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Heimtückischer Betrug bei Kaffee zum Mitnehmen!

An vielen Stellen wird uns neuerdings hartnäckig „Kaffee togo“ angeboten. Brühend heiße dunkle Plörre in einem Becher, der aus einem weltraumerprobten Material besteht, daß garantiert mehr Hitze nach außen an die Finger leitet, als im Kaffee überhaupt enthalten ist. Oben drauf eine „Crema“, also eine absolut überflüssige und geschmacksneutrale Schaumschicht, die weiter verhindert, daß der Kaffee eine trinkgerechte Temperatur einnehmen kann.
Verschlossen werden die „Togo“-Becher mit einem Plastikdeckel, der nirgendwo so dicht ist, wie an der Stelle, an der man trinken soll.
Und wenn aus diesem schnabelartigen Wurmfortsatz tatsächlich etwas herauskommt, dann ist die Konstruktion so gestaltet, daß die kochendheiße Brühe an den empfindlichsten Teil des intragutturalen Saugapparates, nämlich den Gaumen gelangt, während aus dem kleinen Luftloch oberhalb die heiße Suppe an die Nase spritzt.

Jetzt ist es aber endlich aufgedeckt worden: Kaffee TOGO kommt in den seltensten Fällen wirklich aus Togo! In den meisten Fällen kommt er aus Kolumbien oder Kenia, aber kaum aus Togo. Hier wird der Verbraucher auf heimtückische Weise getäuscht.
Man sollte den freundlichen Kaffeeverkäufer an der Tanke oder beim Bäcker ruhig mal intensiv nach der Herkunft des Kaffees befragen. Wenn Togo draufsteht, sollte auch Togo drin sein, finde ich.

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Der erfolgreiche Buchautor Peter Wilhelm veröffentlicht hier Geschichten, Kurzgeschichten, Gedanken und Aufschreibenswertes.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 11. Februar 2014 | Peter Wilhelm 11. Februar 2014

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