Kostenlose Plattformen wie YouTube, Instagram, soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter – noch nie war es so einfach wie heute, eigene Inhalte online zu stellen. Die meisten Plattformen begeistern durch professionelle Funktionalität und eine große Community. Viele fragen sich angesichts dieser Vielfalt, ob man da eigentlich noch eine eigene Homepage braucht. Meine Antwort lautet eindeutig: Ja! Denn eine eigene Homepage bringt viel mehr Gestaltungsfreiheit mit sich und stellt in der sich schnell wandelnden Netzwelt eine individuellere Operationsbasis dar, die nach außen hin Seriosität vermittelt und die Reputation steigert.
Wodurch unterscheidet sich eine eigene Homepage vom schlichten Blog? Wer eine eigene Website ins Netz stellt, bucht hierfür in der Regel ein kostenpflichtiges Hostingpaket mit Webspace. Die meisten Pakete sind schon günstig zu haben – je nach Anspruch kommt ein anderer Leistungsumfang infrage. Wer Webspace besitzt, wird jedoch in jedem Fall zum Betreiber der Seite und ist ganz alleine für deren Inhalt verantwortlich. Während soziale Netzwerke und andere große Communitys aktuell mit erheblichen politischen Schwierigkeiten zu kämpfen haben (Stichworte: Netzwerkdurchsetzungsgesetz, undurchschaubare Geschäftsbedingungen und massive Zensurbestrebungen), ist der Betreiber einer eigenen Website tatsächlich ausschließlich Recht und Gesetz unterworfen. Eigene Website – eigener Herr und Bestimmer der Inhalte, aber auch mehr Verantwortung! Es lohnt sich also, sich mit der Erstellung einer eigenen Homepage zu beschäftigen und die großen Netzwerke lediglich als Ergänzung zu nutzen, um möglichst viele Menschen aus seiner Zielgruppe zu erreichen.
Eine Website aufzusetzen war nie einfacher. Wer den Aufwand einer eigenen Homepage bisher scheute, sollte sich mit den aktuellen Möglichkeiten vertraut machen: Die Sache ist längst nicht so kompliziert, wie man denken mag! Am Anfang steht natürlich die gute Planung. Hierbei hilft folgender Fragenkatalog:
- Welches Thema soll die Homepage behandeln?
- Woher kommen die Inhalte?
- Welcher Domainname passt zum geplanten Inhalt?
- Welcher Webhoster ist am besten geeignet?
- Welche technischen Möglichkeiten zum einfachen Websitebau gibt es?
Als Faustregel gilt: Je weniger Inhalte auf der Seite, desto geringer ist der technische Aufwand, diese zu verwalten. Wer seine Website lediglich als digitale Visitenkarte nutzen möchte, benötigt kein umfangreiches Content Management System (CMS) und auch keine Datenbank. In diesem Fall genügen ein einfacher HTML-Editor und ein FTP-Programm wie FileZilla zur Übertragung der Dateien auf den Server. Für Einsteiger lohnt es sich, auf einen Editor mit WYSIWYG zu setzen, beispielsweise den Freeware Editor Phase 5. Er ermöglicht es, die Seite direkt im Ansichtsfenster zu bearbeiten; umfassende HTML-Kenntnisse braucht man dafür nicht. Für größere Webprojekte empfiehlt es sich jedoch unbedingt, von Anfang an ein leistungsstarkes CMS nebst MySQL Datenbank aufzusetzen, um nicht irgendwann an technische Grenzen zu stoßen. Zu den beliebtesten CMS gehört WordPress, das viele attraktive Vorlagen sowie eine leistungsstarke Kommentarfunktion mitbringt.
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Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
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Wir selbst haben auch keine echte Webseite mehr, sondern machen sehr viel über Facebook, so können wir
viel schneller mit unseren Fans kommunizieren und auch auf Probleme eingehen, alles in allem eine super Sache!
Ja nee, is klar.
Eine Homepage ist und bleibt nunmal – die Visitenkarte eines jeden Unternehmens. Potentielle Kunden recherchieren meist vorher im Internet, würden dann auf die Webseiten stoßen und letztendlich wahrscheinlich auch auf die eigene Homepage. Somit würden Kunden gewonnen werden, die vorher die Firma gar nicht kannten. Oder aber die Kunden suchen ganz gezielt nach einer bestimmten Firma im Internet. Etwa um noch weitere Details zu erfahren und und und.
In meinen Augen ist daher die Homepage unerlässlich. Die Frage ist nur ob selbst machen oder machen lassen? Selbst kann es definitiv jeder der sich in HTML und Co auskennt. Hat man dieses Wissen nicht, ist es auch nicht so schlimm. Denn Homepage Baukästen haben viele Vorlagen und Designs hinterlegt, wobei solche Kenntnisse nicht mehr erforderlich sind. Somit kann also jeder selbst bei seiner eigenen Webseitengestaltung kreativ werden.
Die dritte Möglichkeit wäre, sich die Homepage von einem Webdesigner erstellen zu lassen.
Aber egal welche Möglichkeit man wählt, man sollte vorher die Angebote untereinander vergleichen.
Viele Unternehmen, die es etwas günstiger wollen, nutzen Homepage Baukästen. Weil sie dabei selbst kreativ werden, sich nicht mit den Fremdwörtern herumschlagen müssen, die von einem Webdesigner um die Ohren geschlagen werden oder einfach nur aus dem Grund, weil sie vielleicht lieber selbst die komplette Gestaltungsphase unter ihre Fittiche haben wollen. Das ist doch auch völlig in Ordnung. Wichtig ist nur immer, dass man sich bei der Masse an Angeboten von Homepage Baukästen mit den einzelnen Leistungen auseinander setzt, bevor man sich für einen Anbieter entscheidet.