treiben, und diesem amerikanischen Halbwüchsling liegt darin, dass das bei Jack Doherty ein Geschäftsmodell ist. Immer läuft die Kamera mit, alles muss in Szene gesetzt werden, Wildfremde werden ins Licht der Öffentlichkeit gezogen und über die berechtigte Empörung wird sich anschließend in Tausenden von Kommentaren lustig gemacht.

Das Schlimme: Dieses nur 155 cm große, grinsende Video-Arschloch verdient damit auch noch eine Masse Geld. Wie gesagt, das Geldverdienen mit Videocontent sei ihm gegönnt, das ist halt heute so, dass Menschen allein dafür, dass sie existieren und das in Videos dokumentieren, innerhalb von einem Jahr zu weltweitem „Fame“ gelangen können. Aber wer sich ständig auf Kosten anderer einfach nur Scheiße benimmt, der sollte keinen müden Cent damit verdienen dürfen.

Holy Shit

Wie dekadent diese ganze Scheiße von Jack Doherty ist, sieht man am besten, wenn man in dieses Video hier hineinschaut.

Darin dokumentiert Doherty, wie er Freundinnen, Freunde und Familie mit Weihnachtsgeschenken im Wert von 500.000 Dollar beschenkt.
Schaut Euch die gelangweilte Gesichter der jungen Frauen an, wenn sie noch eine und noch eine Luxushandtasche auspacken und mit gespielter Überraschung „It’s insane!“ oder „Holy Shit“ sagen.
Und Dohertys Vater würgt ein „Und noch eine Rolex?“ hervor….

Folgerichtig schreibt ein Kommentator unter dieses Video:

OUR NEW GOAL FOR THIS YEAR „2025“ IS TO UNSUBSCRIBE AND TO LEAVE THIS NAUGHTY CHILD THAT SHOULD’VE GOTTEN NOTHING FROM SANTA!!!

Erotik-Content?

Geld scheffelt Jack Doherty aber nicht nur mit plumpen Streichen, sondern, wie in vielen Stellungnahmen im Netz berichtet wird, auch damit, dass er die angeheuerten jungen Frauen mit denen er sich in seinen Videos umgibt, auch noch auf einem gebührenpflichtigen anderen Kanal (OnlyFans und so) auftreten lässt, wo vorwiegend männliche Interessenten deutlich mehr zu sehen bekommen. Angeblich 15 % Provision soll Doherty vom ungeheuren Gewinn abschöpfen, um seinen aufwendigen Lebensstil finanzieren zu können, während die Mädchen mit für amerikanische Verhältnisse lumpigen 3000 $ im Monat abgespeist werden, wie ein Insider belegen können will. Ich habe diese Videos nicht gesehen und kann nicht sagen, was dort geboten wird und ob das alles so stimmt.

Abzocke mit Coins

Und Geld macht Doherty auch mit irgendwelchen Coins, auf die man im Netz kleine und mittlere Beträge setzen kann, um deren Wert zu mehren. Das Prinzip des Ganzen habe ich ehrlich gesagt noch nicht verstanden. Aber in zahlreichen Videos anderer amerikanischer YouTuber wird Doherty immer wieder vorgeworfen, er würde darüber hohe Einnahmen generieren. Dazu lädt er in Livestreams seine Fans und Follower zum Setzen auf einen dieser Coins ein und gibt vor, selbst auch viel Geld darauf zu setzen. Hat das Ganze eine bestimmte Schwelle erreicht, greift Doherty angeblich die Kohle ab und beendet den Stream. Die Gelackmeierten gucken in die Röhre und Doherty könnte sich noch eine Armbanduhr für 100.000 Dollar kaufen.

(Wer das mit den Coins kapiert hat, kann mir das gerne mal schreiben. Ich hatte echt keine Lust mir das genau reinzuziehen.)

Millionär mit 15

Doherty macht also Kohle, indem er mit Kumpels in einem Supermarkt Fußball spielt und die Kunden belästigt. Er und seine „Bros“ drehen im Supermarkt einfach mal den Strom ab, sie machen in den Gängen Wettrennen mit Einkaufswagen und sind einfach nur dauerfilmende Rüpel. Jugendliche und Kinder finden so ein angeberisches und wagnisbereites Verhalten lustig und imponierend. Da gibt es einen Typen, der rotzig, beleidigend und total nervend ist, der anderen Menschen furchtbar auf den Sack geht und sich alles Mögliche traut, das man selbst nie wagen würde. Konsequenzen hat er offenbar nicht zu fürchten. Wehrt sich berechtigterweise mal jemand, wird er von den Bros oder dem Leibwächter sofort abgedrängt.
Auch mit so etwas erzielt man Klicks, Aufmerksamkeit und generiert letztendlich viel Geld.

