Leserin Bruni hat mir einige selbstgemachte Fotos von Radwegen in und um Mannheim zugesandt:
Buckelpisten, Flickenteppiche, Schlaglochwege, das ist das, was den Radfahrern angeboten wird.
So wie oben und im nachfolgenden Bild sehen viele Radwege in der Region aus:
Wenn der Radweg nicht sogar nur ein Trampelpfad ist. Eigentlich nur für Off-Road-Biker geeignet:
Gut ist aber auch diese Lösung hier. Auf der Seite, an der die Fotografin steht, gibt es keine Bedarfsampelschaltung, der Knopf befindet sich unerreichbar auf einer völlig blödsinnigen Verkehrsinsel:
Bildquellen:
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Der Buchautor und Publizist schreibt hier über Technik, Produkttests, und Service. Hier erscheinen auch seine Satiren und Gedanken über dies und das. Der Psychologe und Dozent wurde in der Halloweennacht an Allerheiligen geboren und lebt mit seiner Familie bei Heidelberg. Mehr über ihn gibt es hier. Kontakt: über das Kontaktformular.
Ich wäre froh, würde ich die oberen beiden hier in der Gegend finden… Die sind noch viel, viel schlechter in Schuss. Ich glaube, ich muss da mal Fotos machen, wenn ich vorbeikomme (wobei ich da selbst mit dem Mountainbike nicht fahren würde…)
Selbst wenn es nicht blöde Buckelpisten sind, sind die meisten Radwege innerorts ja ohnehin vor allem dazu da, den lästigen Radverkehr von der Fahrbahn zu verbannen und dienen keineswegs der Sicherheit von Radfahrern, die auf diesen Konstruktionen ständig übersehen werden und dazu verleitet werden, viel zu nah an parkenden KFZ oder Fußgängern vorbeizufahren.
Zum Glück gehen jetzt einige Kommunen mittlerweile dazu über, 17 Jahre nach Inkrafttreten der „Fahrradnovelle“ der StVO, diese auch umzusetzen und derlei Konstruktionen zumindest nicht mehr als benutzungspflichtig zu beschildern.
Für mich ist es nicht verwunderlich, dass gerade die Radwege zu den besten gekürt werden, auf denen jeglicher Autoverkehr unterbunden und auch der Kreuzungsverkehr mit diesem nahezu ausgeschlossen ist. Nur in einem solchen Umfeld erlebt der Mensch das Radfahren zu Recht als wirklich sichere, praktische und angenehme Art der Fortbewegung – auch bei der Bewältigung von mitunter längeren alltäglichen Wegen. Nach meinem Verständnis ist diese Bewertung ein ganz starkes Argument für die Errichtung einer separaten und nachhaltig genutzten Radverkehrsinfrastruktur analog den Niederlanden. Täglich von mir in dieser Stadt benutzte Pseudolösungen wie z. B. durch KFZ regelmäßig zugestellte und damit nicht sicher, praktisch und angenehm benutzbare Radspuren ohne Pufferzone nach links sind kein wirklicher Fortschritt. Wenn Förderung des Radverkehrs, dann bitteschön RICHTIG!
@Chris: innerorts sind leider kreuzungsfreie Radverkehrsanlagen seltenst bis nie realisierbar. Radspuren auf der Fahrbahn sorgen – falls halbwegs sinnvoll angelegt – zumindest für deutlich bessere Sichtbarkeit (und damit weniger Konflikte mit den anderen Verkehrsteilnehmern) und stärken gleichzeitig das Sicherheitsgefühl bei den Radfahrern, die sich beim Radfahren auf der „nackten“ Fahrbahn unwohl fühlen würden.
Ganz ehrlich?
Ich wäre froh, würde ich die oberen beiden hier in der Gegend finden… Die sind noch viel, viel schlechter in Schuss. Ich glaube, ich muss da mal Fotos machen, wenn ich vorbeikomme (wobei ich da selbst mit dem Mountainbike nicht fahren würde…)
Selbst wenn es nicht blöde Buckelpisten sind, sind die meisten Radwege innerorts ja ohnehin vor allem dazu da, den lästigen Radverkehr von der Fahrbahn zu verbannen und dienen keineswegs der Sicherheit von Radfahrern, die auf diesen Konstruktionen ständig übersehen werden und dazu verleitet werden, viel zu nah an parkenden KFZ oder Fußgängern vorbeizufahren.
Zum Glück gehen jetzt einige Kommunen mittlerweile dazu über, 17 Jahre nach Inkrafttreten der „Fahrradnovelle“ der StVO, diese auch umzusetzen und derlei Konstruktionen zumindest nicht mehr als benutzungspflichtig zu beschildern.
Für mich ist es nicht verwunderlich, dass gerade die Radwege zu den besten gekürt werden, auf denen jeglicher Autoverkehr unterbunden und auch der Kreuzungsverkehr mit diesem nahezu ausgeschlossen ist. Nur in einem solchen Umfeld erlebt der Mensch das Radfahren zu Recht als wirklich sichere, praktische und angenehme Art der Fortbewegung – auch bei der Bewältigung von mitunter längeren alltäglichen Wegen. Nach meinem Verständnis ist diese Bewertung ein ganz starkes Argument für die Errichtung einer separaten und nachhaltig genutzten Radverkehrsinfrastruktur analog den Niederlanden. Täglich von mir in dieser Stadt benutzte Pseudolösungen wie z. B. durch KFZ regelmäßig zugestellte und damit nicht sicher, praktisch und angenehm benutzbare Radspuren ohne Pufferzone nach links sind kein wirklicher Fortschritt. Wenn Förderung des Radverkehrs, dann bitteschön RICHTIG!
@Chris: innerorts sind leider kreuzungsfreie Radverkehrsanlagen seltenst bis nie realisierbar. Radspuren auf der Fahrbahn sorgen – falls halbwegs sinnvoll angelegt – zumindest für deutlich bessere Sichtbarkeit (und damit weniger Konflikte mit den anderen Verkehrsteilnehmern) und stärken gleichzeitig das Sicherheitsgefühl bei den Radfahrern, die sich beim Radfahren auf der „nackten“ Fahrbahn unwohl fühlen würden.