Spott + Hohn

Zwischen Massenandrang und Mangelwirtschaft – So schwer hatten es die Boomer wirklich

Boomer

Ich wurde 1959 geboren. 14 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Ende der 1950er Jahre ging es in Deutschland wieder aufwärts. Männer konnten mit 600 D-Mark Monatseinkommen eine ganze Familie mit Ehefrau und drei Kindern ernähren, ihre Miete zahlen und auf einen schönen jährlichen Urlaub sparen.

Gute Voraussetzungen, um die Familienplanung auch auf weitere Kinder auszuweiten. In diesen Wohlstandsjahren wurden mehr Kinder geboren, als je zuvor. Die Generation der Baby-Boomer wurde geboren. Sie haben sich nicht mit Gewalt auf diese Welt gedrängt, sondern sie wurden als Entscheidung ihrer Eltern geboren.

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Aber kaum eine Generation steht heute so in der Kritik wie die der sogenannten „Boomer“. Oft verspottet, regelmäßig als Sinnbild eines überkommenen Denkens karikiert, müssen sich die heute etwa zwischen 60 und 75 Jahre alten Menschen einiges gefallen lassen. Dabei wird allzu leicht übersehen, unter welchen enormen strukturellen Belastungen diese Generation aufgewachsen ist. Denn wer nach dem Krieg geboren wurde und seine Kindheit, Jugend und berufliche Entwicklung in den 1960er, 70er und frühen 80er Jahren durchlief, war nicht etwa Teil einer goldenen Zeit des Überflusses, sondern wuchs in einer Welt auf, in der Konkurrenz, Verzicht und Enge zum Alltag gehörten.

Hineingeboren – Wir haben uns das nicht ausgesucht

Die Boomer-Generation konnte sich ihre Zugehörigkeit zu diesen geburtenstarken Jahrgängen selbstverständlich nicht aussuchen. Dennoch mussten ihre Mitglieder mit den Folgen eines demografischen Ausnahmezustands leben. Schon im Kindergarten begann für viele der Kampf um Platz und Aufmerksamkeit. Die Gruppen waren überfüllt, die Erzieher überfordert. In den Schulen setzte sich dieser Trend fort – große Klassen mit über 40 Kindern waren keine Seltenheit, sondern eher die Regel. In meinem Gymnasium etwa gab es pro Jahrgang gleich vier solcher Klassen, jede voll bis auf den letzten Platz.

Diese Überfüllung war kein rein organisatorisches Problem, sondern hatte tiefgreifende Auswirkungen auf den Bildungserfolg vieler Kinder. Individuelle Förderung? Kaum möglich. Rücksicht auf besondere Bedürfnisse? Fehlanzeige. Lehrer arbeiteten am Limit, und nicht selten mussten engagierte Schüler ihre Wissbegier auf den Fluren, in überfüllten Fachräumen oder schlicht in Geduld üben. Wer etwas lernen wollte, musste sich durchsetzen – oder eben untergehen.

Selbst bei der Entscheidung über die schulische Laufbahn eines Kindes bestimmten oft nicht Begabung oder Neigung den Ausschlag, sondern schlichte Kapazitätsgrenzen. In einer Zeit, in der die Geburtenraten auf Rekordniveau lagen, mussten Schulleitungen und Lehrer mit einem simplen, aber brutalen Fakt umgehen: Es war schlicht nicht genug Platz für alle da. Gymnasien und Realschulen konnten nur eine begrenzte Zahl an Schülerinnen und Schülern aufnehmen – unabhängig davon, wie viele tatsächlich geeignet gewesen wären.