So kann man sich mit 15 schon ein Haus kaufen, hat dann später ein 600 Quadratmeter Haus mit vier bis sechs Sportwagen im Millionenwert vor der Tür.

Jack Doherty

Viele von Dohertys Videos drehen sich einzig und allein um die Zurschaustellung von Luxus. Teure Autos, teure Klamotten, Häuser und Elektronik werden quasi im Vorbeigehen von einem gerade mal 20 Jahre alten Pummelzwerg gekauft. Das wollen ganz bestimmt auch viele seiner Follower gerne.

Ekelhafte Form des Contents: Charity Porn

Am ekelhaftesten finde ich “Charity Porn” oder auf Deutsch “Wohltätigkeitsporno”.

Dieser Ausdruck bezeichnet inszenierte und selbstbezogene Aktionen bei denen bedürftige Menschen instrumentalisiert werden, um den Wohltäter ins Rampenlicht zu rücken und emotionale Reaktionen beim Publikum hervorzurufen. Die eigentliche Absicht der Hilfe rückt in den Hintergrund, während die Selbstdarstellung im Fokus steht.

Solche Videos gibt es zu Hunderten im Netz. Auf den ersten Blick wirken manche davon rührend. Man sieht beispielsweise, wie ein Typ bei McDonalds 100 Hamburger kauft und diese dann an Obdachlose verschenkt.
Ein anderer Creator besucht Fastfood-Restaurants und hinterlässt, wenn er freundlich bedient wurde, ein Trinkgeld von 1000 Dollar. Und wieder ein anderer drückt wildfremden Obdachlosen ein Geldbündel in die Hand.

Es ist zutiefst widerlich, die Not anderer Menschen als Bühne für die eigene Selbstdarstellung zu missbrauchen. Anstatt echtes Mitgefühl zu zeigen, werden Hilfsbedürftige in solchen Szenarien oft wie Requisiten behandelt, die lediglich dazu dienen, Emotionen zu wecken und die eigene Großzügigkeit zu vermarkten. Diese Praxis entmenschlicht die Betroffenen, stellt sie zur Schau und degradiert ihre Würde zu einem Mittel für Klicks und Applaus.
Das machen übrigens auch angesagte deutsche YouTuber und kommen sich dabei großartig vor. Ich könnte bei sowas das große Kotzen bekommen.

Auch Begriffe wie “Mitleid-Marketing” oder “Empathy-Baiting” werden gelegentlich verwendet, um die manipulative Art dieser Videos zu beschreiben, die auf Klicks und soziale Anerkennung abzielen, oft auf Kosten der Würde der Betroffenen.

Wenn Doherty Mist baut, wenn ihm seine Follower in den Kommentaren mal nicht so wohlgesonnen sind, dann ist ein Bündel Geld oder ein überteuertes Geschenk (Tesla oder Jetski usw.) das Einzige, das ihm als Wiedergutmachung einfällt.
Empathie, Verständnis, Einsehen, Fehlanzeige!

Wenn Jack Doherty sich binnen einer Minute zum zwanzigsten Mal in die Strubbelfrisur greift und bei jeder Gelegenheit sein T-Shirt auszieht, um seinen an eine Milchtüte erinnernden Oberkörper zu entblößen, so sind das Versatzstücke, die kaum darüber hinwegtäuschen können, dass diese kleine Luftpumpe nichts drauf hat.

Milchtuete

Der Fetisch, sich immer wieder oberkörperfrei zu zeigen, greift sogar kurz nachdem er auf dem Highway sein Auto zu Schrott fuhr

Und dann passierte der Unfall mit dem McLaren

Der Anfang vom Ende begann, als Jack Doherty mit seiner Angeberkarre, einem McLaren 570S, einen Unfall baute.
Während eines Livestreams auf der Plattform Kick am 5. Oktober 2024 fuhr er bei starkem Regen auf einer Autobahn in Miami und bediente dabei sein Smartphone. Dies führte dazu, dass er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und in eine Leitplanke prallte. Der McLaren, den er Ende 2023 für etwa 202.850 US-Dollar erworben und individuell gestaltet hatte, wurde dabei vollständig zerstört. Doherty blieb unverletzt, jedoch erlitt sein Kameramann leichte Verletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Infolge des Vorfalls wurde Dohertys Konto auf der Streaming-Plattform Kick gesperrt.

