Satire

Anleitung zum Bau einer Atombombe

atombombe

Taliban, Al Kaida, islamische Gotteskämpfer, IS, ISIS und Pegida aufgepasst!

Hier folgt die detaillierte Anleitung zum Bau einer Atombombe im heimischen Wohnzimmer

Die Bestandteile sind einfach und in jedem Baumarkt bzw. Supermarkt beschaffbar.

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Manch einer wird jetzt sagen: Woher bekomme ich denn eine kritische Masse radioaktiven Materials? Kein Problem! Man kann sich die Kräfte der Natur zunutze machen! Ukrainische Wissenschaftler haben entdeckt, dass die Beeren des Schwarzholunders in ihren Kernen geringe Mengen des Isotops 129 enthalten.

Um eine entsprechende Menge dieses Isotops zu gewinnen, geht man folgendermaßen vor:

Sammle etwa 5 Kilo Holunderbeeren, allerdings nur die schwarzen! Die Beeren setzt man mit einem daumenbreit Wasser in einem genügend großen Topf auf und läßt sie 15 Minuten kräftig kochen. Danach läßt man alles etwas abkühlen und drückt das entstandene Beerenmus durch ein feines Sieb, sodass nur die Kerne im Sieb hängenbleiben.

Diese Kerne muß man nun gründlich waschen und anschließend mindestens 18 Stunden bei 50 Grad im Backofen trocknen. Erst durch diesen Trocknungsvorgang erhält das im Kern gespeicherte Energiepotential die erforderliche Aufladung und Sprengkraft!

Diesen Vorgang muß man so lange wiederholen, bis man 2,5 Kilo (exakt!) dieser Kerne zusammen hat!

Der prinzipielle Aufbau der Atombombe ist dem obigen Bild zu entnehmen. Statt der äußeren Hülle verwenden wir allerdings eine große runde Waschpulvertrommel. Damit es gefährlicher aussieht, bemalen wir die Trommel außen mit Plaka-Farbe dunkelgrau und entfernen den Plastikgriff.

Den ganzen oberen Teil der Konstruktionszeichnung können wir für unsere Bombe unberücksichtigt lassen, er würde nur bei einem Abwurf von einem Flugzeug benötigt.

Die getrockneten Kerne füllen wir randvoll (!) in zwei entsprechend große saubere Konservendosen. Diese verschließen wir an der Oberseite mit Zeitungspapier und Gummiringen. Dann stellen wir die Dosen mit den beiden Zeitungspapierenden aufeinander.

Jetzt kommt der kniffelige Teil des Bombenbauens! Zunächst entfernen wir die Gummiringe, indem wir sie zerschneiden. Nun muß man das Zeitungspapier vorsichtig zwischen den Dosen herausziehen. Das geht am besten, wenn man das erst bei einer Dose und dann bei der anderen macht. Danach sofort die Dosen an der Verbindungsstelle mit Duck-Tape (silbernes Gewebeklebeband) umwickeln.

In die obere Dose bohren wir nun oben in den Deckel, der vorher der Boden war, ein 1 mm großes Loch. Durch dieses Loch füllen wir nun Essigessenz (min. 15%) randvoll in die Dosen.

Anschließend in das Loch eine passende Messingschraube eindrehen! Es muß Messing sein!

Die Waschpulvertrommel befüllen wir nun zur Hälfte mit einem Dämmstoff. Umfangreiche Versuche haben gezeigt, daß ein nasser, dichter Dämmstoff später die Explosionswirkung enorm verstärkt! Am besten eignen sich Tampons aus dem Bereich der Damenhygiene für diesen Zweck. Man benötigt insgesamt etwa 500 Stück davon (erhältlich bei Rossmann oder im dm-Markt).

An dieser Stelle muß die Waschpulvertrommel entweder innen bereits wasserfest lackiert oder mit einer Küchen-Frischhaltefolie wasserdicht gemacht worden sein!

Die Tampons auspacken, den blauen Faden entfernen und die Zellulose gründlich in Wasser einweichen. Die aufgequollenen Tampons dann locker in der Waschpulvertrommel bis etwa zur Hälfte der Höhe stapeln.

Sehr sorgfältig muß man bei den folgenden Schritten vorgehen! Die mit Kernen und Essigessenz gefüllten Dosen nun genau in der Mitte der Waschpulvertrommel in das Zellulosebett einbauen und mit weiterer Zellulose ringsherum stabilisieren. Jetzt muß an die Messingschraube ein rotes Kabel (0,5 mm Querschnitt) angeschlossen werden. Dieses Kabel muß ganz genau 1,22 Meter lang sein!
Wir füllen die Trommel nun mit Tampons, bis an den oberen Rand.

In den Deckel machen wir nun ein Loch, gerade groß genug, dass das rote Kabel hindurchpasst. Kabel durchschieben, Deckel aufsetzen und wieder mit Ducktape gut verkleben. Wichtig: Das Loch durch das das Kabel führt, muß mit Pattex oder Uhu abgedichtet werden!

In die Waschpulvertrommel bohren wir nun seitlich in genau 27 cm Höhe ein Loch, in das wir eine Edelstahlschraube eindrehen, an der wir ein wiederum 122 cm langes blaues Kabel befestigt haben.

Man braucht keine Angst zu haben, in diesem Zustand kann die beinahe fertige Bombe überall hin transportiert werden. Sie kann ohne Batterie nicht gezündet werden!

Die einfachste Art der Zündung geschieht nun, wenn man Selbstmordattentäter ist, auf folgende Weise: Mit einer handelsüblichen 9-Volt-Blockbatterie werden das rote und das blaue Kabel verbunden. Die Reaktionszeit der Bombe beträgt nur 29 Millisekunden, dann ist im Umkreis von wenigstens 4 Kilometern alles ausgelöscht.

Die Bombe hat also die Sprengkraft von 10 Megatonnen herkömmlichen THCs!

Für Fernzünder: Wer möchte, kann die Kabel auch direkt an den Lautsprecheranschluss seines Handys anschließen. Ein entsprechender Adapterstecker gibt es beim freundlichen Türken an der Ecke. Der kennt sich auch mit dem Anschluß aus.

Das Handy muß man dann mit Klebeband außen an der Bombe befestigen. In diesem Zustand darf die Bombe aber nicht mehr transportiert werden, weil allein die Handystrahlen die Bombe zur Detonation bringen können. Die Bombe muß also unbedingt zu Hause stehenbleiben! Man geht dann mindestens 4 Kilometer (besser 8!) von zu Hause weg und ruft dieses Handy an. Und dann: peng!

Hinweis: Auch wenn der Aufbau dieser Bombe im Nahen Osten sehr erfolgreich getestet wurde, weisen wir auf die Gefahren ausdrücklich hin! Deshalb: NICHT NACHMACHEN!

© 2016 korr 22.01.2022

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    Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde.

    Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht), vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur.

    Lesezeit ca.: 6 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 1. April 2016 | Revision: 23. Januar 2022

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