Schulkarriere? Nicht die Besten kamen weiter

Das führte zu einem stetig wachsenden Druck auf die Lehrkräfte der Grundschulen, die für die weiterführenden Schulen Empfehlungen aussprachen. Die Entscheidung darüber, ob ein Kind auf die Hauptschule oder das Gymnasium ging, war dabei häufig weniger von pädagogischer Überzeugung als von administrativer Notwendigkeit geprägt. Viele Lehrer fühlten sich regelrecht genötigt, den sichereren, weniger umkämpften Weg zu empfehlen – auch wenn das dem Kind womöglich nicht gerecht wurde. Kinder mit großem Potenzial landeten so nicht selten auf der Hauptschule, einfach weil die begehrten Plätze auf dem Gymnasium begrenzt waren. Eine Praxis, die aus heutiger Sicht kaum mehr vorstellbar erscheint.

Gleichzeitig hatte dieser Umstand auch eine ungewollt positive Nebenwirkung: Er sorgte für eine breite und solide Basis an Hauptschulabsolventen, die bereit waren – und oft mit großem Erfolg –, ins Handwerk oder in die Industrie zu gehen. Gerade diese Berufsfelder profitierten über Jahrzehnte hinweg von einer Generation, die im wahrsten Sinne des Wortes zupackte und deren beruflicher Werdegang nicht von akademischen Ambitionen, sondern von praktischer Vernunft geprägt war.

Heute hingegen scheint das Bild fast ins Gegenteil verkehrt: Nahezu jedes Kind gilt in den Augen seiner Eltern als potentiell hochbegabt, der Weg ins Gymnasium wird oft schon im Kindergarten vorgezeichnet, und das Handwerk hat das Nachsehen. Wer nicht studiert, wird schnell als abgehängt betrachtet. Die Folge: Schreiner, Elektriker, Installateure – sie fehlen heute an allen Ecken und Enden. Und während man sich damals gegen den eigenen Willen mit einer Lehre im Handwerk abfinden musste, können heute viele Betriebe kaum noch Bewerber finden.

Ein weiterer Beweis dafür, dass die vermeintlich „verwöhnte“ Boomer-Generation in Wahrheit unter strukturellen Engpässen litt, die sich heute ganz anders, aber nicht minder folgenreich zeigen.

Massenandrang überall

Auch an den Universitäten herrschte drangvolle Enge. Vorlesungen fanden in Hörsälen statt, in denen längst nicht alle einen Sitzplatz bekamen. Wer spät kam, fand sich auf der Treppe wieder oder musste sich mit einem Livemitschnitt aus einem Nebenraum zufriedengeben. Abendvorlesungen, Seminare an Samstagen, ein geregeltes Studentenleben war für viele ein organisatorischer Drahtseilakt. Von Bologna, Modulplänen und individueller Studienbegleitung war man noch Lichtjahre entfernt.

Die Berufswahl gestaltete sich für viele Boomer ebenfalls als ein von außen bestimmter Weg. Die freie Wirtschaft konnte dem Ansturm der Absolventen nicht standhalten. Bewerberzahlen im dreistelligen Bereich pro Stelle waren keine Ausnahme, sondern die Norm. Wer einen Berufswunsch hatte, musste oft erleben, wie dieser mit einem lapidaren „Tut uns leid, die Stelle ist bereits besetzt“ beerdigt wurde. Stattdessen wurden viele in Richtung öffentlicher Dienst oder Bundeswehrlaufbahn gedrängt – nicht selten entgegen der eigenen Neigung, einfach weil dort überhaupt noch etwas zu holen war. Der Satz „Man muss nehmen, was man kriegen kann“ war nicht Resignation, sondern bittere Realität.

In einer derart überfüllten Gesellschaft war es auch in allen Bereichen, in denen Wettbewerb eine Rolle spielte, schwer, sich zu behaupten. Selbst gute Leistungen reichten oft nur für einen Platz im Mittelfeld – weil es schlicht zu viele gab, die ebenfalls gut waren. Heute, in Zeiten rückläufiger Geburtenraten und Nachwuchsmangel in fast allen Branchen, genügen oft bereits durchschnittliche Leistungen, um in Spitzenpositionen zu gelangen. Die Boomer hingegen standen mit Hunderttausenden in Konkurrenz – und das in nahezu jedem Lebensbereich.