Skandalöser Leichtsinn: Jack Doherty gefährdet Leben für Content

Smartphone am Steuer: Das Rezept für eine Katastrophe

Das muss man sich mal reinziehen: Unter Bedingungen, bei denen andere vorsichtig fahren, um bei strömendem Regen sicher ans Ziel zu kommen, scheint Jack Doherty jedes Gefühl für Verantwortung verloren zu haben. Statt sich auf die Straße zu konzentrieren, ist der junge Streamer mehr mit seinem Handy und seinem Livestream beschäftigt. Dabei ignoriert er die gefährlichen Bedingungen und beschleunigt seinen über 200.000 Euro teuren Sportwagen auf waghalsige 110 km/h. Das Ergebnis: Er verliert die Kontrolle über das Fahrzeug, das auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern gerät und gegen die Leitplanke kracht. Der Schaden am McLaren? Enorm. Die Konsequenzen für ihn selbst? Kaum der Rede wert. Aber sein Beifahrer Michael? Blutig, geschockt – und dennoch zum Filmen abkommandiert.

Prioritäten völlig verdreht

Nach dem Crash zeigt sich einmal mehr, wo Jack Dohertys Prioritäten liegen. Während Ersthelfer bemüht sind, die beiden aus dem Fahrzeug zu retten, denkt der Streamer zunächst an sein Auto – und an seinen Stream. „Oh nein, mein Auto!“ sind seine ersten Worte, bevor er seinem verletzten Freund ein iPhone in die Hand drückt, damit dieser weiterfilmt. Der Anblick von Michael, der mit blutendem Kopf unter Schock steht, scheint für Doherty nur eine Randnotiz zu sein. Was wirklich zählt, ist, dass der „Content“ weiterläuft.

Die Wahrheit verdreht und die Fans ausgenutzt

Anstatt Verantwortung für sein Verhalten zu übernehmen, verbreitet Doherty nach dem Unfall eine verzerrte Version der Ereignisse in einem YouTube-Video. Er spielt die Geschwindigkeit herunter, verschweigt die Nutzung seines Smartphones und stellt sich selbst als Opfer dar. Doch damit nicht genug: Tage später geht er auf TikTok live, und bettelt seine Fans um Geld an, weil doch sein McLaren kaputt ist. Und diese kleinen Idioten zahlen ihm tatsächlich hunderte Dollar. Es ist erschütternd, wie wenig Reflexion Doherty zeigt und wie bereitwillig er die Gunst seiner Anhänger ausnutzt, um sich selbst aus der Affäre zu ziehen.

Absicht oder Fahrlässigkeit? Egal, es ist unverantwortlich

Die Vermutung, dass Doherty den Unfall möglicherweise absichtlich provoziert haben könnte, wirft der YouTuber D’Angelo in einem Video auf. Und tatsächlich: Angesichts von Dohertys Vorgeschichte – einschließlich eines Unfalls mit einem Golfcart und zwei zerstörten Lamborghinis – scheint diese Theorie nicht völlig abwegig. Unabhängig davon, ob der Unfall absichtlich herbeigeführt wurde oder nicht, steht eines fest: Jack Doherty hat durch seine wiederholte Rücksichtslosigkeit gezeigt, dass er nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere eine Gefahr darstellt.

Konsequenzen? Endlich ein permanenter Bann

Zumindest die Plattform Kick hat auf diese unverantwortliche Aktion reagiert und Doherty permanent gebannt. Der Grund: „Gefährdung“. Doch dieser Bann sollte nur der Anfang sein. Es wird immer deutlicher, dass Personen wie Jack Doherty keine Plattform für ihre gefährlichen Eskapaden erhalten sollten. Sein Verhalten zeigt, wie unverantwortlich und egozentrisch einige Influencer sind – und dass ihnen die Konsequenzen für ihre Mitmenschen völlig egal zu sein scheinen.

