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Apple – Steve Jobs zieht sich zurück – Wie geht es weiter?

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Steve Jobs zieht sich aus der Leitung des Computerkonzerns Apple zurück. Das ist die Nachricht, die gestern um die Welt ging und die Apple-Aktie kurzfristig zum Einknicken brachte. Jobs gilt seit Jahrzehznten als einer der -wenn nicht als der- kreativsten Köpfe in der Computerbranche. Von Neidern viel gescholten hat er aber lahme Produkte des Alltags so aufgepeppt und benutzerfreundlich gestaltet, daß aus einfachen Geräten wie z.B. Handys regelrechte Statussymbole wurden.

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Dabei wird von den Neidern oft so getan, als habe Apple sich allein durch den hohen Preis seiner Produkte nach oben hin von der Masse abgehoben. Diese Leute übersehen aber, daß Geräte wie das iPhone absolute Neuigkeiten auf dem Markt waren und alle anderen Hersteller zunächst nur mit offenem Mund da standen und erst jetzt nach drei Jahren etwas Ähnliches auf den Markt bringen, wobei zu berücksichtigen ist, daß immer noch kein einziges anderes Smartphone auch nur annähernd an das iPhone herankommt; mögen die diversen Tests in anzeigenfinanzierten „Testzeitschriften“ auch etwas anderes behaupten.

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Seit ich mit Computern zu tun habe, gibt es in der Computerwelt Steve Jobs und gibt es Apple. Einer meiner ersten Computer überhaupt war ein Apple II.
Wenn man bedenkt, was in den frühen Jahren der Computerei alles an Marken und Typen durch den Markt gerauscht ist, war der Apple II, der von 1977 bis 1993 gebaut wurde, mit 16 Jahren Lieferbarkeit schon allein deshalb eine Sensation.

Daß Steve Jobs krank ist, das ist niemandem verborgen geblieben, der körperliche Verfall war stets offensichtlich. Daß er trotzdem in den meisten Fällen die Präsentation neuer Produkte auf der großen Apple-Bühne selbst vornahm, liegt wohl einerseits daran, daß der Aktienmarkt den Guru sehen will und andererseits daran, daß Jobs aus diesen Auftritten, die echt amerikanisch zelebriert wurden, für sich selbst viel Kraft und Selbstvertrauen schöpfte.

Noch ist Steve Jobs ja da, jetzt haben wir es zunächst einmal „nur“ mit dem Rückzug aus dem operativen Geschäft zu tun, wenngleich jedem Branchenkenner klar gewesen sein dürfte, daß Jobs diesen Schritt früher oder später würde gehen müssen und man darf, ohne makaber zu sein, einfach damit rechnen, daß Jobs Gesundheitszustand in absehbarer Zeit wieder dafür sorgen wird, daß man noch einmal über ihn spricht und schreibt.

Doch wie geht es bei Apple nach Jobs weiter?
Zunächst einmal wird der Aktienkurs ganz empfindlich auf die Nachrichten reagieren. Zu sehr ist die Marke Apple auf den Mann an der Spitze reduziert worden.
Dann wird man merken, daß Apple noch etliche Ideen und Projekte von Jobs in der Schublade hat und das die Produkte iPad, iPhone und iPad noch einige Produktgenerationen sehr erfolgreich ihre Spitzenstellung werden behaupten können. So leicht macht da niemand Apple etwas vor.

Apple besteht ja nunmal nicht nur aus Steve Jobs, sondern beschäftigt die besten Ingenieure und Produktdesigner weltweit.
Doch es wird der große Geist hinter all diesen Produkten und Innovationen fehlen. Früher oder später wird es mit diesem schwungvollen Trend, ständig Neues auf den Markt zu bringen und die Produkte fast schon verkauft zu haben, noch bevor sie in den Läden landen, vorbei sein.

Es wird weiterhin iPhones geben und vor allem wird es weiterhin die Mac-Computer von Apple geben. Damit läßt sich auch ohne wahnsinnig großartige neue Ideen schon allein aufgrund der Verarbeitungsqualität, Werthaltigkeit und Bedienerfreundlichkeit noch wenigstens 10-12 Jahre gut Geld verdienen; und das ist immerhin auch wieder doppelt so lange, wie sich manch andere Computerfirma überhaupt am Marklt gehalten hat.

 

 


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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 25. August 2011 | Revision: 14. Oktober 2013

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