Die Vorteile eines Vollhybrid-PKW: Warum ich mich für dieses Fahrzeug entschieden habe – Wir haben zwei Autos, beide sind deutlich über 20 Jahre alt. Heutzutage kann man auch so betagte Fahrzeuge noch problemlos fahren, finde ich. In meiner Jugend galten da noch andere Spielregeln.
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- Elektrisches Fahren – Der Virus hat mich befallen
- Ein Vollhybrid – was bedeutet das eigentlich?
- Warum ich mich für ein Vollhybrid-Fahrzeug entschieden habe
- Elektromobilität ohne Einschränkungen
- Umweltfreundlichkeit und Effizienz
- Der Verzicht auf eine Wallbox – ein echter Pluspunkt
- Ein Blick in die Zukunft
- Fazit
Früher sagte man, dass ein Auto längstens nach 10 Jahren oder 100.000 km das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Ausnahmen bestätigten auch hier die Regel, aber Tatsache ist, dass viele Autos lange vorher vor allem wegen Rost den TÜV nicht mehr überstanden haben. Ich persönlich habe von den vielen Autos, die ich gehabt habe, nur einmal ein Auto wegen eines Motorschadens hergegeben. Ansonsten war es immer Rost. Gerade als junger Mensch war es immer eine Katastrophe für mich, wenn ein Auto, das in meinen Augen super aussah und perfekt fuhr, wegen eines angerosteten Schwellers nicht mehr den Segen des TÜV bekam und auf dem Schrott landete.
Das hat sich seitdem wirklich gebessert. Abgesehen von Ausreißern, wie so mancher Serie u.a. bei Mercedes, spielt Rost heute nicht mehr so eine große Rolle. Es ist eher die Elektronik und das Versagen von Steuergeräten, Sensoren und eigentlich unnötigem Schnickschnack-Scheiß, der die Autos killt.
Unsere beiden alten Autos sind für unsere Belange noch voll klasse. Aber immer wieder hatten wir mit Startproblemen und kleineren Reparaturen zu tun. Autos in dem Alter büßen an Zuverlässigkeit ein. So war es häufiger vorgekommen, dass wir Termine nicht wahrnehmen konnten, weil keine der beiden Karren angesprungen ist. Und so haben die Allerliebste und ich uns überlegt, ob es nicht sinnvoll sein könnte, wenigstens ein neues Auto anzuschaffen, das moderne Technik hat und mehr Zuverlässigkeit verspricht.
Nach längerem Überlegen haben wir uns dazu entschieden, ein Fahrzeug von Toyota zu leasen. Ganz bewusst haben wir uns den Toyota Yaris ausgesucht. Nicht der kleinste Toyota, aber trotzdem ein recht kleines Fahrzeug. Uns war wichtig, dass wir vorne genug Platz haben. Unsere Kinder haben eigene Autos und die Gelegenheiten, an denen wir mal jemanden mitnehmen müssen, sind auch sehr selten geworden. Da bietet sich dann ein kleineres Auto förmlich an. Vor allem, wenn man in engen Ortschaften und der Innenstadt unterwegs sein muss.
Leasing ist so eine Sache. Eigentlich haben wir uns immer eher dafür entschieden, gebrauchte Autos zu kaufen. Das sind dann unsere und keiner redet uns rein. Bei einem Leasing-Auto zahlt man Monat für Monat und das Auto gehört einem irgendwie doch nicht so richtig.
Aber angesichts der extrem niedrigen Leasingraten, die Toyota derzeit aufruft, sieht das Ganze schon wieder ein bißchen anders aus. Die bringen einen nicht um und man fährt das Auto so lange es neu und hoffentlich zuverlässig ist, dann gibt man es ab und kann ein anderes nehmen, wenn man will.
Außerdem wollte ich unbedingt das ganz neue Online-Leasing von Toyota ausprobieren.
Dazu aber in einem Folgebericht mehr.
Es ist also so, dass ich mich mit dem Toyota Yaris in Hinblick auf die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit für eine sehr moderne Variante der Elektromobilität entschieden habe.
Beim Toyota Yaris handelt es sich um einen sogenannten Vollhybrid, und meine Entscheidung basiert auf einem sorgfältigen Abwägen von Vor- und Nachteilen gegenüber rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen und klassischen Verbrennungsmotoren. Hier möchte ich meine Erfahrungen und die Überlegungen, die zu diesem Kauf geführt haben, mit Ihnen teilen.
Elektrisches Fahren – Der Virus hat mich befallen
Mein lieber Freund Frank Mischkowski ist anerkannter Pionier der Elektromobilität in Deutschland. Der versierte Journalist ist außerdem Weltrekordhalter und steht im Guiness-Buch der Rekorde, weil er im Team extrem weite elektrische Fahrten absolviert hat.