Keine Bühne für gefährliche Narzissten

Jack Dohertys Verhalten ist ein Paradebeispiel für die Schattenseiten des Internets. Wenn die Jagd nach Aufmerksamkeit und Klicks wichtiger wird als das Wohl anderer, ist eine klare Grenze überschritten. Solche Aktionen dürfen nicht normalisiert werden, und es ist dringend an der Zeit, dass Plattformen und Zuschauer gleichermaßen Verantwortung übernehmen. Solange Menschen wie Jack Doherty eine Bühne bekommen, wird das Internet weiterhin gefährliche Narzissten fördern, die bereit sind, alles für den nächsten viralen Moment zu riskieren – koste es, was es wolle.

Warum Jack Doherty zur Hassperson wurde

1. Gefährliches Verhalten im Straßenverkehr

Jack Doherty hat wiederholt durch rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr auf sich aufmerksam gemacht. Die kürzlich dokumentierten Unfälle – darunter der McLaren-Unfall, bei dem er mit überhöhter Geschwindigkeit und abgelenkt durch sein Smartphone einen Crash verursachte – haben für Empörung gesorgt. Seine Prioritäten nach dem Unfall, bei denen er sich mehr um seinen Livestream als um die Gesundheit seines verletzten Beifahrers kümmerte, verschärften die Kritik massiv.

2. Verantwortungsloser Umgang mit Fahrzeugen

Der Streamer hat eine auffällige Vorgeschichte mit teuren Fahrzeugen, die er immer wieder zu Schrott fährt. Neben dem McLaren-Unfall gab es Berichte über:
– Zwei Unfälle mit einem Lamborghini.
– Einen Unfall mit einem Golfcart, während eine andere Person im Fahrzeug saß.
Diese Vorfälle erwecken den Eindruck, dass er sich absichtlich in gefährliche Situationen bringt, um Aufmerksamkeit für seinen Content zu generieren.

3. Jagd nach Aufmerksamkeit um jeden Preis

Viele seiner Aktionen scheinen darauf ausgelegt zu sein, extreme Reaktionen hervorzurufen und virale Inhalte zu schaffen. Sein Verhalten im Livestream zeigt, dass ihm die Sicherheit anderer Personen oft zweitrangig ist, solange er seine Zuschauerzahlen und Interaktionen steigern kann.

4. Fehlende Reue und Manipulation der Öffentlichkeit

Nach seinen Verfehlungen zeigt Doherty selten Reue. Stattdessen rechtfertigt er sein Verhalten mit verzerrten Darstellungen der Ereignisse. Beispielsweise spielte er im Nachgang des McLaren-Unfalls die Geschwindigkeit herunter und verschleierte den wahren Grund des Unfalls, nämlich seine Ablenkung durch das Smartphone. Noch schockierender ist sein Versuch, sich als Opfer darzustellen und seine Community um finanzielle Unterstützung zu bitten.

5. Umgang mit seinen Fans

Doherty nutzt seine Community oft aus, um Schadenersatz und Reparaturkosten zu finanzieren. Trotz seiner finanziellen Mittel schafft er es, durch emotional manipulative Taktiken Geld von seinen Fans zu erhalten. Diese Bereitschaft, seine Anhänger auszunutzen, verstärkt den Eindruck, dass er weder Verantwortung für sein Handeln übernehmen noch selbst die Konsequenzen tragen möchte.

In mir keimt der Wunsch auf, der Typ möge sein ganzes Vermögen einbüßen und müsse sich seinen Lebensunterhalt als Gemüsestapler bei WALMART verdienen. Und das basiert nicht auf Sozialneid.

6. Fehlende Sensibilität und Respekt

Ein weiteres Beispiel für sein fragwürdiges Verhalten ist sein Umgang mit verletzten oder geschockten Personen in seinem Umfeld. Beim McLaren-Unfall übertrug er seinem verletzten Beifahrer die Aufgabe, weiterzufilmen, anstatt sich um dessen Wohl zu kümmern. Diese kaltschnäuzige Priorisierung von Content gegenüber Mitmenschen hat seine Kritiker weiter aufgebracht.

7. Kontinuierliche Regelverstöße

Doherty wurde mehrfach von Plattformen wie Kick und anderen sozialen Medien für sein Verhalten sanktioniert. Sein permanenter Bann auf Kick aufgrund von „Gefährdung“ zeigt, dass selbst Plattformen mit lockeren Richtlinien ihm Grenzen setzen mussten.

