Auf vielen Seiten findet man derzeit Werbung von Guuhgel-Ätzendse. Kaum ein Webmaster verzichtet auf diese zusätzliche Einnahmequelle.
Bei Guuhgel-Ätzendse handelt es sich um ein Kooperationsangebot von Google. Nach der Anmeldung und Freischaltung kann man aus verschiedenen Anzeigenformaten ein passendes auswählen und auf seiner Seite plazieren. Klickt nun jemand darauf oder folgt dem weiterführenden Link, wird ein kleiner Betrag dem Guuhgel-Ätzendse-Konto des Webmasters gutgeschrieben.
Für denjenigen der geklickt hat, ist das ohne jede weitere Verpflichtung. Er muss weder auf der Zeilseite bleiben, noch dort etwas kaufen, allein der Klick auf den Link in der Guuhgel-Anzeige zählt.
Das gilt aber nur für Anzeigenblöcke mit themenbezogener Werbung und sogenannte Anzeigenlinks. Guuhgel bietet auch Werbung für bestimmte Produkte an (z.B. Firefox-Browser), bei denen der Webmaster erst dann eine Gutschrift erhält, wenn diese (kostenlose) Produkt heruntergeladen und installiert worden ist.
Lohnt sich Guuhgel-Ätzendse? Jein.
Eine gut besuchte Seite mit mehreren Tausend Besuchern wird auch immer einige Besucher haben, die auf die Guuhgel-Werbung klicken. Eine private Homepage mit nur wenigen Besuchern am Tag, wird kaum nennenswerte Umsätze erzielen. Da kommen dann vielleicht 20 Cent pro Tag oder vielleicht auch nur pro Woche zusammen. Guuhgel zahlt aber erst dann aus, wenn mindestens 100 Dollar zusammengekommen sind.
Viele Blogger halten Guuhgel-Ätzendse für ätzend. Es ist scheinbar unter ihrer Würde, nebenbei noch durch Werbung etwas hinzuzuverdienen. Ich persönlich finde, dass Werbung, wenn sie nicht zu sehr im Vordergrund steht und alles erschlägt, ohne weiteres eingebaut werden kann.
Ob sich Guuhgel-Werbung für mich lohnt, ist eine Frage, die nur schwer zu beantworten ist. Es kommen nur Cent-Beträge zusammen, aber sie kommen zusammen. Und wie sagt man so schön: Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.
Weniger Ehrliche betreiben ganze Internetportale, teils mit geklauten Inhalten aus Wiki-Projekten, nur um Besucher auf ihre Seiten zu locken. Da diese Seiten sich zwar auf ein Thema beziehen, aber keine wirklichen Inhalte bieten, ist die Versuchung, auf einen themenbezogenen Guuhgel-Link zu klicken, sehr groß. So erzielen manche Webmaster auf diese Weise gigantische Umsätze.
Ebenso versuchen manche Webmaster dadurch Umsätze zu erzielen, indem sie die Besucher ihrer Seiten auffordern, auf die Guuhgel-Werbung zu klicken. Das ist natürlich von Guuhgel nicht erwünscht. Die Begründung ist einleuchtend: Der Kunde, der die Werbung geschaltet hat, bezahlt für jeden Klick und hätte natürlich gerne nur Kunden, die auch Umsatz machen und keine Leute, die nur mal eben so klicken, weil sie damit dem Webmaster oder Blogger einen Gefallen tun.
Zwar kommt das nicht heraus, wenn die Besucher eines Blogs einfach nur so 4-5 mal eine Werbung klicken, um einem Freund Umsatz zu verschaffen, aber es ist eben nicht erlaubt.
Genausowenig erlaubt ist es, als Webmaster selbst auf die Werbung auf den eigenen Seiten zu klicken. Allerdings wird man hierbei recht schnell von Guuhgel erwischt.
Manche Blogger haben regelrechte Klickringe eingerichtet. In diesem Zirkel schaltet jeder Guuhgel-Werbung und dann wird reihum in allen befreundeten Blogs mal jeden Tag ein paar Mal geklickt. Das kann gut und gerne einen Tausender im Monat für jeden bringen. Es ist klar, dass sowas verboten ist und -wenn es herauskommt- von Guugel bestraft wird.
Am besten ist es, man schaltet einfach nur seine Werbung, ohne weiter darauf hinzuweisen und wartet geduldig ab, bis genügend ernsthafte Interessenten geklickt haben. Auf diese Weise kommt langsam, aber sicher auch etwas zusammen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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