Frank fuhr und fährt die unterschiedlichsten elektrischen Fahrzeuge, vor allem von Tesla und hat in mir das Interesse und die Begeisterung für das elektrische Fahren geweckt. Es ist einfach beeindruckend, was Tesla von Anfang an an Komfort und Funktionen geboten hat, während deutsche Autobauer die Chance verpassten und bis heute viel zu teuer hinterherhinken.
Doch die Allerliebste und ich kamen während unserer Überlegungen zu dem Schluss, dass ein vollelektrisches Auto für uns nicht das Richtige ist. Das fängt schon mit einer grundlegenden Sache an, dem Strom.
Unser Haus ist ein altes Haus und wir haben es, was den Strom betrifft, in einem ordentlichen, zeitgemäßen Zustand. Vor einigen Jahren wurde das Haus von einer Dachständerversorgung auf Erdverkabelung umgestellt. Im Zuge dieser Maßnahme wurde stromtechnisch alles neu gemacht. Hier galt ein sogenannter Bestandsschutz, sodaß viele Installationen, insbesondere die Platzierung und Ausführung des Zählerschranks in der vorhandenen Version übernommen werden konnten.
Das heißt, anders als heute üblich, befindet sich der Zähler- und Verteilerschrank nicht im Keller, sondern irgendwo weiter oben im Haus.
Für ein elektrisches Auto würden wir aber eine Wallbox benötigen. Der zu Informationszwecken herbeigerufene Elektriker hat nur die Augen verdreht. Da müsse ganz viel geändert werden, zunächst müsse einmal ein neues Zählerdings im Keller gemacht werden, die Umverteilung müsse dann für das ganze Haus angepasst und stellenweise neu gemacht werden, und unter 5.000 bis 7.500 Euro könne man da gar nichts machen. Und dann haben wir immer noch keine Wallbox…
Das ist mir zu kompliziert und zu teuer. Außerdem ist die Kellertreppe furchtbar steil, wir gehen da freiwillig nicht runter und ich möchte es mir und der Allerliebsten ersparen, jedesmal in den Keller zu müssen, wenn die Sicherung mal rausfliegt.
Deshalb soll der Sicherungsschrank da bleiben, wo er ist, nämlich gut erreichbar, zentral im Haus.
Also kamen ein rein elektrisches Auto oder ein Plugin-Hybrid nicht infrage.
Ein Vollhybrid – was bedeutet das eigentlich?
Der von uns ausgewählte Wagen ist ein Toyota Yaris, ein Vollhybrid. Ein Vollhybrid kombiniert einen klassischen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor. Der Clou dabei: Das Fahrzeug ist in der Lage, allein mit dem Elektromotor zu fahren, ohne dass eine externe Stromquelle notwendig ist. Stattdessen erzeugt der Verbrennungsmotor die Energie, die den Elektromotor antreibt, und speichert überschüssige Energie in einer Batterie. Diese Kombination erlaubt es, sowohl die Vorteile eines Elektromotors als auch die eines Verbrenners zu nutzen – und das ohne den Aufwand, regelmäßig eine Ladesäule aufsuchen zu müssen.
Warum ich mich für ein Vollhybrid-Fahrzeug entschieden habe
Eine der Hauptentscheidungen war für mich die Tatsache, dass ich keine Ladesäule benötige. Anders als bei Plug-in-Hybriden oder reinen Elektrofahrzeugen entfällt bei einem Vollhybrid der Einbau einer Wallbox im eigenen Haus. Die damit verbundenen Kosten, Genehmigungen und Planungen sind für uns eine Hürde. Bei meinem neuen Fahrzeug bleibt mir das erspart, da es selbst für die Stromproduktion sorgt.
Darüber hinaus ist die Reichweite des Fahrzeugs beeindruckend. Mit einer Reichweite von fast 800 Kilometern kombiniere ich den Vorteil des sparsamen Elektroantriebs für Stadtfahrten mit der Flexibilität eines Verbrenners auf längeren Strecken. Diese Reichweite macht das Wort „Reichweitenangst“, das viele Besitzer reiner Elektroautos kennen, für mich zu einem Fremdbegriff. Ich kann mich frei bewegen, ohne mir Gedanken darüber machen zu müssen, wo ich die nächste Ladesäule finde – sei es auf dem Weg in den Urlaub oder auf langen Reisen.
Elektromobilität ohne Einschränkungen
Das Fahrzeug überzeugt mich durch seine Fähigkeit, über weite Strecken komplett elektrisch zu fahren. Gerade im Stadtverkehr oder bei kurzen Arbeitswegen nutze ich fast ausschließlich den Elektromotor. Dies sorgt nicht nur für geringere Emissionen, sondern auch für ein leises Fahrerlebnis. Sobald ich jedoch längere Strecken fahre, schaltet der Verbrennungsmotor nahtlos dazu, um die Batterie aufzuladen oder den Antrieb direkt zu unterstützen. Diese Flexibilität ist für mich ein entscheidender Vorteil gegenüber reinen Elektrofahrzeugen oder klassischen Verbrennern.