8. Der schädliche Einfluss von zur Schau gestelltem Reichtum

Es ist schlichtweg ekelhaft, wenn 20-Jährige wie Jack Doherty ihren Reichtum zur Schau stellen, der oft auf Kosten anderer erlangt wurde. Dieses maßlose Protzen mit Luxusgütern wie teuren Sportwagen und verschwenderischem Lebensstil vermittelt ein völlig falsches Bild von Erfolg und Werten. Anstatt eine Vorbildfunktion einzunehmen, senden sie schädliche Botschaften an Kinder und Jugendliche, die sich von solchen Figuren beeinflussen lassen. Die Glorifizierung eines Lebensstils, der auf Rücksichtslosigkeit, Verantwortungslosigkeit und oberflächlichem Konsum basiert, ist eine der gefährlichsten Auswirkungen solcher Persönlichkeiten. Es kotzt einen förmlich an, zu sehen, wie junge Menschen glauben, dass dies das Streben nach Glück und Erfolg darstellen soll. Solche Influencer verfehlen komplett die Chance, ihre Reichweite sinnvoll einzusetzen, und hinterlassen stattdessen ein toxisches Vermächtnis.

Jack Doherty: Der selbsternannte König der Dekadenz und sein fragwürdiger Einfluss auf Kinder

Jack Doherty, bekannt für seinen überzogenen, schrillen Lebensstil, stellt mit seinem Verhalten ein Paradebeispiel für den moralischen Zerfall dar, den soziale Medien in ihrer schlimmsten Form hervorbringen. Während er sich in Geldscheinen wälzt, teure Autos durch die Gegend jagt und mit übertriebener Arroganz das Luxusleben zelebriert, vergessen viele, wer eigentlich sein Publikum ist: Kinder und Teenager, die diese absurde Theatralik nicht nur bewundern, sondern oft auch nachahmen.

Was vermittelt er ihnen? Dass Erfolg ausschließlich aus Geld, Protzerei und hemmungslosem Egoismus besteht. Werte wie Bescheidenheit, harte Arbeit oder Empathie bleiben auf der Strecke, während er seinen Zuschauern eine Fantasiewelt vorspielt, in der Respektlosigkeit und Selbstinszenierung die einzigen Währungen sind. Wer braucht schon Bildung oder Anstand, wenn man sich stattdessen auf TikTok zum Affen machen kann, um Klicks und Cash zu generieren?

Kurz gesagt: Jack Doherty ist das soziale Medien-Pendant zu einer überzuckerten Limonade – bunt, laut und für den Moment süßlich aufregend, aber auf lange Sicht nur schlecht für die geistige Gesundheit seiner jungen Zuschauer.

Fazit: Ein Image des Narzissmus und der Verantwortungslosigkeit

Jack Dohertys Verhalten ist ein Paradebeispiel für die Schattenseiten des Internets. Wenn die Jagd nach Aufmerksamkeit und Klicks wichtiger wird als das Wohl anderer, ist eine klare Grenze überschritten. Solche Aktionen dürfen nicht normalisiert werden, und es ist dringend an der Zeit, dass Plattformen und Zuschauer gleichermaßen Verantwortung übernehmen. Solange Menschen wie Jack Doherty eine Bühne bekommen, wird das Internet weiterhin gefährliche Narzissten fördern, die bereit sind, alles für den nächsten viralen Moment zu riskieren – koste es, was es wolle.

Das Schlimme: Jack Doherty habe ich für Euch nur als derzeit prominentes Beispiel herausgestellt. Tagtäglich stoße ich auf neue Idioten im Netz, die nach den gleichen oder ähnlichen Methoden operieren.
Hinzukommen die ganzen Typen, die unter falscher Flagge segeln. Die angeblich im Rollstuhl ihr Leben bewältigende Jule Stinkesocke entpuppte sich als Herr in mittleren Jahren, der eine ganze Community täuschte.
Der viral gegangene Anzeigenhauptmeister mutierte zum Hilterbarttragenden Anti-Typen und Hunderte von Nichtskönnern, die selbst keinerlei Content mit Nährwert produzieren, machen Reaction-Videos, in denen sie sich über die anderen Nichtskönner, Angeber, Lügner und Protzer aufregen. Was für ein Sumpf voller Kotze!


Ultrakurz Zusammenfassung für alle, die nicht so viel lesen wollen:

Etwas ausführlichere Kurzversion: Jack Doherty und die Abgründe des Influencer-Daseins

Jack Doherty ist ein YouTuber, der durch banale Videos, wie das geschickte Umdrehen von Markern, reich wurde und mit seinem dekadenten Lebensstil provoziert. Kritiker werfen ihm vor, seinen Reichtum zur Schau zu stellen und andere Menschen für seine Inhalte schamlos auszunutzen. Besonders abstoßend ist sein sogenannter „Charity Porn“: inszenierte Wohltätigkeitsaktionen, bei denen Bedürftige als Requisiten für seine Selbstdarstellung dienen, während die eigentliche Hilfe zur Nebensache wird.

