New York: 300 iPhones gekauft – gleich ausgeraubt – Unter diesem Titel berichtet heise-online heute über einen Mann, der im New Yorker Apple-Flagshipstore stolze 300 iPhone 13 gekauft hatte. Nach dem Verlassen des Apple-Stores wurde der 27-jährige aber Opfer eines Überfalls.
Der Flagshipstore von Apple an der Fifth Avenue in New York ist etwas ganz Besonderes. Es ist nicht nur einer der größten Läden, die Apple betreibt, sondern er ist auch 24 Stunden täglich geöffnet. Neuheiten im Sortiment sind zuverlässig als Erstes in diesen Flagshipstores zu haben. Auch arbeiten dort besonders viele Apple-Mitarbeiter, um den Kunden jeden Wunsch zu erfüllen. Ja, und außerdem liegt der Laden halt in der „Hauptstadt der Welt“.
Mann kauft 300 Handys
Der 27-jährige Kunde hatte 300 Apple Smartphones der Baureihe iPhone 13 im Wert von 228.000 US-Dollar online vorbestellt. Ob die Geräte für die Mitarbeiter einer großen Firma oder zum Weiterverkauf bestimmt waren, ist nicht bekannt.
Wohl aus Sicherheitsgründen suchte der Kunde das Geschäft nachts gegen 1 Uhr auf. Schließlich sind diese Smartphones sehr beliebt und könnten auch bei Kriminellen Begehrlichkeiten wecken.
Im Apple-Store waren mehrere Mitarbeiter um den außergewöhnlichen Kunden bemüht. Auch in einem der Nummer-1-Läden des Computerkonzerns aus Cupertino/Kalifornien ist so ein Großeinkauf etwas Besonderes. Bezahlt wurde mit Kreditkarte. Die Handys packte ein Apple-Mitarbeiter in drei große Taschen.
Überfall nach dem Einkauf
Als der Käufer gegen 1:45 Uhr den Laden verließ, stoppte neben ihm ein Fahrzeug und zwei Männer sprangen heraus und forderten die Herausgabe der Taschen.
Der Überfallene setzte sich zwar zur Wehr, wurde aber von einem der Räuber ins Gesicht geschlagen. Die Gegenwehr zahlte sich aus, denn den Räubern gelang es nur, eine der drei Taschen an sich zu bringen. Mit dieser flohen sie, der gesamte Überfall hat kaum mehr als 30 Sekunden gedauert.
Die Beute sind 125 iPhones im Wert von 95.000 US-Dollar.
Kriminelle schlagen vermehrt zu
Über die Hintergründe der Tat ist derzeit nichts bekannt. Man weiß nicht, ob die Täter schon im Vorfeld von diesem Großeinkauf gewusst haben könnten. Auf so etwas würde natürlich hindeuten, dass der Käufer diese ungewöhnliche Zeit zum Einkauf gewählt hatte.
Auf der anderen Seite stöhnt New York gerade wegen eines rasanten Anstiegs von Raubüberfällen. Ein Phänomen, das in vielen amerikanischen Großstädten zu beobachten ist.
Eine Welle von „Follow home robbery“ macht den Ermittlungsbehörden Sorge. Hierbei folgen die Täter den Opfern vom Einkauf bis nach Hause und bringen sie dort, oft unter Waffeneinsatz, um ihre Einkäufe. Zu diesem Zweck lauern die Täter unerkannt schon vor den Läden und beobachten, wer Wertvolles kauft.
Ähnliches kennen wir auch in Deutschland, wo Täter an Bankschaltern oder in der Nähe von Geldautomaten ausspähen, wer viel Geld abhebt. Die Bankkunden werden dann verfolgt und in einem günstigen Moment beraubt.
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