Die Gemeinde Schalkham im Landkreis Landshut hinter München ist eine der kleinsten und ärmsten Gemeinden Deutschlands. Im Fernsehen wurde ausführlich über den rührigen früheren Bürgermeister Noppenberger berichtet, der durch Gemeinschaftsprojekte einiges in den Dörfern der Gemeinde bewegt hat.
Landschaftlich schön gelegen und mit einer intakten Dorfgemeinschaft wäre Schalkham doch der geeignete Ort für Familien mit Kindern, vor allem deshalb weil dort die Landflucht dazu führt, daß -laut Fernsehbericht- Dutzende von Häusern leer stehen und mittlerweile Gemeindebesitz sind.
Was läge also näher, als jungen Familien dort ein Zukunft zu bieten, um die schwindende Einwohnerzahl wieder etwas aufzustocken?
Auszug aus der Homepage der Gemeinde:
„In der größten Ortschaft Johannesbrunn, wirkte seit über 100 Jahren der Orden der Barmherzigen Brüder zum Sengen aller Mitbürger.
Im Jahre 1970 erwarb der Freistaat Bayern den Klosterkomplex und belegte ihn mit zeitweise über 200 Asylbewerbern aus aller Welt.
den 170 Einwohnern der Ortschaft stehen somit ebenso viele Ausländer gegenüber, die auch alle Probleme der Dritten Welt mitten in unsere Heimat tragen.
Es ist zu hoffen, dass die 1.000-jährige Geschichte unserer Gemeinde auch diese Belastung ohne bleibende Schäden zu überstehen vermag.“
Das klingt dann in der Tat sehr einladend, finde ich.
Aber fragen wir mal den Bürgermeister, Herrn Lorenz Fuchs, was er über den Zuzug junger Familien denkt. Er antwortet:
„Bei uns ist die Welt zwar noch in Ordnung. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass sich Zuzügler meist nicht in den Gemeinschaft integrieren.“
Kein Wunder, daß die Schalkhamer aussterben!
Oder?
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