Angebot und Nachfrage

Auch ökonomisch hatte diese Generation mit einer besonderen Form der Verknappung zu kämpfen. Wo viele etwas wollen, steigt der Preis – das ist ein einfaches Marktprinzip, das damals gnadenlos durchschlug. In der Fahrschule etwa stiegen die Preise pro Fahrstunde binnen kurzer Zeit von 19 auf über 27 D-Mark. Ein kleiner Hinweis auf eine Entwicklung, die sich flächendeckend beobachten ließ: Wohnraum, Studienplätze, Ausbildungsstellen – alles war knapp, alles war teuer. Wer sich zur Ausbildung oder zum Studium eine kleine Wohnung suchte, musste zusehen, wie die Mieten binnen weniger Jahre verdoppelt wurden. Wo zuvor noch 200 Mark reichten, waren plötzlich 400 Mark oder mehr fällig – für eine Studentenbude mit Klo auf dem Gang.

Der Mythos der sorgenfreien Boomer-Generation ist also ein Trugbild. Viele ihrer Vertreter haben sich mühsam durch ein überfülltes, hart umkämpftes Leben gearbeitet. Sie waren Teil einer Gesellschaft, die sie mit Erwartungen überhäufte, aber oft wenig Rücksicht auf individuelle Lebenswege nahm. Dass viele von ihnen heute gut dastehen, liegt nicht an strukturellem Vorteil, sondern an einer enormen Anpassungsleistung und an einer Geduld, die mancher heutigen Debatte gut täte.

Partnerwahl und gesellschaftlicher Druck

Auch in Sachen Partnerschaft und Familiengründung stand die Boomer-Generation unter enormem sozialen Erwartungsdruck. Eine Frau, die mit 25 noch ledig war, galt vielerorts bereits als „übrig geblieben“. Männer wurden spätestens mit Anfang 30 gefragt, wann es denn nun endlich „ernst“ werde. Der Weg schien vorgezeichnet: Heirat, Hausbau, zwei Kinder – möglichst schnell.

Dabei war es keineswegs leicht, einen passenden Partner zu finden. Die gesellschaftliche Freizügigkeit, die spätere Generationen selbstverständlich genießen, war in der Boomer-Zeit noch kaum vorhanden. Viele Ehen wurden aus Pflichtgefühl oder sozialer Erwartung geschlossen – nicht selten unter Zurückstellung persönlicher Wünsche oder Interessen. Der gesellschaftliche Druck war hoch, das Verständnis für alternative Lebensentwürfe gering. Wer sich für ein Leben ohne Kinder oder ohne Ehe entschied, galt oft als Sonderling.

Renten- und Vorsorgefrage

Ein besonders bitterer Punkt ist die Rentensituation. Jahrzehntelang wurde der Generation erzählt, sie solle sich auf eine auskömmliche Rente verlassen können – immerhin hätten sie in das System eingezahlt wie kaum eine Generation vor ihnen. Doch die Realität sieht heute anders aus: Renteneintrittsalter steigen, private Vorsorge wird zum Muss, und viele Boomer erleben, dass ihre Lebensarbeitszeit trotz aller Leistung nicht im Verhältnis zur Versorgung im Alter steht.

Zudem wurden viele Boomer in eine Zeit der politischen Rentenversprechen hineingeboren – das Umlagesystem galt als stabil, Aktien galten als Teufelszeug. Wer sich auf das System verlassen hat, wird nun oft eines Besseren belehrt. Die große Sorge, im Alter nicht gut über die Runden zu kommen, ist für viele Boomer keine diffuse Angst, sondern konkret erlebte Realität.

„Danke für nichts“ – die Rentenlüge für eine ganze Generation

Die Babyboomer – jene sagenumwobene Generation zwischen Wirtschaftswunder und Arbeitsplatzmangel – haben in das deutsche Rentensystem eingezahlt wie kaum jemand sonst. Und zwar nicht ein paar mickrige Jahre mit Teilzeit und Sabbaticals, sondern ein ganzes Erwerbsleben lang. Fleißig, pünktlich, steuergetreu – jahrzehntelang. Jeden Monat floss das Geld brav in die gesetzliche Rentenkasse, in der Hoffnung, eines Tages wenigstens ein bisschen davon wiederzusehen.

