Aufregung um eine Ehrung
Die Ehrung Edward Snowdens mit dem alternativen Nobelpreis für seine Zivilcourage war längst überfällig. Die Weigerung des Schwedischen Außenministeriums, explizit wegen der Causa Snowden den Pressesaal für die Preisverleihung nicht zur Verfügung zu stellen, ist hingegen erbärmlich.
Edward Snowden hat unter Gefahr für Leib und Leben nicht weniger als ein monströses Verbrechen der NSA gegen die Menschenrechte veröffentlich, wenngleich Angela Merkel und Thomas de Maizière dies in blinder Hörigkeit gegenüber den USA nicht so sehen mögen und es vorziehen, mit Claus Schenk Graf von Stauffenberg lieber alljährlich einem Vertreter der weißen Herrenrasse zu gedenken.
Snowden wäre gut beraten, den Friedensnobelpreis, so er ihm verliehen werden sollte, dankend abzulehnen, statt sich in einer Reihe mit solch fragwürdigen Trägen wie der Europäischen Union und Barack Obama oder gar dem Kriegsverbrecher Henry Kissinger wiederzufinden.
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