DSDS Holger Göpfert ist raus!
Holger Göpfert, 27jähriger Verwaltungsfachangestellter aus Güntersleben, ist in der gestrigen Mottoshow der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) ausgeschieden.
Und das ist gut so.
Göpfert brachte sich bereits in früher Jugend das Keyboardspielen selbst bei und gibt an, das Musizieren und Singen seien seine größten Hobbies. Der am 13. Mai 1981 in Würzburg geborene Göpfert arbeitet als Verwaltungsangestellter in Würzburg und avancierte durch seine unbeholfene und linkische Art zum Liebling vieler Zuschauer.
Seine stimmlichen Qualitäten gehen sicherlich über das Maß eines Badewannensängers hinaus, reichen aber -trotz aller Sympathie- nicht aus, um tatsächlich in einem „Superstar“-Wettbewerb bestehen zu können.
So gerieten seine vorherigen Auftritte, bei denen der völlig ungelenkige Mann tanzartige Bewegungen vollführte eher zu einem peinlichen Spektakel, denn zu einem gelungenen Showauftritt.
Viele sahen in Göpfert schon einen deutschen Paul Potts, jedoch unterscheidet Göpfert und Potts vor allem die Tatsache, daß Paul Potts wirklich singen kann. Und vor allem ist Paul Potts bei seinen bisherigen Auftritten stehengeblieben und sprang nicht wie ein Harlekin im Krampfanfall über die Bühne.
Holger Göpferts Auftritte waren, selbst würde man seinen Gesang als überragend einstufen, an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Bald schon drängte sich vielen Zuschauern der Eindruck auf, daß RTL und die Juroren den 27jährigen underdog mehr zum Zwecke der allgemeinen Unterhaltung, allerdings auf Kosten des Darstellers, in der Show behielten.
Die Zuschauer wählten Göpfert denn auch bis gestern fleißig durch ihre Telefonanrufe weiter, sie warfen dem tanzenden Äffchen sozusagen ‚Zuckerle‘ zu.
Man kann eigentlich nur froh sein, daß die Zahl der Anrufer gestern nicht ausgereicht hat und Holger Göpfert, nach dem wohl größten Erlebnis seines Lebens, nun wieder auf seinem Stuhl bei der Würzburger Verwaltung Platz nehmen darf.
Eine richtige Karriere hat ein DSDS-Gewinner ohnehin kaum zu erwarten, zu schnell brennt das Strohfeuer dieser Talente ab und zu sehr verweigern sich die Konkurrenzsender den teilweise sehr guten Gewinnern.
Für einen Menschen, der sich ohnehin kaum artikulieren kann und allenfalls als Alleinunterhalter auf Omas Geburtstag einen Blumentopf gewinnen könnte, wäre ein Weiterkommen bei DSDS oder eventuell sogar ein Sieg bei dieser Show eine absolute Katastrophe geworden.
Dem anfänglichen Überschwang wäre schnell die Ernüchterung gefolgt, daß ein bißchen Gesangstalent und ungelenkes Herumgehampel nicht ausreichen, um im harten Showgeschäft bestehen zu können.
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