Und was bekommen sie heute? Einen Tritt gegen das Schienbein und den Spruch: „Tja, selber schuld – hättet ihr mal privat vorgesorgt.“ Als ob es nicht schon zynisch genug wäre, dass man diese Menschen jahrzehntelang zur Pflichtversicherung gezwungen hat, erzählt man ihnen nun im Brustton technokratischer Herablassung, sie müssten sich bitte mit einer Riester- oder Rürup-Rente behelfen – jenen staatlich aufgeblasenen Rohrkrepierern der Altersvorsorge, die bestenfalls die Versicherungswirtschaft ernährt haben, aber selten einen Rentner.

Doch damit nicht genug. Während andere sich mit 63 leise aus dem Berufsleben schleichen, hieß es für die Boomer: „Schön, dass du dich schon auf den Ruhestand freust – hier ist dein neuer Renteneintrittstermin: 67!“ Das nennt man dann wohl „nachhaltige Sicherung des Rentensystems“. Oder, in schlichteren Worten: Rentenklau mit Ansage.

Und als Dank für all das kommt nun auch noch die nächste Demütigung: Die Boomer seien selbst schuld an der Rentenkrise. Schließlich seien sie viel zu viele. Sie, die jahrzehntelang das System mit Leben (und Beiträgen!) gefüllt haben, gelten heute als Belastung. Als Bedrohung für die Wirtschaft. Als Ursache für Fachkräftemangel, Beitragslücken, Pflegenotstand, Wohnungsnot und vermutlich auch für das Wetter.

Täglich darf man sich im öffentlich-rechtlichen Mahnfernsehen belehren lassen, dass „die Alten“ nun eben gehen müssten, damit „die Jungen“ nicht untergehen. Dabei haben diese angeblich so gefährlichen Renten-Saboteure mehr für dieses Land getan als so manche Kabinettsbesetzung der letzten 20 Jahre.

Es gibt zahllose Fälle, in denen Eheleute gemeinsam ein ganzes Jahrhundert in die Rentenkasse eingezahlt haben. Einhundert Jahre Arbeit, Schichtdienst, Steuern, Versicherungen. Und wie endet das? Mit einem Gang zur Sozialbehörde. Mit Bittschriften für Grundsicherung. Mit Rentenbescheiden, für die sich jede Bananenrepublik schämen würde. Bürgergeld – was für ein Hohn, wenn man sein Leben lang mehr als Bürgerpflicht geleistet hat.

Die große Pointe dieser politischen Farce: Jene, die am lautesten fordern, dass die Boomer sich endlich verpieseln sollen, sind oft dieselben, die mit Lebensläufen voller Orientierungsphasen, Work-Life-Balance-Träumen und Viertelzeitkarrieren der Zukunft entgegentänzeln und sich wundern, warum der Generationenvertrag plötzlich knirscht.

Aber wehe, ein Boomer beschwert sich. Dann heißt es: „Du hast doch vom System profitiert!“ Ja, genau – profitiert. Mit 45 Jahren Arbeit, 20 Jahren Pendeln, 35 Jahren Kinder großziehen und am Ende einem Rentenbescheid, der so niedrig ist, dass man sich damit nicht mal mehr das Fernsehprogramm leisten kann, in dem die eigene Generation zur Volksbedrohung erklärt wird.

Wer so mit einer Generation umspringt, die dieses Land durch schwere Zeiten getragen hat, der braucht sich über Politikverdrossenheit, Altersarmut und Misstrauen gegenüber dem Staat nicht zu wundern. Denn die Wahrheit ist: Die Boomer haben geliefert. Nur das System hat es nicht.

