Das Ostpaket war ein Paket mit in der DDR nicht oder nur schwer erhältlichen Waren, das von Leuten in Westdeutschland gepackt und an Verwandte in der DDR geschickt wurde.
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- Es war nicht alles Scheiße
- Mangelwirtschaft schafft Begehrlichkeiten
- Wir haben drüben gar keine Verwandten
- Die Wurzeln liegen im Zweiten Weltkrieg
- Josef aus Rumänien
- Post aus Rumänien
- Happy End
- Nur Gutes für die DDR
- Die Mormonen haben so viel Gutes getan
- Die Westpakete haben doch geholfen
- Jetzt soll alles anders gewesen sein
- Ich weiß ja nicht…
- Westpakete: Ein Symbol der Verbundenheit und Kontroverse
- Links:
- INFOBOX WESTPAKETE
Für die „Brüder und Schwestern“ im Osten schickten wir Kaffee, Schokolade, Damenstrümpfe und Shampoo und Seife. Kleine Spielzeuge, Maggi-Suppen und Kaugummi waren ebenfalls beliebt. Nicht fehlen durfte die kleine Packliste, damit die Empfänger feststellen konnten, ob etwas „unterwegs verlorengegangen“ ist.
Es war nicht alles Scheiße
Ich bin weit davon entfernt, in das Narrativ einzusteigen, im Osten sei alles Scheiße gewesen und die armen Menschen in Dunkeldeutschland hätten ein freudloses Leben geführt. Aber die sozialistische Planwirtschaft, die nicht grundsätzlich zum Scheitern verurteilt ist, krankte daran, dass der sozialistische Bruderstaat, die UdSSR, dem Land massiv wertvolle Ressourcen entzog und das Politbüro von viel zu alten, dem Alltag des Volkes entrückten Bonzen geführt wurde. So musste es dazu kommen, dass die DDR unter einer ständigen Mangelwirtschaft litt.
Anfangs noch sahen die DDR-Bürger mit eigenen Augen, wie sich der Westen weiterentwickelte, während es bei ihnen mit dem versprochenen sozialistischen Fortschritt mehr und mehr haperte. Nach dem Mauerbau gelang es der Indoktrinierungs- und Propagandamaschinerie auch nur unzulänglich, den Bürgern weiszumachen, die kommerziellen Segnungen im Westen seien allesamt nur die Erfindungen des Klassenfeindes, um im Osten Sehnsüchte zu schüren, die auch im Westen in Wirklichkeit nicht erfüllt werden könnten. Eduard von Schnitzler vom „Schwarzen Kanal“, allgemein Sudel-Ede genannt, verstieg sich sogar in die Behauptung, Jacobs-Kaffee und andere Produkte wären auch bei uns im Westen nicht erhältlich und wenn überhaupt, nur der reichen Oberklasse vorbehalten. Entsprechende Fernsehreklame würde nur ausgestrahlt, um im Osten Verwirrung zu stiften.
Mangelwirtschaft schafft Begehrlichkeiten
Doch die DDR-Bürger waren alles andere als doof, und so wuchsen die Begehrlichkeiten. Manches war auch im Osten zu haben, allerdings nur gegen äußerst knappe D-Mark-Devisen und auch dann oft nur unter Schwierigkeiten.
Einfacher kam man an begehrte Sachen, indem Verwandte, Freunde und Bekannte aus dem Westen diese per Paket zuschickten. Was wir als Ostpaket bezeichneten und was wir pro Paket mit 40 DM von der Steuer absetzen konnten, hieß drüben logischerweise Westpaket.
Und diese Westpakete waren sehr begehrt und wurden immer sehnsüchtig erwartet. Ich kann mir nur in etwa und ganz entfernt vorstellen, wie das gewesen sein muss, wenn eine DDR-Familie so ein Paket erhalten hat.
Vielleicht ist das mit den Päckchen vergleichbar, die wir manchmal aus den USA und England bekommen haben, gefüllt mit Sachen, die wir teilweise gar nicht kannten und die in uns den Eindruck erweckten, die Absender müssten im Schlaraffenland und grenzenlosem Reichtum leben.
Wir haben drüben gar keine Verwandten
Wir hatten keine Familie im Osten. Die Stammesgeschichte meiner Familie war eine andere und es gab niemanden, dem wir etwas hätten schicken können.
