Wenn die Politik nun kleinlaut einräumt, dass mittlerweile 600.000 m³ Atommüll zur (nicht vorhandenen) Entsorgung anstehen, kann man getrost davon ausgehen, dass auch diese „neue Ehrlichkeit“ verlogen ist, und dass das dicke Ende, wie üblich, noch bevorsteht. Derweil die sich noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke munter eine Tonne Müll nach der anderen produzieren, den Betreibern ca. 1.000.000 € Gewinn (kalendertäglich) in die Taschen spülen und der Steuerzahler letztendlich für die Endlagerung tief in die Taschen wird greifen dürfen.
Nach all den Lügen, die die Politik im Zusammenhang mit der Kernenergie schon aufgetischt hat, kann nur noch ein völlig naiver Ignorant glauben, dass die Energiekonzerne die Rechnung für die „Müllabfuhr“ bezahlen werden. Wenn ein kleiner Imbissbudenbesitzer nicht explizit nachweisen kann, wie und wo er sein Frittierfett entsorgt, ist seine Bude schneller von Amts wegen geschlossen, als er eine Currywurst futtern kann. Bei Atommüll, den giftigsten und gefährlichsten Substanzen, die die Menschheit in grenzenloser Dummheit jemals produziert hat, verfährt man nach der Devise: Augen zu und durch.
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