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Cleanmaxx Power Akku-Sauger 4 in 1 – Produkttest

Cleanmaxx Big

Neu veröffentlicht, Erfahrungsbericht nach 4 Wochen Einsatz.

Gut, 79 Euro kostet er selbst beim Hersteller nicht, dort kostet er € 49,99, und somit ist das Angebot von Daily Deal (rd. 30 €) nicht 50, sondern nur 20 € günstiger, aber immerhin bekommt man für diese 30 € einen auf den ersten Blick gut ausgestatteten Akku-Handstaubsauger.
4 in 1 verspricht auch die Kartonaufschrift und gemeint ist damit, daß man einen Handstaubsauger (trocken) und einen Handstaubsauger (nass) und einen Bodenstaubsauger (mit angestecktem Stiel) und einen Fensterputzer in einem bekommt.

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An Zubehör befindet sich neben dem eigentlichen Staubsauger noch der Stiel in der Verpackung, eine Sprühflasche mit Aufsatz, ein Scheibensauger mit Abziehkante, eine Bodendüse, eine Polsterdüse und eine Fugen- und Nassdüse.
Eine Bedienungsanleitung und ein Netzladegerät vervollständigen das Equipment.

Der Stiel wird aus zwei Teilen zusammengesteckt und von hinten in den Staubsauger eingeführt, wo er einrastet.
Die Bodendüse hat keine rotierende Bürste, nur kleine Laufröllchen und ist seitlich nicht beweglich.
Was uns am neulich hier getesteten AEG Ergo-Rapid so gut gefiel, die Wendigkeit, mit der man die Bodendüse um Stuhlbeine herum und in Ecken lenken kann, das kann die Düse des Clean Maxx nicht.

Nach dem Einschalten offenbart der etwas hochfrequent tönende Motor, daß hier längst nicht so viel Power am Werk ist, wie beim 100 € teuren Ergorapido. Natürlich wäre ein Produktvergleich zwischen diesen beiden Geräten ein Vergleich wie zwischen Windows und Mac OS oder wie zwischen Birnen und Äpfeln. Schon aufgrund des höheren Preises darf man beim Ergorapido einfach mehr erwarten, mehr Power, mehr Akku-Stamina und eine bessere Saugleistung.
Der Ergorapido wird also nicht als Konkurrent sondern nur als Sachvergleich herangezogen, um die Eigenschaften des Cleanmaxx besser schildern zu können.
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Immerhin punktet der Cleanmaxx mit einem reichhaltigen Zubehör, das man beim Ergorapido teuer dazukaufen muß.

In unserem Hundehaushalt gibt es immer genug zu saugen und so ließen wir den Cleanmaxx auf die zu reinigenden Flächen los.
Und was soll ich sagen, er tut, was er tun soll, aber mehr schlecht als recht. Er saugt den Dreck weg, schafft auch Hundehaare vom Glattboden, tut sich auf Teppichen (aufgrund der fehlenden rotierenden Bürste) etwas schwerer als der Ergorapid.
Aber immerhin, er saugt, wenn auch nicht so kraftvoll und immer sehr bemüht und angestrengt. Das gilt jedoch nur, wenn der Sauger neu und der auswechselbare Filter absolut unbenutzt ist.
Schon nach kurzer Anwendungsdauer schafft es der Cleanmaxx nicht mehr, Krümel und Klümpchen vom Boden zu saugen, man schiebt sie mehr so mit dem Staubsauger herum und muß die Saugöffnung direkt auf den Schmutz stellen, damit überhaupt was passiert.

Positiv fällt auf, daß der Staubbehälter recht großvolumig ist, sehr leicht entleert werden kann und keiner Beutel benötigt. Allerdings ist der Behälter längst nicht voll, da läßt die Saugwirkung aufgrund des verschmutzten Filters schon erheblich nach.
Also muß man doch recht oft an den Mülleimer und den Behälter leeren und den Filter säubern.

So mal eben den Handsauger herausnehmen, wie beim AEG-Gerät, das geht beim Cleanmaxx auch nicht. Da muß erst der Griff wieder abgebaut und die Düse unten abgezogen werden.
Aber es geht und das ist das, was versprochen wird.