Das änderte sich, als ein Bruder meines Vaters irgendwann beruflich in der DDR zu tun hatte und dort Leute kennenlernte. Mein Onkel und seine Familie fuhren dann sogar mehrmals zu dieser Familie in Urlaub und so ergab es sich, dass man nun „drüben“ jemanden hatte, dem man Pakete schickte.
Von diesen Leuten bekamen auch meine Eltern die Adresse einer anderen Familie und so begann auch bei uns in den 1970er Jahren das Versenden von Ostpaketen.
Für meine Eltern war das eine Art Ersatzhandlung. Dazu muss ich eine kleine Geschichte erzählen.
Die Wurzeln liegen im Zweiten Weltkrieg
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs geriet ein Onkel mütterlicherseits in Ägypten in britische Kriegsgefangenschaft. Der Onkel wurde den Umständen entsprechend gut behandelt. Als Schuhmacher beherrschte er ein auch bei den Bewachern sehr dringend benötigtes Handwerk.
Ein guter Kamerad dieses Onkels stand kurz vor der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft. Der deutschstämmige Siebenbürger Sachse Josef wollte aber zunächst nicht zu seiner Familie nach Rumänien zurückkehren. Die ursprünglich auf deutscher Seite kämpfenden Rumäniendeutschen1 litten nach dem Krieg unter großen Repressalien der rumänischen Bevölkerung und der dort allgegenwärtigen Sowjets. 1944 hatte es in Rumänien einen Staatsstreich gegeben und man hatte sich vom Deutschen Reich abgewandt. Das bekamen insbesondere die in Rumänien siedelnden Deutschstämmigen sehr zu spüren. Sie wurden abermals zum Spielball der zahlreichen gegenläufigen Interessen.
Josef aus Rumänien
So bot ihm mein Onkel an, Josef solle doch zunächst einmal nach Essen-Freisenbruch zu meinen Großeltern gehen, um bessere Zeiten abzuwarten. So geschah es dann auch. Für meine Großeltern hatte mein noch in Ägypten verbliebener Onkel ein kleines Päckchen mitgegeben. Es war kaum größer als zwei Zigarettenschachteln, aber ziemlich schwer. Als der ausgemergelte Josef in abgerissener Kleidung bei meinen Großeltern und meiner Mutter vor der Tür stand, genügten Grüße von meinem Onkel, um ihn sozusagen in die Familie aufzunehmen. Ein wahrer Segen war das kleine Päckchen. Es enthielt an die tausend, in Ägypten wohl leicht zu bekommende, kleine Feuersteine für Feuerzeuge. Im Nachkriegsdeutschland waren diese Dinger Gold wert und das im wahrsten Sinne des Wortes. Meine Mutter erzählte später immer, für zwei kleine Feuersteine habe man eine Wochenration Brot, Kartoffeln und etwas Fett für zwei Personen eintauschen können.
Josef blieb an die zwei Jahre, in denen er bei einem Bauern als Melker und Zureiter arbeitete, dann schienen sich die Verhältnisse in Rumänien wenigstens etwas gebessert zu haben. Auf jeden Fall war das Heimweh nach Frau und Kindern so groß, dass Josef nach Temeschburg2 zurückkehrte. Er kehrte in ein Land zurück, das bald schon hinter dem Eisernen Vorhang verschwand.
Doch meine Mutter hielt immer Briefkontakt und ich erinnere mich gut an die auf hauchdünnem Luftpostpapier3 geschriebenen6 Briefe, die aus Rumänien bei uns ankamen. Die bunten Briefmarken feierten immer irgendwelche sozialistischen Erfolge.
Post aus Rumänien
Josef schrieb immer von den großen Nöten und der auch in Rumänien herrschenden Mangelwirtschaft. Und wie gerne hätte meine Mutter ihm und seiner Familie was zugeschickt. Zwei, drei Versuche, so etwas wie ein Care-Paket nach Temeschburg zu schicken, scheiterten kläglich. Entweder kamen die Pakete nie an oder sie kamen nach Monaten aufgerissen, geplündert und notdürftig wieder zugeklebt einfach wieder zurück.
Happy End
Um es kurz zu Ende zu erzählen: Später haben meine Eltern Josef und seine Familie mehrmals in Rumänien besucht. In den 1980er Jahren ist es mir gelungen, Josef und seine Ehefrau, seinen Bruder und dessen Frau, sowie vier Söhne und Töchter mit Ehegatten, insgesamt 14 Personen, durch Schmiergeldzahlungen an einen Dreckslappen von Rechtsanwalt in Bukarest sozusagen freizukaufen. Das hat mich damals mein erstes Vermögen gekostet. Aber das ist eine andere Geschichte.
