Leute, ich sag Euch was: Christine Lambrecht muss rehabilitiert werden. Ich korrigiere: Christine Lambrecht muss auf ganzer Linie rehabilitiert werden. Aber so was von!
Was haben die Medien seinerzeit doch auf der geistig zuweilen etwas ungelenk wirkenden älteren Dame herumgehackt, wenn sie zum Beispiel bei einem Transportpanzer Fuchs nicht wusste, wo vorne und hinten ist. Aber ich sage Euch: Das war alles nur Show einer durch und durch gerissenen Schauspielerin! Dazu später mehr.
Erinnert Ihr Euch noch daran, wie sich die hauptberuflichen Empörungsbeauftragten und die Zeilenschinder landauf, landab, darüber echauffiert, dass Christine Lambrecht mit ihrem Sohnemann mal eben im BW-Helikopter nach Sylt flog, um sich dort übers Wochenende von der schweren Bürde des Amtes…oder so ähnlich? Also Christine Lambrecht, nicht ihr Sohn. Ob er sich in der „Sansibar“ mit schweineteuren Cocktails die Birne weggeschossen hatte, derweil die Frau Mama auf dem Chaiselongue ihres Ferienbungalows den lieben Gott einen guten Mann seinließ, ist erstens nicht überliefern und zweitens völlig irrelevant.
Leute, ich sage Euch, alle wollten sie unsere Christine wegmobben. Obwohl sie ja eigentlich ihren Job nur genauso Scheiße gemacht hatte, wie vorher die adlige Drillich-Domina, Uschi von der Leyen, oder Annegret Krampf-Knarrenhauer, das kurzhaarige Grinsemonster aus Völklingen, die beiden dicksten aller dicken Camouflage-Hosen auf der Hardt-Höhe. Uschi mit millionenschweren, dubiosen Beraterverträgen und der feministischen Nachrüstung der Leo II mit Spendern für Menstruationsbedarfsartikeln für weibliche Panzerfahrer*:Innen, und die grinsende Annegret mit…na ja, weiß ich jetzt auch nicht mehr. Egal.
Eines ist jedenfalls sicher: Die Soldatinnen und Soldaten kamen sich über all die Jahre auf ganzer Linie verarscht vor, wenn ihnen das Kanzleramt mal wieder eine garantiert sachfremde Cheese-Konifere als Tarnhosen-Ober-Indianerin vor den Latz knallte, und die Bürgerinnen und Bürger in Uniform dann in ihrem Umfeld mit der Häme und mit dem Gelächter umgehen mussten.
„Wie, Du bist im Ernst bei der Bundeswehr? Echt jetzt? Und die…wie heißt sie jetzt nochmal…die ist deine Chefin? Ich schmeiß mich weg!“
Ich habe mal einen Bekannten darauf angesprochen. Er war Kampfschwimmer bei einer Spezialeinheit mit dutzenden „robusten Auslandseinsätzen“, wie es im Barras-Jargon so schön heißt. Er weiß also definitiv, wovon er spricht. Auf meine Frage, was er wohl tun würde, erteilte Krampf-Knarrenhauer ihm einen Befehl, meinte er lapidar: Umdrehen und wegtreten. Was sollte diese schräge Tusse einem kampferfahrenen Soldaten auch erzählen? Eben!
Aber jetzt kommt es knüppeldick, und alle, wirklich alle, die über Christine Lambrecht seinerzeit Häme auskübelten, müssen sich nun in kratzige Jutesäcke kleiden und ihr Haupthaar zentimeterdick mit Asche pudern.
Denn am 14. März anno 2022 gab sie, als damalige Verteidigungsministerin, bekannt, dass die Bundesluftwaffe bei dem US-Konzern Lockheed Martin, 35 Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeuge vom Typ F-35 für summa summarum 8,3 Milliarden € bestellt habe. Übrigens, die gleiche Firma Lockheed Martin, bei der Franz-Josef Strauß selig, der erste Verteidigungsminister in der noch jungen Bundesrepublik, seinerzeit deren F-104 „Starfighter“ kaufte. Dass Christine Lambrecht ebenfalls eine Firma für die Ersatzteilversorgung der F-35 gründete, um sich, wie einst Franz-Josef selig, die eigenen Taschen vollzustopfen, war bei Redaktionsschluss nicht bekannt.
Aber das hat Christine Lambrecht ja ohnehin nicht nötig. Sie ist nämlich nicht nur clever, sondern auch ungemein smart. Denn durch ihre ausgewiesene Expertise in Sachen fortgeschrittene KI-Steuerungen für Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeuge, wusste sie bereits im Vorfeld, dass die neuen Wundervögel in Bethesda schlampig zusammengetackert werden und deshalb von Haus aus einfach scheiße sind. Wie die Berliner Zeitung berichtet, verweigert das Pentagon seit letztem Sommer halsstarrig, die Schrottvögel abzunehmen, und Lockheed Martin muss die Blechhaufen deshalb sogar auf Halde fertigen! Wie geil ist das denn? Das kannste Dir nicht ausdenken, oder?
Ich gehe davon aus, dass Christine Lambrecht damals, durch und durch abgebrüht, am Verhandlungstisch platz nahm, sich unschuldig naiv gab und die arroganten Yankees saucool über den Tisch zog, ohne dass es den CEO-Snobs auffiel. Denn Christine wusste ganz genau, wo der Hase im Pfeffer an miesen Jets herumdengelt.
Jetzt kann ihr kerniger Nachfolger, Boris Pitbull Pistorius, smart und breit grinsend, wie weiland John Wayne, zu unseren amerikanischen Freunden über den großen Teich jetten, natürlich vorausgesetzt, die Boeing der Flugbereitschaft fliegen ausnahmsweise mal wieder.
Dort angekommen, wird er mit den Lockheed-Martin-Bossen in Bethesda ordentlich Tacheles reden und für die bestellten Schrotthaufen gnadenlosen Nachlass bis zur Schmerzgrenze fordern, oder den begossenen Pudeln einfach sagen, dass sie ihren Tech-Müll behalten können.
Christian Lindner soll sogar bereits avisiert haben, mit den eingesparten Milliarden ein Sondervermögen einzurichten und damit die Banken steuerlich zu entlasten. Im Gegenzug haben diese ihm signalisiert, dass die FDP bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr, garantiert die 5%-Hürde schaffen wird. So fügt sich eines ins andere. Eine Win-Win, oder wie das heißt.
Wie ich schon sagte: Christine Lambrecht muss auf ganzer Linie rehabilitiert werden. Aber so was von!
- rehab: KI
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Christine Lambrecht