Eigentlich wartet man in Mannheim darauf, daß Rolf Lauter die für ihn bereitgehaltene Stelle antritt. Naja, so ganz wartet eigentlich niemand darauf, denn alles wollen die Mannheimer mehr als ihren suspendierten/zurückgetretenen Kunsthallenchef wiederzubekommen, egal in welcher Funktion.
Seine besonderen Leistungen werden u.a. auch in vds69.de gerühmt. Dort heißt es:
„Es fängt schon an mit dem Titel der Ausstellung: „Full house“. In den letzten Jahren hat der neue Kunsthallen-Direktor Rolf Lauter zahlreiche Bestände der Kunsthalle entfernen und zum Teil sogar in auswärtigen Depots einlagern lassen, um für irgendwelche Pop-Inszenierungen Platz zu schaffen. Von einem vollem Haus kann also keine Rede sein. Vielmehr herrscht im Neubau der Kunsthalle Leere und Langeweile. Wer da von „Full house“ spricht, hat gute Gründe, das nicht auf deutsch, sondern auf englisch zu sagen.
Es sind ziemlich krüppelige Gewächse, die sich jetzt dort breitmachen, wo Lauters Kahlschlag gewütet hat: Man sieht willkürlich ausgewählte Gemälde, Plastiken, Grafiken, Fotografien, Videoarbeiten und Medieninstallationen, die erklärtermaßen nichts miteinander verbindet als der Anspruch, gerade durch die Willkürlichkeit ihrer Präsentation „hintergründige Cross-over-Konstellationen“ zu bilden, in denen „sich die Werke gegenseitig erhellen“.“ (Quelle: vds69.de)
Doch während man in Mannheim nun wartet, wie sich Rolf Lauter verhält, stößt man in der chilenischen (!) Internet-Gazette „Universia“ auf einen Hinweis, daß eben dieser Herr Lauter an einer Ausstellungseröffnung in Chile teilgenommen haben soll.
Man weiß es nicht, aber so krank kann Lauter dann ja nicht sein und der Mannheimer Bürger fragt sich zu Recht, wie es sein kann, daß die Stadtoberen nach wie vor nicht die große Keule auspacken. Das Beamtenrecht ist nicht auf „Augen zu und durch“ gebürstet, sondern hält zahlreiche Disziplinarmaßnahmen bereit. Man fragt sich, warum hiervon nicht endlich Gebrauch gemacht wird und langsam wird auch der Ruf nach dem Staatsanwalt immer lauter.
Immerhin ist doch der Amtsarzt der Meinung, Herr Lauter sei dienstfähig. Na also, dann soll er entweder seinen Dienst antreten oder der Dienstherr soll sich schleunigst etwas einfallen lassen, bevor sich die Stadt Mannheim von Herrn Lauter noch länger an der Nase herumführen lässt, mittlerweile lacht man in ganz Deutschland über diese Posse Provinzposse mit der Mannheim einmal mehr beweist, daß man vom Status einer Metropolregion-Metropole noch Lichtjahre entfernt ist und stattdessen in provinziellem Tun und Denken verharrt.
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