Hier hakt die Geschichte mit unseren Ostpaketen wieder ein. Ich schrieb weiter oben, dass wir Pakete an eine zunächst völlig unbekannte Familie in der DDR schickten, deren Adresse wir durch Vermittlung bekommen hatten.
Und meiner Meinung nach war das insbesondere für meine Eltern eine Ersatzhandlung für die Pakete, die sie nicht nach Rumänien schicken konnten.
Nur Gutes für die DDR
Meine Mutter packte die Pakete, ich trug sie zur Post und Vater verdiente das Geld für die guten Sachen, die wir reinpackten.
Und wir packten gute Sachen rein! Von anderen wussten wir, dass sie oft genug auch den billigsten und letzten Schund in die DDR schickten, so nach dem Motto: Für die ist das gut genug, die haben ja sonst nichts.
Aber meine Eltern waren da anders, und das hat mich auch geprägt. Meine Mutter ging in das beste Geschäft und kaufte die beste Ware, so als ob sie der Königin von England ein Päckchen packen würde.
Das Paket, so war es ihr Wunsch, sollte etwas ganz Besonderes sein.
Die Mormonen haben so viel Gutes getan
Wie viele Deutsche, hatten auch meine Eltern nach dem Krieg in den Hungerjahren, Care-Pakete und andere Hilfspakete – vor allem von frommen Mormonen aus Utah – zugeteilt bekommen. Vor allem in den Mormonen-Paketen waren so wertvolle und erlesene Sachen, dass meine Eltern noch nach Jahrzehnten fast ehrfurchtsvoll davon sprachen. Und genau diesen Effekt sollten auch ihre Pakete in der DDR auslösen, hoffte meine Mutter.
Ob das so war, das wusste sie anfangs nicht. Die Briefe, die sie von der beschenkten Familie erhielt, sagten zwar immer aus, wie wichtig die Sachen seien und wie dankbar man sei, aber es war nicht so richtig erkennbar, ob das vielleicht doch nicht nur höfliche Floskeln waren.
Das änderte sich erst, als die DDR-Familie ins Rentenalter kam. Da lagen schon 15 bis 17 Jahre und wahrscheinlich so an die 50 bis 60 Ostpakete hinter uns. Und es muss so Mitte der 1980er Jahre gewesen sein, als die Leute aus der DDR zu meinen Eltern nach Essen zu Besuch kamen.
Es muss ein Zusammentreffen gewesen sein, als wenn sich Geschwister nach Jahrzehnten der Trennung erstmals wiedersehen, so herzlich, so tiefgreifend und so menschlich schön.
Die Westpakete haben doch geholfen
Erst da haben meine Eltern erfahren, was für ein Segen die vielen Pakete gewesen waren. Günther, der DDR-Mann, sagte sinngemäß zu mir, dass er und seine Familie in bescheidenem Wohlstand hätten leben können, mit allen Annehmlichkeiten, die das Leben in der DDR zu bieten hatte und dass das alles nur möglich geworden war, weil sie durch die Produkte aus dem Westen genug Tauschbasis hatten. Besonders die Tatsache, dass meine Mutter so hochwertige Sachen geschickt hatte, hätte ihnen einen großen Vorteil eingebracht.
Wie nicht anders zu erwarten, entwickelte sich auch eine enge persönliche Freundschaft zwischen meinen Eltern und der DDR-Familie. Meine Eltern besuchten die Leute auch in der DDR.
Ich konnte leider nicht dorthin fahren. Aufgrund meiner Tätigkeit für die US-Armee waren mir persönlich Besuche in der (ehemaligen) DDR noch bis 1995 ausdrücklich verboten, erst danach kam die Freigabe.
Jetzt soll alles anders gewesen sein
Mit Bedauern las ich neulich einen Artikel, in dem erzählt wurde, das sei ja alles gar nicht so toll gewesen, das mit den Westpaketen. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Autorin dieses Beitrags so jung ist, dass sie die Umstände und die Wahrheit gar nicht kennen kann.
Denn es wurde in dem Text so dargestellt, als hätten wir hochnäsigen Wessis den Ostdeutschen nur den letzten Schund geschickt und oft genug wären unsere Geschenke einfach in einer DDR-Mülltonne gelandet.