Doherty hat eine Geschichte von Rücksichtslosigkeit und Gier. Ein Paradebeispiel dafür ist ein Livestream-Unfall, bei dem er seinen McLaren während der Fahrt bei Regen steuerte, abgelenkt durch sein Smartphone – ein gefährlicher Ego-Trip, der seinen Kameramann verletzte. Anschließend zeigte er mehr Interesse an seinem zerstörten Luxusauto als an den Menschen um ihn herum.

Neben der zur Schau gestellten Dekadenz verdient Doherty Geld mit fragwürdigen Methoden, etwa Coins-Systemen und gebührenpflichtigen Plattformen, bei denen er junge Frauen einspannt, die er mit lächerlich geringen Beträgen abspeist. Seine Inhalte zeigen ein erschreckendes Bild von Verantwortungslosigkeit und Narzissmus, das vor allem jungen Menschen falsche Werte vermittelt: Reichtum, der auf Rücksichtslosigkeit basiert, und Erfolg, der durch Provokation und das Ausnutzen anderer entsteht. Dieses Verhalten steht symbolisch für die Schattenseiten der Influencer-Kultur, in der Klicks oft mehr zählen als Menschlichkeit oder Werte.


Kurzversion in vereinfachter Sprache

Wer ist Jack Doherty?

Jack Doherty ist ein junger Mann aus den USA.
Er macht Videos im Internet, die viele Menschen anschauen.
Jack wurde durch einfache Tricks bekannt, zum Beispiel das Umdrehen von Stiften.
Er verdient sehr viel Geld mit seinen Videos.

Warum sind viele Menschen wütend auf Jack Doherty?

Jack zeigt oft, wie reich er ist.
Er kauft teure Autos, Uhren und andere Luxusartikel.
Viele finden, er gibt mit seinem Geld an.

Jack macht auch Videos, die andere Menschen verletzen oder stören.
Zum Beispiel rempelt er Leute an und filmt sie dabei.
Er lacht darüber, wenn die Menschen sauer werden.

Was ist „Charity Porn“?

Jack gibt manchmal Geld oder Geschenke an arme Menschen.
Aber er filmt sich dabei und zeigt es in Videos.
Er macht das nicht, um wirklich zu helfen.
Er will, dass die Leute denken, er sei ein guter Mensch.
Viele finden das falsch, weil er die armen Menschen ausnutzt.

Ein Unfall mit einem teuren Auto

Jack hatte einen Unfall mit einem sehr teuren Auto.
Er war live im Internet, als der Unfall passierte.
Er schaute auf sein Handy, anstatt auf die Straße zu achten.
Das Auto war kaputt, aber Jack hat sich mehr Sorgen um sein Video gemacht als um die Menschen im Auto.

Wie verdient Jack Doherty noch Geld?

Jack lässt Menschen für besondere Inhalte bezahlen.
Er macht auch Geld mit virtuellen Münzen, die Fans kaufen.
Viele finden, er betrügt seine Fans mit diesen Methoden.

Warum ist sein Verhalten ein Problem?

Jack zeigt in seinen Videos kein gutes Verhalten.
Er macht andere Menschen lächerlich oder benutzt sie für Geld.
Er zeigt Kindern und Jugendlichen, dass es okay ist, so zu handeln.
Viele finden, dass Jack Doherty ein schlechtes Vorbild ist.

Fazit

Jack Doherty ist ein bekannter YouTuber mit viel Geld.
Er zeigt oft Verhalten, das andere Menschen wütend macht.
Viele finden, dass er sein Geld auf eine schlechte Art verdient.
Seine Videos sind ein Beispiel für die schlechten Seiten des Internets.

Bildquellen:
  • milchtuete: YouTube
  • milchtuete2: YouTUbe
  • jack-doherty1: Jacvk Doherty YouTube fair use policy
  • jack-doherty-1: Peter Wilhelm KI
  • jack-doherty: YouTube Jack Doherty fair use policy


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Lesezeit ca.: 30 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 25. Januar 2025 | Revision: 15. Februar 2025

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