Ebay ist ja bekannt dafür, daß manch einer, der der deutschen Sprache nicht so ganz mächtig ist, dort seine Produkte zum Verkauf anbietet. Da kommt es oft genug zu mehr oder weniger amüsanten Stilblüten.
Als ich neulich nach Zündkerzen suchte, stieß ich auf eine Angebot von „Blitzdübeln“, auf eins von „Sparkelfunks“ und auf das hier:
Da hat das Übersetzungsprogramm „spark plug“ zu wörtlich übersetzt.
Aber ich will mich natürlich nicht nur über dieses offenbar ausländische Angebot lustig machen.
Tatsächlich kann man nämlich bei so mancher Auktion auch den einen oder anderen Euro sparen, wenn man gezielt auf die Suche nach Angeboten mit Tippfehlern geht.
Ich habe vor Jahren mal einen sehr schönen Piaggio-Motorroller recht günstig kaufen können, weil der vom Verkäufer als „Motorola“ angeboten wurde.
Dieser Schreibfehler hatte dafür gesorgt, daß der Roller von allen Interessenten, die nach dem korrekten Begriff gesucht hatten, nicht gefunden wurde.
Und tatsächlich hat außer mir keiner geboten und so konnte ich den Roller zu einem niedrigen Preis „schießen“.
Auf der Seite „baysearch“ kann man direkt nach falschen Schreibweisen suchen.
Dazu muß man nur den korrekten Suchbegriff eingeben und „baysearch“ ermittelt dann etliche Falschvarianten und schaut nach, ob fehlerhaft betitelte Angebote vorhanden sind.
Hier geht es zu diesem Dienst: http://www.baysearch.de/
Manche Ebay-Nutzer gehen ganz gezielt auf die Suche nach Artikeln, bei denen etwas falsch geschrieben ist, oder die in einer völlig falschen Kategorie eingeordnet sind.
Stammt das Angebot von einem Powerseller und wird nur zum Festpreis „sofort kaufen“ abgewickelt, hilft einem das nichts.
Ist es aber eine Auktion, dann kann man ziemlich sicher sein, daß der große Ansturm von Bietern ausbleibt. So kann man manches Schnäppchen machen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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