Es ist ein täglicher Kampf. Meine Kinder fressen mir die Haare vom Kopf und sie würden keine volle Stunde überleben, ohne daß sie irgendetwas annagen müssen.
Das ist mit einer der Gründe dafür, daß ich sehr darauf achte, daß sie immer auch Verpflegung für die Schulpausen dabei haben. Eines Tages rief mich nämlich mal die Schulpsychologin, Frau Murmelklug, an und teilte mir nach langer Vorrede mit, es könne nicht so weitergehen, daß unsere kleine Josie ungefähr der Hälfte der anderen Kinder immer die Schulbrote wegesse.
Wir beschlossen, daß das Kind künftig zwei Brote und einen Apfel mehr mit in die Schule nimmt.
Vor einigen Tagen begann unser Hund verdächtig oft an der Tür zum Kinderzimmer zu scharren.
Nach einer Weile gab ich seinem Drängen nach, öffnete die Tür und der Labrador schoß hinein.
Sofort begann er den Schulranzen unserer Tochter zu beschnüffeln und wurde ganz wild. Daraufhin unterzog ich diese Schultasche einer näheren intensiven Durchsuchung.
Unter anderem förderte ich folgende Gegenstände zu Tage:
12 Haargummis
2 Barbie-Puppen
16 zerkaute Kaugummis
1 verfaulten Apfel
mein längst vermisstes Transistorradio
4 Papprollen vom Klopapier
3 leere Joghurtbecher (ungespült)
mein Kamm
Ankes Haarbürste
2 Paar Unterhosen
und…
… mindestens 14 verschimmelte und vergammelte, stinkende Schulbrote!
„Die anderen Kinder haben viel bessere Sachen. Knoppers, Kindermilchschnitte, Hanuta und Fruchtzwerge. Nur ich muß immer so gesunde Sachen wie Brot essen und Äpfel“, heulte mir meine herbeigezogene Tochter vor.
„Die dürfen sich auch alle Fanta am Automaten ziehen und ihr füllt mir immer Tee in meine Flache!“
Ja wirklich, so kann es nicht weitergehen!
Deshalb sehen die Schulbrote jetzt so aus:
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