Kommt es mit Deiner Drohne zu einem Unfall, kann Dich das bis an Dein Lebensende in Armut stürzen.
Selbst, wenn Du alles richtig machst und sogar, wenn Du nur eine Spielzeugdrohne mit einem Gewicht von unter 250 Gramm fliegst, sei Dir bewusst, dass viel passieren kann.
Drohnen können abstürzen, sie können Personen verletzen und besonders gefürchtet: Bei einem sogenannten Fly-Away gehorcht Dir der Multicopter nicht mehr und fliegt unkontrolliert einfach davon.
Stelle Dir vor, die Drohne fliegt einem Autofahrer in die Windschutzscheibe und es passiert ein schrecklicher Unfall mit hohem Sachschaden oder sogar Personenschaden.
Male Dir aus, Deine Drohne verfängt sich in einer Stromleitung und es kommt zu einem Stromausfall mit hohen finanziellen Folgen.
Was, wenn Deine Drohne über einem Spielplatz oder Kindergarten abstürzt, wo spielende Kinder verletzt werden?
Immense Kosten werden auch auf Dich zukommen, wenn eine weggeflogene Drohne einen FLugplatz erreicht und dadurch der Flugbetrieb gestört wird.
Das sind nur einige wenige Beispiele dafür, was alles passieren kann. Viele sind sich gar nicht bewußt, dass so schlimme Dinge passieren können. Einige wissen auch nicht, dass sie als Drohnenpilot für die gesamten Folgen haftbar gemacht werden.
Und niemals solltest Du Dich darauf verlassen, dass man hinterher nicht herausbekommt, dass Du der Drohnenpilot warst und es sich um Deinen Multicopter handelt.
Behördliche Grundlagen
Drohnen, auch als Quadrocopter bekannt, haben in den letzten Monaten und Jahren den Himmel erobert. Mit ihrer steigenden Anzahl sah auch die Politik Handlungsbedarf, was zur Einführung der EU-Drohnenverordnung im Jahr 2021 führte. Diese Verordnung legt einheitliche Grundregeln für die Verwendung von Drohnen fest und setzt häufig eine Gewichtsgrenze von 250 g für Drohnen. Doch wie sieht es mit der Versicherungspflicht für diese Flugobjekte aus?
Muss ich meine Drohne versichern?
Die Antwort lautet eindeutig: Ja, Drohnen müssen versichert werden. Eine Haftpflichtversicherung für Drohnen ist verpflichtend, unabhängig davon, ob die Nutzung privat oder gewerblich erfolgt. Diese Versicherung tritt im Falle von Abstürzen, Kollisionen oder Unfällen ein und deckt die entstandenen Schäden ab.
Die Drohnenverordnung schreibt die Versicherung vor
Die Versicherungspflicht für Drohnen wurde nicht zuletzt aufgrund der steigenden Verkaufszahlen und der damit verbundenen erhöhten Gefahr von Unfällen eingeführt. Die EU-Drohnenverordnung, die nationales Recht wurde, sieht explizit vor, dass Drohnen versichert sein müssen. Dies gilt für private Drohnenbesitzer genauso wie für gewerbliche Nutzer.
Drohnenversicherung ist keine Vollkasko
Die Haftungsfragen im Zusammenhang mit Drohnen sind vielfältig. Im Falle eines Absturzes, bei dem Menschen verletzt werden, haftet der Eigentümer der Drohne und muss alle anfallenden medizinischen Kosten tragen. Die Haftpflichtversicherung für Drohnen übernimmt dabei ähnlich wie bei einem Autounfall die Kosten für die entstandenen Schäden.
Aber es ist so, dass die Haftpflichtversicherung für Drohnen nicht für Schäden am Flugobjekt selbst aufkommt. Daher ist es eine gute Idee, vor dem Start in den Himmel den Versicherungsschutz zu klären. In vielen Fällen ist die Drohnenversicherung bereits in der Privathaftpflicht enthalten, aber es ist ratsam, dies im Vorfeld mit der Versicherung zu klären; verlassen kann man sich darauf nicht.
Bei gewerblicher Nutzung aufpassen
Besonders bei gewerblicher Nutzung von Drohnen, beispielsweise in der Baubranche, empfiehlt sich eine Drohnen-Vollkaskoversicherung. Diese beinhaltet nicht nur die Haftpflichtversicherung, sondern schützt auch vor Schäden am eigenen Flugkörper, sei es durch Abstürze, Wasserschäden oder Diebstähle.
Meine Empfehlung: Helden-Versicherung
Ich persönlich bin bei helden.de versichert. Dort gibt es eine Drohnenversicherung, die keine 40 Euro im Jahr kostet. Wir haben aber die Privathaftpflicht, die allumfassend alles mitversichert, auch Drohnen.
Die kostet keine 80 Euro im Jahr. Eine Versicherung für den gewerblichen Drohneneinsatz bekommst Du dort für rd. 150 Euro/Jahr.
Die Versicherungsprämien sind günstig, die Leistungen so umfassen, wie ich es von woanders nicht kenne und die Versicherung wird als Drohnenversicherung anerkannt.
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In jedem Fall ist es erforderlich, die Versicherungsbestätigung während der Nutzung der Drohne mitzuführen. Diese Bestätigung enthält Informationen über die Mindestdeckung, den Umfang der Versicherung und die Dauer des Schutzes. Damit sind Drohnenpiloten auf der sicheren Seite und können ihre Fluggeräte ohne Sorgen in die Lüfte steigen lassen.
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