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Technisat Digicorder S2 – Festplatte aufrüsten -II-

Dreibeinblog Placeholder09

In bereits drei Artikeln beschäftigte ich mich mit dem Satellitenempfänger Digicorders S2, dem Flaggschiff von Technisat. Zwar gibt es inzwischen eine verbesserte Plus-Variante des Gerätes, doch stehen offensichtlich in den deutschen Wohnzimmern überwiegend Geräte ohne dieses Plus. Zumindest läßt die Nachfrage nach diesen Artikel darauf schließen, denn sie ist überwältigend.

Offenbar baut Technisat seine Geräte, typisch deutsch, eher für Rentner, Normalbediener und nicht unbedingt für Technik-Freaks. Entsprechend mager fallen in den Menüs die Möglichkeiten aus, um das Gerät „aufzubohren“ oder doch zumindest etwas anzupassen.

Den Technisat-Ingenieuren sei mal hier AVM mit der Fritzbox als Beispiel und Vorbild genannt. Dort gibt es einen sicheren Standardmodus, bei dem man nicht allzuviel verstellen und vermurksen kann und einen erweiterten Expertenmodus. So einen würde man sich auch in der Menüsoftware des Digicorders wünschen.

Aber auch bei der Hardware setzt Technisat auf Nummer Sicher und läßt nur wenig Möglichkeiten, selbst einzugreifen. Heutzutage ist ja beispielsweise der Wechsel einer Festplatte eine fast schon alltägliche Arbeit, die jeder halbwegs gewiefte Computernutzer leicht selbst durchführen kann. Daß Technisat hier seine Werksgarantie erlöschen läßt, wenn man eine so simple Arbeit durchführt, ist nicht wirklich nachzuvollziehen.

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Man könnte beispielsweise dem Digicorder einen Festplattenwechselrahmen bescheren und eine kleine Klappe an der Seite, sodaß der Kunde -auch ohne das Gehäuse öffnen zu müssen- die Festplatte entnehmen und austauschen kann. Bei den heutigen Festplattenpreisen (60 Euro pro Terrabyte) ist das Archivieren von Filmen auf Festplatten die günstigste und zeitsparendste Methode.

Man nimmt im täglichen Dauerbetrieb alle möglichen Sendungen auf. Hat man eine geschaut, löscht man diese für gewöhnlich. Filme und Sendungen, die man behalten möchte, bleiben auf der Festplatte. So schrumpft der freie Platz immer weiter und irgendwann ist der Punkt gekommen, an dem man keine neue Sendung mehr aufnehmen kann, weil die Platte voll mit aufhebenswerten Filmen ist.

Wie schön wäre es, wenn man nun diese Festplatte einfach aus dem Digicorder herausziehen und ins Regal stellen könnte. Schnell für 60 Euro ein neues freies Terrabyte reingeschoben und weiter geht es.
Rund 200 Filme passen auf eine 1 TB-Platte. Schön wäre es, wenn Technisat auch noch andere Komprimierungsverfahren anbieten würde. Mein alter Panasonic Festplattenrecorder bot unterschiedliche Aufzeichnungsqualitäten an (eco, normal, fein und superfein). Das ist so wie beim digitalen Fotoapparat. In der feinsten Auflösung gehen nur wenige Bilder auf die Speicherkarte, in der einfachsten Auflösung aber ein paar Tausend.

Das wäre eine feine Einrichtung, zumal ich die Qualitätsunterschiede zwischen „normal“ und „superfein“ beim Panasonic-Gerät gar nicht wahrgenommen habe. Ich muß nicht jede Folge von Dr. House in super HD-deluxe-superdupischarf aufnehmen.

In den nächsten Wochen werde ich mir mal Gedanken darüber machen, wie man das Problem mit den Festplatten beseitigen kann. Mir schwebt eine Lösung mit einem externen Festplattenrack vor, das mit einem S-ATA-Kabel mit dem Digicorder verbunden wird.
Ich werde hier darüber berichten.


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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 20. Februar 2010 | Revision: 26. November 2012

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