Die wöchentliche Empörung des Hans-Ulrich Jörges schießt in der Affäre Christine Haderthauer doch etwas über das Ziel hinaus, wenngleich die Amoralität ihrer schmutzigen Geschäfte selbst hartgesottene Stoiker noch aufzuregen vermag. Ihre Bereicherung ist mitnichten der Gipfel einer irgendwie gearteten Rangliste der Unbotmäßigkeiten. Die Skala ist nach oben offen.
Alleine der Schnellebigkeit der Informationen verdankt es z. B. Otto Wiesheu, wie Christine Haderthauer ebenfalls im Führungszirkel der CSU, dass er einen bestens dotierten Job im Vorstand der Deutschen Bahn AG hat und Träger des Bundesverdienstkreuzes ist, obwohl er 29. Oktober 1983 im Vollrausch einen Menschen totgefahren hat. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
von unserem Gastautor Peter Grohmüller
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