Die See präsentierte sich gestern Abend so:
Am Horizont waren sogar die Warnlichter eines Offshore-Windparks zu sehen. Da wird mit Windmühlen auf Stelzen hier im Osten Strom gemacht, von dem niemand so recht weiß wie man ihn dahin bekommen soll, wo er benötigt wird:
In der früh und rasch einbrechenden Dämmerung, die in mir meine Meinung über das Wort „Dunkeldeutschland“ etwas verfestigt hat, sah unser Haus am späten Nachmittag so aus:
Das Kaff hier ist tot.
Da ist bei uns auf dem Dorffriedhof von Edingen-Neckarhausen selbst nachts mehr los.
Gut, wir sind bewußt außerhalb der Saison hierher gefahren, um eben auch jeglichem Touristentrubel aus dem Weg zu gehen.
Daß also 3/4 aller Geschäfte „Betriebsferien“ bis Ende März hat, das war uns schon vorher bewußt.
Aber auch ansonsten scheint es so, als sei die Ortschaft eher von Zombies bevölkert, jedenfalls sind wir beide der Meinung, hier könne man ideal einen Zombiefilm drehen. So gut wie keine Straßenbeleuchtung und wenn mal welche vorhanden ist, dann mit solchen Energiesparlampen, daß gerade einmal die Lichtkuppel der Laterne selbst beleuchtet ist, der Lichtschein aber nicht bis zum Boden kommt…
Also, seine Ruhe hat man hier, aber außer mal ein bißchen am Deich entlang laufen bietet sich hier keinerlei Abwechslung.
Der sehr gute American Diner „Big Apple“ hat nur noch einen Tag auf gehabt und dann auch bis Ostern geschlossen. In der „Lunch Box“ serviert man ebenfalls Riesenburger und anderes Fast-food, aber lustigerweise die kleine Salatbeilage in einem umgedrehten Eierbecher!
Wer also kleine Salatschüsselchen übrig hat, kann die einschicken an
„Lunch Box“
Kaff an der Ostsee
Dunkeldeutschland
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