Gesellschaftliche Wahrnehmung

Besonders perfide erscheint der Umstand, dass diese Generation heute oftmals medial als „gierig“, „privilegiert“ oder gar „verantwortlich für die Misere“ gebrandmarkt wird. Dabei haben viele Boomer schlicht das getan, was von ihnen erwartet wurde: gearbeitet, gespart, Kinder großgezogen. Stattdessen sieht man sich nun pauschal als Besitzstandswahrer oder Blockierer des Fortschritts gebrandmarkt – ein weiterer Schlag für eine Generation, die schon mit Überfüllung, Mangel und Wettbewerb sozialisiert wurde.

Die Boomer – die letzte Generation, die noch selbst den Hintern hochbekommen hat

Sie stehen früh auf, machen keine halbe Sache und wissen, wie man ein Loch in die Wand bohrt, ohne erst drei Tutorials zu schauen: Die Boomer. Jene Generation, die heute gern verspottet wird – als alt, unbeweglich, technologiefeindlich, überversorgt. Dabei ist sie womöglich die letzte Generation, die noch wusste, was Anpacken bedeutet.

Die Boomer haben den Müll rausgebracht, bevor man eine App dafür hatte. Sie sind zur Arbeit gegangen, auch wenn der Rücken weh tat – und sie haben ihre Krankenversicherung nicht damit belastet, bei jedem Wehwehchen eine Krankschreibung zu verlangen. Sie haben Kinder großgezogen, Häuser gebaut, Bäume gepflanzt – nicht, um Likes zu kassieren, sondern weil man das eben so gemacht hat. Pflichtbewusstsein nannte man das mal.

Doch heute? Heute wird diese Generation mit Misstrauen betrachtet, als sei sie persönlich verantwortlich für alles, was in diesem Land nicht rund läuft. Klimakrise? Die Boomer! Rentenlücke? Die Boomer! Fachkräftemangel? Natürlich – wieder die Boomer! Am besten wäre es wohl, sie würden sich alle gleichzeitig in Luft auflösen, damit Platz ist für das nächste große gesellschaftliche Experiment.

Aber Moment mal: Wer hat denn all die Systeme aufgebaut, von denen heute noch jeder profitiert? Wer hat jahrzehntelang den Laden am Laufen gehalten – ohne Homeoffice, ohne Genderbeauftragte, ohne Latte Macchiato-Flatrate und Feelgood-Manager? Richtig: die Boomer. Sie haben sich in überfüllte Klassenzimmer gequetscht, sich durch Massen-Universitäten geschoben, Berufe gelernt, die gerade eben erst erfunden worden waren, und in Jobs gearbeitet, bei denen es nie hieß: „Such dir etwas, das dich erfüllt“, sondern: „Such dir etwas, womit du deine Familie ernähren kannst.“

Die Babyboomer haben den Hintern hochbekommen – weil sie mussten. Und das haben sie gemacht, ohne zu jammern, ohne Mental-Health-Pausen, ohne Burnout-Coach, dafür mit einem 14-Zoll-Schreibmaschinenkoffer auf dem Gepäckträger.

Und nun? Nun müssen sie sich anhören, dass sie zu viele sind, zu teuer, zu anspruchsvoll. Dass sie schuld sind an der Misere. Dabei sind sie es, die sich trotz 45 Beitragsjahren mit Renten rumschlagen, von denen ein Berliner Start-up nicht einmal einen Kaffeeautomaten mieten könnte. Währenddessen rufen dieselben Leute, die noch nie einen realen Hammer in der Hand hatten, nach mehr Flexibilität und Teilhabe.

Die Wahrheit ist unbequem: Die Boomer waren keine Influencer, sie waren Leistungsträger. Sie haben sich keine Welt gebaut, die sie heute ausbeutet – sie haben eine Welt aufgebaut, die sich heute viele schönreden, ohne zu begreifen, was es bedeutet hat, sie überhaupt so weit zu bringen.

Also, ein bisschen Respekt wäre angebracht. Nicht, weil die Boomer perfekt waren. Sondern weil sie – im Gegensatz zu manch nachrückender Generation – eben selbst den Hintern hochbekommen haben.

Bildquellen:

  • boomer: Peter Wilhelm KI

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(©si)