Smart Home ist heute in aller Munde. Wie schön ist es doch, alle möglichen Geräte miteinander zu vernetzen und sein komplettes Haus vom Smartphone oder per Sprachsteuerung zu vernetzen. Doch wer etwas tiefer in die Materie eintaucht, der kommt sehr schnell dahinter, dass Smarthome ganz schön ins Geld gehen kann.
Am Beispiel im obigen Bild siehst Du, dass beispielsweise ein einzelner Tür-/Fenstersensor einer bekannten Marke über 146,- € kostet. Ich würde für mein Haus 23 Fenstersensoren und 18 Türsensoren, also insgesamt 41 solcher Kontakte benötigen. Das wären dann mal locker 5.986,- €, also knapp 6.000 Ocken.
Der deutlich günstigere Tür-/Fensterkontakt des Platzhirsches DEVOLO schlägt mit knapp 43.- € zu Buche. Auch das wären dann bei 41 zu überwachenden Türen und Fenstern schlappe 1.763,- €. Aber das ist schon ein ganzes Stück günstiger.
Natürlich kann man sagen, dass nicht alle Türen und Fenster überwachungswürdig sind, aber will man es absolut „smart“ machen, müsste man eben doch schon konsequent alles mit entsprechenden Sensoren versorgen.
Und mit Türfensterkontakten ist es ja noch nicht getan. Hinzu kommen Sirenen, Rauchmelder, Schalter, Funksteckdosen, Kameras, Bewegungsmelder, Sensoren und Aktoren. Grob geschätzt müsste ich, um unser Haus komplett smart zu machen, 30.000,- € ausgeben. Das bezieht sich auf die teuren Komponenten, die alle mit einer eigenen App daherkommen und bei denen sich das smarte Zusammenspiel erst aus der gemeinsamen Nutzung von Alexa oder Google-Assistant ergibt.
Deutlich preiswerter wird das Ganze, wenn ich überwiegend auf Devolo-Z-Wave-Produkte setze:
14 x Heizungsthermostate: je 45,- € = 630,- €
41 x Tür-Fensterkontakte: je 43,- € = 1.763,- €
18 x Funk-Kameras: je 75,- € = 1.350,- €
2 x Sirenen: je 68,- € = 136,- €
1 x Home-Control-Zentrale: je 79,- €
20 x Rauchmelder: je 59,- € = 1.180,- €
35 x Schalt-Mess-Steckdosen: je 45,- € = 1.575,- €
12 x Funkschalter Z-Wave: je 70,- € = 840,- €
7.553,- €
Das ist immer noch viel Geld, aber doch schon eine andere Hausnummer als es die o.g. 30.000,- € waren. Da man sich ja nicht alles auf einmal kauft, sondern sein smart-home über Jahre hinweg komplettiert, wäre das noch zu verschmerzen. Außerdem ist unser Haus sehr groß (10+ Zimmer) und sicherlich nicht repräsentativ. Wer nur ein kleines Haus oder gar nur eine Wohnung clever machen will, kommt natürlich viel günstiger weg.
Devolo ist übrigens in diesem Jahr um einiges günstiger geworden; vor allem mit Sonder-Bundles lässt sich nochmals enorm viel sparen.
Der schnelle Verbreitung von smart-home-Produkten stehen aber grundsätzlich die immer noch zu hohen Preise der Einzelkomponenten entgegen. Devolo tut da schon viel, aber manch anderer Anbieter schlägt immer noch gnadenlos zu. Das ist betrüblich für diejenigen, die die Folgekosten nicht abschätzen konnten und von Anfang an auf ein viel zu teures Gesamtsystem gesetzt haben.
In meinem Bekanntenkreis kann ich vor allem ältere Personen sehr schnell vom Nutzen eines smart-home überzeugen. Indes die Beschäftigung damit und die Kosten schreckten bis jetzt noch jeden Interessenten ab. Jüngere Leute (bis 50) entscheiden sich dann doch eher für ein smart home, beginnen aber oft mit einem kleinen Set Heizungssteuerung oder Sicherheit. Bei rund 30% dieser Leute entflammt dann das Smart-Home-Fieber und sie suchen fieberhaft nach immer mehr Einsatzmöglichen, Tipps und Tricks.
Unterm Strich bleibt die Erkenntnis, dass Smart Home eine tolle Sache ist. Smart Home bringt Energieersparnis, Sicherheit, Komfort und natürlich auch Installationsspaß. Dem gegenüber stehen die hohen Preise der Komponenten, der Wartungsaufwand und die Folgekosten für ständig leere Batterien.
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