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Doping

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Ach was tut man wieder so betroffen…

Jetzt zeigen die Funktionäre mit dem Finger auf Sportler, Trainer und medizinische Betreuer. Igitt, die haben ja gedopt!

Was für eine Doppelmoral!

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Die Funktionäre und Firmenvertreter sind doch diejenigen, die heute bestimmen, wo es im Sport lang geht. Sie sind es, die mit den dicken Millionenverträgen winken und die Sportler erst zu Millionären machen.

Jetzt tun sie aber so, als sei ihnen das völlig fremd, daß es so etwas wie Doping gibt.

Was soll der Quatsch?

Floyd Landis (heißt der so?), konnte auf einer Etappe der Tour de France nicht mehr mithalten, fast alle anderen Radsportler zogen an ihm vorbei. Die unglaublichen Strapazen der Tour und die große Hitze hatten ihren Tribut gefordert. Nichts Ungewöhnliches beim härtesten Radrennen der Welt.

Und am nächsten Tag? Floyd Landis radelt allen anderen davon. Frisch, kraftvoll, so als ob nichts gewesen wäre.

Da merke ja ich als Laie, daß da was nicht stimmt.

Sämtliche Zeiten, Rekorde, Weiten, Höhen usw. sind doch so weit ausgereizt, daß im Hundertstel- oder Tausendstel-Bereich gemessen werden muß. Wenn dann einer so enorm weit vorne liegt, kann da was nicht stimmen.

Immerhin: Die Kontrollen scheinen ja zu funktionieren, sonst hätte man Jan Ullrich und Floyd Landis gar nicht erst erwischt. Allerdings müßten die Strafen viel härter sein. Jetzt sind die Politiker gefordert. Die Deutschen sind ja immer ganz besonders gut im Betroffenheits-Gesetze-Machen. Kaum hat ein Vogel Schnupfen, machen die Deutschen hunderte von Vogelschnupfengesetze und -verordnungen. Da schlachtet man vorbeugend 50.000 Truthähne, mal eben so.

Und jetzt machen die ein Anti-Doping-Gesetz. Na bitte! Wurde ja auch Zeit. Es kann doch nicht sein, daß solche Betrugsversuche nur intern vor einem verbandseigenen Sportschiedsgericht abgestraft werden. Jeder Hartz IV-Empfänger, der nur 1 lumpigen Euro zuviel nebenher verdient, bekommt ein Betrugsverfahren an den Hals. Die Staatsanwaltschaften scheinen bemüht, jedem Deutschen seine ganz persönliche Vorstrafe zu verschaffen und diese Sportler bekommen eine Sperre und gut. Nee, so kann das nicht sein!

Hier meine persönlichen Gesetzesvorschläge:

Wer beim Doping erwischt wird, bekommt Profi-Sportverbot. Punkt.
Wenn sich die Sportler der Gefahr ausgesetzt sehen, nie mehr in ihrer Sportart auftreten und damit Geld verdienen zu können, das würde wirken.

Wer kleine Kinder mißbraucht: Finger, Nase und Ohren ab und auf die Stirn tätowieren, was er gemacht hat. Den Rest macht schon das Gutvolk.

Nur Mörder und Gewalttäter kommen ins Gefängnis.
Heute sperren die doch jeden wegen nix ein. Die Verhältnismäßigkeit ist schon lange nicht mehr gewahrt. Ein kleiner Betrüger soll 3 Jahre in den Bau, ein Frauenschänder 5 Jahre. Wie paßt den sowas zusammen?
In Amerika haben viele Straftäter die Wahl, ob sie ein halbes Jahr in ein Arbeitslager gehen oder mehrere Jahre in den Knast. So etwas wäre ansatzweise auch für Deutschland denkbar. Kleinkriminelle sollten immer und immer wieder von der Polizei kontrolliert werden, bis die sicher ist, daß der Typ nichts mehr anstellt. Alle anderen kommen ein paar Monate ins Arbeitslager und nur noch Schwerkriminelle kommen in den Knast.

Ja, ich weiß, sowas darf man nicht sagen. Deutsche und Lager…. das ist mal wieder nicht politisch korrekt.


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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 31. Juli 2006 | Revision: 26. November 2012

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