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Satire

Die Wägen sind eingeschalten

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Was mir in letzter Zeit verstärkt auffällt: Viele Leute verwenden beispielsweise für den Plural des Wortes „der Wagen“ die „Wägen“. Das hört man auch in Fernsehreportagen und neulich erst sagte ein Politiker, als es mal wieder um die PKW-Maut ging: „Da fahren so viele ausländische Wägen über unsere Straßen…“

Auch fällt mir auf, daß der unbestimmte Artikel des Maskulinums im Akkusativ „einen“ und die unbestimmten Artikel des Maskulinums und Neutrums im Dativ völlig aus der Mode zu kommen scheinen.

Beispiele:

„Setze dich da mal auf ein Stuhl!“
„Den Traktor habe ich von ein Bauer abgekauft.“
„Dafür habe ich ihm ein anderen Traktor in Zahlung gegeben.“

Als Drittes ist mir in zahlreichen Gesprächen aufgefallen, daß viele Menschen die Präposition „neben“ nur noch schwer über die Zunge geht, sie sagen „neber“. „Der Mann saß neber mir“ oder „Neber der Fahrbahn war ein Baum“.
Auch auffällig: Aus dem Wörtchen eben ist ebend geworden: „Ich mus mal ebend aufs Klo.“

Das hört sich für mich alles sehr seltsam an.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Satire

Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde.

Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht), vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 3. Februar 2020 | Peter Wilhelm 3. Februar 2020

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