„Wütende Fahrgäste steigen eher aus als ein“ schreibt die Rhein-Neckar-Zeitung in diesen Tagen. Berichtet wird darüber, daß verschiedene Busunternehmer für den RNV-Verkehrsverbund fahren und die RNV es ernst nimmt, wenn Fahrgäste sich über die Fahrer beschweren. So kostet es Konventionalstrafen, wenn eine Fahrt ersatzlos ausfällt, der Fahrer zu früh an einer Haltestelle abfährt oder ohne Freisprecheinrichtung telefoniert.
Erforderlich sei eine lückenlose Dokumentation und wenigstens zwei Zeugen.
So kann man die Fahrgäste nur auffordern, auch weiterhin wachsam zu sein und solches Fehlverhalten direkt an die RNV zu melden. Meine kleine Tochter wurde erst in der vergangenen Woche gezwungen, von einer weit entfernten Haltestelle zu Fuß durch den Regen nach Hause zu laufen, weil der Busfahrer an der Haltestelle in der Nähe unseres Hauses -trotz Haltewunsch- einfach durchgefahren ist.
Was mich als Autofahrer immer wieder ärgert, ist das Verhalten der Fahrer auf der Strecke zwischen Edingen, Neckarhausen und Seckenheim. Immer wieder ist hier zu beobachten, daß die Busfahrer an den Haltestellen anhalten und während des Haltens den rechten Blinker oder die Warnblinkanlage anschalten und dann einfach nach links in den fließenden Verkehr ausscheren, wobei sie dann quasi beim Lenken erst den linken Blinker „mitnehmen“.
Trotz vorsichtiger Vorbeifahrt an den Haltestellen, muß man hier also immer damit rechnen, daß die Busfahrer zwar rechts blinken, aber dann einfach nach links losfahren. Das Linksblinken kommt erst hinterher.
Wenn aber was passiert, dann ist es wahrscheinlich sowieso der böse, böse Autofahrer, der da nicht sorgfältig genug aufgepasst hat.
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