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Jetzt wollen sie alle ins Blogdorf

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So ganz ohne Verein kann der Deutsche ja nicht. Kaum nennt er zwei Gartenzwerge sein Eigen, so ist das schon eine Sammlung von kulturhistorischer Bedeutung und er macht sich auf die Suche nach Gleichgesinnten. Die braucht er auch unbedingt; nicht zwangsläufig um Freude zu haben und sich auszutauschen, sondern damit er jemanden hat, mit dem er wettstreiten oder an dem er sich im (un)günstigsten Fall reiben kann.

Die Deutschen Blogger können auch nicht einfach Weblogs schreiben und durch Track- und Pingbacks, sowie gegenseitige Kommentierung so etwas wie eine Blogosphäre aufbauen. Nein, sie müssen sich mit einem Bildchen zum Bewohner von Blogdorf erklären. Und dabei ist Blogdorf schon so etwas wie ein Augmentativ, denn bislang fühlte man sich noch in Kleinbloggersdorf ganz wohl.

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So fühlen sie sich also in Kleinbloggersdorf ganz wohl.

Nun haben Dörfer ja oft etwas verklärt Romantisches, zumindest für die die sie von außen betrachten oder nur mal durchreisen. Die dort leben, kranken eher an so Dingen wie fehlender Infastruktur und einer deutlichen Tendenz zur Inzucht.

Die Stöckchenwerfer wollen also nun ihr Dörflein; mögen sie dorthin ziehen und brav unter sich bleiben. Mein Tipp: Maschendrahtzaun!

Der „Schnitzel-Mann“, der in seinem Weblog jetzt eine Comic-Geschichte über das Leben in Blogdorf schreibt und malt, hat mir nur den Aufhänger zu meinen Gedanken geliefert. Meine Ausführungen beziehen sich auf deutschtümelndes Kleinhirndenken im Allgemeinen, nicht auf diese Aktion.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

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(©si)