Die Randabsaugung ist nicht ganz so toll, wie beim Vergleichsmodell, da macht sich der Unterschied in der Power bemerkbar.

Als Handgerät ist der Cleanmaxx sehr leicht und gut handhabbar. Aufgrund der günstiger angebrachten Saugöffnung kann man mit ihm auch besser im Auto und auf Polstermöbeln oder beim Krümelsaugen auf dem Tisch agieren, als mit dem Ergorapido.

Und wie sieht es mit den Nass-Eigenschaften aus?

Ja, der Cleanmaxx kann das, der Ergorapido nicht.
Wie der Ergorapido bleibt der Cleanmaxx aufrecht stehen, wenn man ihn abstellt.
Während der Ergorapido einen eigenen Ladeständer hat, wird der Cleanmaxx über ein Kabel direkt mit der Steckdose verbunden.

Was man nicht gut machen kann, das ist das Aufsaugen von Flüssigkeiten vom Boden. Da habe ich direkt gesehen, das Tropfen bis in den Motor gesaugt wurden und das darf auf keinen Fall passieren.

Eher gedacht ist das Ganze zum Fensterputzen, bei dem das Gerät mit der Saugöffnung nach oben gehalten wird.

fensterputzer

Mit der mitgelieferten Sprühflasche sprüht man die zu reinigenden Flächen (Kacheln, Duschwände, Fenster) ein und mit dem auf der Flasche aufgesteckten Mikrofaseraufsatz putzt man dann die Fenster o.ä.
Anschließend saugt man mit dem Cleanmaxx, der mit der Abziehlippe versehen wurde, die Flächen einfach ab.
Ich war erstaunt, wie gut und einfach das gelingt.

Man muß beim Nasssaugen den Füllstand der aufgesaugten Flüssigkeit im Sauger im Auge behalten. Das geht gut, der Behälter ist ausreichend transparent.
Denn auf keinen Fall darf die Flüssigkeit über einen bestimmten Pegel steigen, um ja nicht in den Motor gesaugt zu werden.
Hält man sich an die Faustregel, nicht mehr aufzusaugen, als man mit der Sprühflasche versprühen kann, dann paßt das schon.

Was soll ich also sagen: Von der Saugleistung, der Verarbeitung und der gesamten Haptik kommt der Cleanmaxx nicht an den Ergorapido heran. Aber dafür kostet er auch rund 70-80 € weniger und erledigt alle versprochenen Aufgaben völlig problemlos.
Der Ergorapido saugt besser und ist einfach das stabilere, schwerere und kräftigere Gerät.

Selbst für den kleinen Haushalt oder das Zwischendurchsaugen, da ist der Cleanmaxx nicht gut geeignet, er hat einfach zu wenig Power.
Der Ergorapido kann fast einen großen Staubsauger ersetzen, der Cleanmaxx ist eher die Ergänzung zu einem größeren Gerät.
Er taugt gut als Krümelvernichter und Tischsauger, weniger als Ministaubsauger für den ganzen Haushalt.

Aber für knapp 30 Euro einen vernünftigen Akkusauger zu finden, das ist ja auch schon was.

Beim Fensterputzen hat er überzeugt, das hat uns erstaunt. Als Staubsauger fanden wir den Cleanmaxx eher einen Versager.

Der Akku hat 7,2 Volt, die Saugleistung des Cleanmaxx liegt bei nur 60 Watt.
Der Ergorapido hat 12 Volt und die Saugleistung wird nicht benannt.

Meine Wahl wäre der Ergorapido, da die Fensterputzfunktion für mich keine so große Bedeutung hat.
Aber der Cleanmaxx ist für seinen niedrigen Preis hervorragend ausgestattet und gar nicht mal so schlecht. Kann man kaufen, wenn man ansonsten mit einem großen Staubsauger alles im Griff hat.

Leider kein Amazon-Link für den Cleanmaxx vorhanden.


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keine vorhanden

In der Rubrik „Sonstige Produkte“ besprechen wir allerlei Produkte aus allen Bereichen.

Lesezeit ca.: 7 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 3. Februar 2020 | Peter Wilhelm 3. Februar 2020

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