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Der GEZ-Mann

Ha, da war er wieder, der Mann von der Landesrundfunkanstalt der „nur mal kurz das Teilnehmerverhältnis klären“ möchte und in Wirklichkeit auch und vor allem hinter Schwarzsehern her ist. Kurz wird er der GEZ-Mann genannt. Ich habe ja sowieso nichts von ihm zu befürchten, denn ich bin kein Schwarzseher, wir gucken alles in Bunt.

Da aber seit Jahren immer derselbe Mann kommt, so etwa einmal im Jahr, kennt man den, das heißt: Ich würde ihn gar nicht kennen, denn ich kümmere mich nicht um Leute, aber die ganze rentnerverseuchte Nachbarschaft kennt ihn, begrüßt ihn mit lautem Hallo und namentlich, sobald er aus dem Auto gestiegen ist.

Als besonderen Service hat Herr Hugelschmidt von schräg gegenüber die ganzen letzte zwölf Monate eine umfangreiche handschriftliche Liste angelegt, in der er akribisch verzeichnet hat, in welchem Haus wer ganz genau zugezogen ist und vom wem er alles vermutet, daß er keine Gebühren bezahlt.

Ich sehe das von meinem Balkon aus, wie der Rundfunk-Mann am Zaune lehnt, Herr Hugelschmidt die Liste durchgeht und der Rundfunk-Mann seine Teilnehmer-Datenkarten durchblättert.

Na, da ist die Welt doch noch in Ordnung, oder?

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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