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Von Superman bis Asterix – Die wichtigsten Comic-Helden im Zeitraffer

Qualmende tastatur

Von Superman bis Asterix – Die wichtigsten Comic-Helden im Zeitraffer: Comics sind längst nicht mehr nur bunte Heftchen für Kinder. Viele Figuren sind zu globalen Kulturikonen geworden, mit Filmen, Serien, Videospielen und eigenen Themenparks. Werfen wir einen Blick zurück – von den ersten Strichzeichnungen bis zu den internationalen Erfolgshelden.

1928 – Micky Maus

Mit Micky Maus begann für Walt Disney der Siegeszug seines Studios. Am 18. November 1928 hatte er in „Steamboat Willie“ seinen ersten großen Auftritt – damals noch in Schwarz-Weiß und mit Pfeife im Mund. Micky war nicht nur die erste Disney-Figur mit synchronisiertem Ton, sondern prägte auch das Bild des sympathischen, optimistischen Helden.

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1932 – Donald Duck

Vier Jahre nach Micky watschelte Donald Duck in „The Wise Little Hen“ (1934) auf die Leinwand – offiziell erfunden 1932 in Skizzenform. Mit seiner Mischung aus Cholerik, Pechsträhne und liebenswerter Tollpatschigkeit wurde er zur Identifikationsfigur für Millionen.

1938 – Superman

Mit „Action Comics“ Nr. 1 kam der Mann aus Stahl auf die Welt – erschaffen von Jerry Siegel und Joe Shuster. Superman war der erste Superheld im modernen Sinn und begründete das Superhelden-Genre, das bis heute dominiert.

1939 – Batman

Nur ein Jahr später folgte Batman in „Detective Comics“ Nr. 27. Anders als Superman hat Bruce Wayne keine Superkräfte – nur Geld, Verstand und eine düstere Mission. Sein Erfolg machte ihn zu einer der komplexesten und langlebigsten Figuren des Genres.

1946 – Lucky Luke

Der Mann, der schneller zieht als sein Schatten, stammt aus der Feder von Morris (später gemeinsam mit René Goscinny). Lucky Luke verbindet Western-Abenteuer mit feinem Humor – und parodiert nebenbei amerikanische Cowboy-Mythen.

1958 – Die Schlümpfe

Ursprünglich als Nebenfiguren im belgischen Comic „Johann und Pfiffikus“ tauchten die Schlümpfe erstmals 1958 auf – erfunden von Peyo. Der weltweite Siegeszug begann, als sie ihre eigene Serie bekamen, mit ihrem unverwechselbaren „Schlumpf“-Sprachstil.

1959 – Asterix und Obelix

Das gallische Duo debütierte im französischen Magazin „Pilote“. René Goscinny und Albert Uderzo schufen damit nicht nur ein humorvolles, sondern auch clever historisch angehauchtes Meisterwerk, das längst zur Weltliteratur zählt.

1962 – Spider-Man

Stan Lee und Steve Ditko brachten einen Helden auf den Markt, der erstmals echte Alltagsprobleme hatte: Peter Parker. „Mit großer Kraft kommt große Verantwortung“ – dieser Satz prägt bis heute das Marvel-Universum.

1962 – Hulk

Im selben Jahr erschien auch der unglaubliche Hulk. Bruce Banner, ein genialer Wissenschaftler, der sich bei Wut in ein grünes Monster verwandelt, spiegelte in den 60er Jahren Ängste vor nuklearer Strahlung und inneren Dämonen.

Erweiterte Zeitachse – weitere Meilensteine

  • 1929 – Tim und Struppi (Belgien, Hergé)
  • 1941 – Wonder Woman (USA, DC Comics)
  • 1950 – Peanuts (USA, Charles M. Schulz)
  • 1977 – Garfield (USA, Jim Davis)
  • 1987 – Calvin & Hobbes (USA, Bill Watterson)

Fazit

Von den frühen Disney-Ikonen über düstere Superhelden bis zu verschmitzten Galliern – jede dieser Figuren ist ein Produkt ihrer Zeit und spiegelt die Themen, Ängste und Sehnsüchte der jeweiligen Epoche. Und obwohl viele schon seit Jahrzehnten existieren, werden ihre Geschichten immer wieder neu erzählt – mal auf Papier, mal in 3D, aber immer mit einem Hauch Nostalgie.

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(©si)