Brave ist ein auf Chromium basierender Browser, der als Open-Source-Projekt ein besonderes Augenmerk auf den Schutz seiner Benutzer legt. So werden standardmäßig Werbeanzeigen, Cookies und auch Zählpixel blockiert.
Die Macher, die hinter dem auf Chromium basierenden Browser Brave stecken, hatten im Januar bekannt gegeben, dass der noch recht neue Webbrowser bis Ende des Jahres 2021 mehr als 50 Millionen monatlich aktive Nutzer für sich gewonnen hatte.
Brendan Eich, CEO und Mitbegründer der Brave-Schmiede, der vorher mal CEO beim jetzigen Konkurrenten Mozilla war, meinte:
„Das Erreichen von 50 Millionen Nutzern ist ein enormer Meilenstein für unser Unternehmen. Es ist auch eine starke Bestätigung der globalen Bewegung, die von Nutzern angeführt wird, die Alternativen zur Überwachungswirtschaft suchen
Demnach arbeiten täglich 15,5 Millionen Nutzer mit diesem an sich recht eleganten Browser. Ganze 50,2 Millionen User greifen zumindest einmal im Monat zu Brave. Das sind zwar starke Zahlen – aber zum Vergleich: Firefox hat 210 Millionen monatliche Nutzer.
Kritik an Brave
Autoren beklagen, dass der Browser Brave das Zählpixel der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) blockiert. Mit diesem an sich harmlosen Zählpixel ermittelt die VG Wort den Abruf von Online-Texten zur Vergütung von Urhebern. Sehr viele Content-Creator, Journalisten und Blogger erzielen aber genau damit ihre Einnahmen und können überhaupt nur deshalb ihre Texte kostenlos, teils werbefrei oder mit wenig Werbung online stellen. Es ist aber leider so, dass der Brave Browser diese Einnahmequelle zunichtemacht und Content-Creator dazu zwingt, über das Brave-Browser-eigene System Werbung zu schalten oder Bezahlschranken einzubauen.
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