Ein weiterer Punkt, der mir wichtig ist: Ich muss mich nicht um Lademöglichkeiten kümmern. Während viele Elektroauto-Besitzer darauf angewiesen sind, Ladesäulen zu finden oder lange Ladezeiten einzuplanen, bietet mir der Vollhybrid den Komfort, einfach an jede Tankstelle fahren zu können. Der Tankvorgang ist in wenigen Minuten erledigt, und ich bin wieder startklar.
Eine Ladesäule zu finden, ist heute nicht mehr problematisch. Die Navigation des Fahrzeugs weiß immer, wo die nächste ist und sorgt dafür, dass man immer mit Strom versorgt wird. Aber der Ausbau kommt nicht schnell genug hinterher und immer öfters passiert es, dass man an den Ladesäulen warten muss, bis ein anderes Fahrzeug vor einem endlich geladen ist. Außerdem nerven mich die doch noch recht langen Ladezeiten.
Schade, dass Konzepte, bei denen an der Tankstelle innerhalb von 3 Minuten einfach der leere Akku gegen einen vollen getauscht wird, sich nicht durchgesetzt haben.
Das Nachtanken von Benzin ist immer noch die schnellste Möglichkeit, sich wieder Reichweite zu holen. Und dank des hybriden Antriebs verbrauche ich nur sehr wenig Benzin. Dazu später in den Fahrberichten mehr, aber ich kann schon verraten, dass es deutlich weniger als 5 Liter/100 km sind.
Umweltfreundlichkeit und Effizienz
Obwohl mein Fahrzeug einen Verbrennungsmotor besitzt, ist es durch den zusätzlichen Elektromotor deutlich effizienter als herkömmliche Autos. Der Elektromotor übernimmt viele Fahrten, bei denen ein Verbrenner normalerweise mehr Kraftstoff verbrauchen würde, etwa beim Anfahren, im Stop-and-Go-Verkehr oder bei niedrigen Geschwindigkeiten. Dadurch werden nicht nur die CO₂-Emissionen gesenkt, sondern auch der Kraftstoffverbrauch insgesamt reduziert.
Auch die Tatsache, dass das elektrische Fahren so geräuscharm stattfindet, finde ich super. Beim Verzögern und Bremsen erzeuge ich auch noch Strom, der zusätzlich wieder in den Akku gespeist wird. Toyota-Fahrer sagen scherzhaft, dass die Bremsen dadurch eher wegrosten, als dass sie verschleißen.
Der Verzicht auf eine Wallbox – ein echter Pluspunkt
Für viele Menschen ist der Kauf eines Elektroautos mit der Herausforderung verbunden, eine Wallbox zu installieren. Diese erfordert nicht nur zusätzliche Kosten, sondern ist in Mietwohnungen oder älteren Häusern oft nur schwer realisierbar. Mein Vollhybrid erspart mir diesen Aufwand komplett, da ich weder auf eine Wallbox noch auf öffentliche Ladesäulen angewiesen bin. Ich habe rein elektrische Fahrzeuge probegefahren und mir beim örtlichen Mitsubishi-Händler (Dank an die Firma Metz/Edingen) auch einen Plug-In-Hybrid für einen Test ausgeliehen. Alles ganz toll, alles ganz schön, aber ich wollte letztlich ohne Wallbox auskommen.
Ein Blick in die Zukunft
Mit meinem Vollhybrid habe ich das Gefühl, für die kommenden Jahre gut gerüstet zu sein. Ich genieße die Vorteile der Elektromobilität, ohne die Einschränkungen eines reinen Elektrofahrzeugs. Gleichzeitig trage ich durch den geringeren Kraftstoffverbrauch und die Emissionsreduktion aktiv zur Umweltfreundlichkeit bei. Die Kombination aus einem sparsamen Verbrennungsmotor und einem leistungsfähigen Elektromotor macht den Vollhybrid für mich zur perfekten Wahl.
Fazit
Mein Vollhybrid-PKW vereint das Beste aus beiden Welten: die Nachhaltigkeit und Effizienz eines Elektroautos mit der Reichweite und Flexibilität eines Verbrenners. Ich habe keine Reichweitenangst, keinen Stress mit Ladesäulen und gleichzeitig das gute Gefühl, einen Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft gemacht zu haben.
In den folgenden Episoden dieser kleinen Serie werde ich den Leasing-Vorgang bei Toyota beschreiben und natürlich erste Erfahrungen mit dem Fahrzeug mit Euch teilen.
- yaris-tt: Toyota
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