Eine Modellbahn, die auf längere Dauer aufgebaut werden soll, benötigt einen Unterbau. Modellbahner bevorzugen Rahmen mit Beinen und gestalten innerhalb des offenen Rahmens Straßen und Schienentrassen mit Brettchen und Stützen. Spielbahner, so wie ich, benötigen eher einen Tisch.
Der Tisch hat den Vorteil, oben drauf eine Platte zu haben, von der aus aufgebaut werden kann. Außer bei Löchern für Kabeldurchführungen wird man diese Tischplatte normalerweise ziemlich unangetastet lassen, denn sie soll dem Spielbahner ja auch in Jahren noch für immer mal wieder geänderte Aufbauten dienen.
In meinem letzten Beitrag dieser Serie über Modellbahnen habe ich schon den Prak-Tisch1 erwähnt. Die Entwickler haben ein modulares System auf den Markt gebracht, mit dem sich jeder vergleichsweise kostengünstig einen solchen Modellbahntisch realisieren kann. Das Basisset besteht aus vier Modulen von 50 x 100 cm.
Damit kannst Du beispielsweise eine Modellbahnplatte von 400 x 50 cm erstellen oder, so wie ich es vorhabe, eine von 200 x 100 cm. Später will ich das noch auf eine Länge von 250 cm erweitern, aber das hierfür benötigte Erweiterungsteil von Prak-Tisch war jetzt gerade mit der gewünschten Tischbeinlänge nicht verfügbar.
Versand, Transport, Verpackung
Die Lieferung des Prak-Tischs erfolgte schnell. Zwei Werktage und der DHL-Zusteller musste sich mit dem 20 Kilogramm-Palet abmühen. Dank Sackkarre ging das. Aber dann hast Du das 20 Kilo-Paket im Haus. 20 Kilo könnte man gerade noch so bewältigen, aber die Ausmaße verhindern das. Also ist Auspacken und stückweises Hochtragen in mein unterm Dach gelegenes Studio angesagt.
Zur Verpackung muss ich sagen, dass ich tatsächlich in letzter Zeit für leichtere Sachen schon stabilere Kartons gesehen habe. Das allein ist es aber nicht, sondern die äußerst sparsame Verwendung von nicht gut haltendem Paketklebeband sorgte dafür, dass der Transportkarton weitestgehend offenstand, als er hier ankam. Im Inneren befinden sich die gestapelten vier Tischelemente. In einem davon sind die sechs Tischbeine mit Abfallholzleisten gutgemeint festgetacktert. Allerdings hatte sich diese Transportbefestigung gelöst und die Beine schlugen lose im Karton herum. Das kann man nicht auf den Zustelldienst schieben, denn, wer Pakete mit einem solchen versendet, der muss einfach wissen, dass Pakete auch mal über Fließbänder und Rollenstraßen rutschen, mehrfach gekippt und gedreht werden und dass Schnelligkeit und Effizienz vor Behutsamkeit gehen.
Glücklicherweise war nichts kaputtgegangen. Ärgerlich allerdings: Auch die Schachtel mit den ganzen Schrauben und Unterlegscheiben war nur halbherzig zugeklebt. Ein Klebestreifen nochmal quer drüber hätte verhindert, dass die Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben lose im Karton herumflogen.
Dennoch zufrieden
Auf jeden Fall überwiegt bis jetzt die Freude über die Tischelemente. Auf den ersten Blick sind sie wunderbar und sauber verarbeitet. Sie riechen schön nach Holz und die Maße stimmen ganz exakt. Die Stabilität lässt nichts zu wünschen übrig.
Jetzt steht der Zusammenbau an. Ich werde Fotos davon machen und berichten.
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