Ich leide seit längerem an Ischias und den damit verbundenen Rückenschmerzen, die in ein Bein ausstrahlen. Bei der Behandlung setze ich auf eine sanfte und sehr kostengünstige Therapie: Die TENS-Therapie. Das ist eine Reizstromtherapie, die man zu Hause selbst durchführen kann. Entsprechende Geräte, mit denen man das machen kann, gibt es für kleines Geld überall zu kaufen. Heute habe ich das TENS-/EMS-Gerät von AUVON ausprobiert.
Das Auvon TENS-/EMS-Gerät ist sehr schön verarbeitet. Es hat eine metallene Anmutung und ein sehr schönes großes Display.
Das mitgelieferte Zubehör ist absolut in Ordnung. Es gibt verschiedene Klebepads in unterschiedlichen Größen dazu.
Achtung: Die Pads sind Verschleißteile. Sie halten für mehrere Anwendung, oft über Monate. Läßt die Klebekraft nach, gibt es günstig Nachschub. Kompatibel sind alle Pads mit dem typischen 2 mm Steckanschluß.
Was ist die TENS-Therapie?
TENS = Transkutane elektrische Nervenstimulation
TENS ist eine elektromedizinische Reizstromtherapie. Sie wird vor allem zur Behandlung von Schmerzen und zur Muskelstimulation eingesetzt.
Über aufklebbare oder in Manschetten verbaute Elektroden werden elektrischen Impulse auf die Hautoberfläche übertragen. Diese werden in der Nähe der schmerzenden Stellen platziert. Der kribbelnde und manchmal leicht stechende Stromreiz ist nicht schmerzhaft.
Ziel der Therapie ist es, schmerzleitende Nervenbahnen so zu beeinflussen, dass die Schmerzleitung zum Gehirn verringert oder verhindert wird.
In Deutschland ist eine TENS-Therapie bei manchen Schmerzformen eine anerkannte Kassenleistung. Diese können sowohl die Miete eines Therapiegeräts und in Einzelfällen auch den Kauf erstatten. Ein Antrag muss vor dem Kauf des Gerätes bei der Kasse gestellt werden.
Zwar wird die Wirksamkeit von TENS kontrovers diskutiert, aber es gibt ausreichend Patienten- und Erfahrungsberichte, die die Wirksamkeit bestätigen.
Eingesetzt wird die TENS-Behandlung beispielsweise bei chronischen Schmerzsyndromen, z. B. chronische Kopfschmerzsyndrome, Radikulärsyndrome, Pseudoradikulärsyndrome, Arthralgien, Neuralgien, Stumpfschmerzen und postoperative Schmerzsyndrome.
Die 20 Programme bieten viel Abwechslung, sodaß eigentlich für jeden Therapiewunsch etwas dabei sein müsste.
Das deutsche Handbuch erklärt sie ausreichend gut.
Als negativ empfinde ich, dass die verschiedenen Programme nicht durch eine Nummer oder einen Namen im Display dargestellt werden, sondern mittels recht kleiner Piktogramme. Diese sind zwar animiert, aber wenig aussagekräftig.
Hier würde ich mir wünschen, dass das jeweils gerade angewählte Piktogramm automatisch größer dargestellt wird.
20 Programme sind zwar gut und schön, aber tatsächlich sind es 10 Programme, die man jeweils in 2 verschiedenen Varianten aufrufen kann. Das bedeutet aber auch, dass man sich im ungünstigsten Fall durch 19 nicht gewünschte Programme hindurchklicken muss, bis man das gewünschte erreicht hat.
Abgesehen von dieses zwei negativen Merkmalen, gefällt mir besonders gut, dass das TENS-Gerät einen eingebauten Akku hat, den man wieder aufladen kann. So entfällt der lästige und teure Batteriewechsel.
Alles über TENS in der Wikipedia: HIER KLICKEN
Das TENS-Gerät von AUVON ist auch ein EMS-Gerät. EMS ist die Elektrische Muskel Stimulation.
Dabei setzt man darauf, dass durch leichte Stromreize Muskeln angeregt und positiv beeinflusst werden können. Das kann ein Training nicht ersetzen, aber deutlich unterstützen.
Alles über EMS finden Sie hier: HIER KLICKEN
§ Hinweis:
Diese Einschätzung beruht auf meinen persönlichen Erfahrungen und gibt ausschließlich meine Meinung wieder. Zu Rechts-, Steuer- und medizinischen Themen sollten Sie immer einen ausgewiesenen Fachmann fragen. Das ist oft günstiger als man denkt. Verlassen Sie sich nie auf Erkenntnisse, die Sie sich nur im Internet zusammengefischt haben!
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