Der Bericht des Generalinspekteurs erscheint nur auf den ersten Blick erschreckend, aber er erfüllt seinen Zweck im Sinne der Rüstungslobbyisten um Dirk Niebel & Co. Kommuniziert er doch im Subtext – mehr schlecht als recht kaschiert – die gleichermaßen einfache wie unverschämte Botschaft: mehr Geld.
Bedenkt man, dass der Wehretat in 2014 immerhin 30,9 Mrd. € beträgt und setzt diese Summe ins Verhältnis zur originären Aufgabe der Bundeswehr, nämlich der Landesverteidigung, sollten die Mittel allemal reichen. Oder anders ausgedrückt: mit den Auslandseinsätzen lebt die Truppe eindeutig über ihre Verhältnisse. Hochnotpeinlich ist dies natürlich für die Kanzlerin und ihren bärbeißigen Kassenwart. Die schwarze Null können sie sich in die Haare schmieren, wenn die Bundesregierung auf ihrem Konzept der Amateur-Welt-Aushilfspolizei besteht.
Man kann nur hoffe, dass sich San Marino und Andorra nicht zusammenschließen und die Bundesrepublik überrennen.
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