Wir bräuchten uns im Nachhinein nichts auf unsere Großzügigkeit einbilden und sollten den Ball mal flach halten. Vieles würden wir uns heute schönreden, nur um gut dazustehen.
Ich weiß ja nicht…
Ich war dabei, ich habe die Leute kennengelernt und ihre Erzählungen gehört. Für einen Karton voll Kaffee gab’s einen Sack Zement. Mit dem Zement konnte man eine Garage bauen. Dafür reparierte ein anderer ein Moped und besorgte die Ersatzteile. Das wiederum konnte als Anzahlung für einen Garten mit Datsche dienen. Und so weiter und so weiter. Tauschen, eintauschen, Werte vermehren und so allmählich zu etwas Wohlstand kommen.
Aber, folgt man dem Artikel, den ich neulich las, dann war das alles nicht so.
Ich glaube, es war doch so.
Westpakete: Ein Symbol der Verbundenheit und Kontroverse
Die sogenannten „Westpakete“ waren Pakete, die von Bürgern in Westdeutschland an ihre Verwandten oder Freunde in der DDR geschickt wurden. Sie enthielten oft begehrte Waren wie Kaffee, Schokolade, Kleidung und Kosmetikprodukte, die in der DDR schwer erhältlich oder von minderer Qualität waren. Diese Pakete wurden von vielen Empfängern als Zeichen der Verbundenheit und Unterstützung geschätzt.
Allerdings gibt es auch Berichte über negative Aspekte im Zusammenhang mit den Westpaketen. Einige Empfänger fühlten sich durch die regelmäßigen Sendungen aus dem Westen in eine passive Rolle gedrängt oder empfanden die Geschenke als Ausdruck einer Überlegenheit des Westens. Zudem konnte der Empfang solcher Pakete soziale Spannungen hervorrufen, insbesondere wenn Nachbarn oder Kollegen keine vergleichbare Unterstützung erhielten.
Links:
-
„Päckchen von drüben“ – Ein Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung, der die kulturelle und politische Bedeutung der Westpakete beleuchtet.
(bpb.de) -
„Mythos Westpaket“ – Ein Beitrag des Magazins SUPERillu, der sich mit den verschiedenen Facetten und dem Mythos rund um die Westpakete auseinandersetzt.
(superillu.de) -
„Das Westpaket: Ein Weihnachtstraum in der DDR“ – Ein Blogbeitrag des DDR Museums, der die emotionale Bedeutung der Westpakete für die Menschen in der DDR beschreibt.
(ddr-museum.de)
Diese Quellen bieten umfassende Einblicke in die Thematik.
INFOBOX WESTPAKETE
Die sogenannten „Westpakete“ waren Pakete, die von Bürgern in Westdeutschland an Verwandte oder Freunde in der DDR geschickt wurden. Sie enthielten oft Lebensmittel, Konsumgüter oder andere Dinge, die in der DDR schwer erhältlich waren. Während diese Pakete für viele Menschen in der DDR eine willkommene Unterstützung und ein Symbol für Zuwendung waren, gibt es in der jüngeren Vergangenheit auch kritische Stimmen dazu. Diese Meinungen stammen oft aus der Rückschau und beleuchten verschiedene Aspekte der Geschichte und Wahrnehmung der Westpakete.
Positive Wahrnehmung der Westpakete
Die Mehrheit der Menschen in der DDR empfand Westpakete als eine große Freude und Erleichterung. Diese Pakete enthielten oft begehrte Artikel wie:
• Kaffee
• Schokolade und Süßigkeiten
• Waschmittel (z. B. Persil)
• Kleidung oder Textilien
• Kosmetikprodukte (z. B. Nivea-Creme)
Die Pakete waren nicht nur eine Möglichkeit, an seltene oder qualitativ hochwertigere Produkte zu kommen, sondern auch ein Symbol der Verbundenheit und Fürsorge. Für viele Menschen war es ein emotionaler Moment, ein solches Paket zu erhalten, besonders in einer Zeit, in der die innerdeutsche Grenze Familien trennte.
Kritik an den Westpaketen
In den letzten Jahren wurde in einigen Artikeln und Büchern Kritik an den Westpaketen laut. Diese Kritik kommt oft aus zwei Perspektiven:
1. Gefühle von Abhängigkeit und Ungleichheit
Einige ehemalige DDR-Bürger berichten, dass sie sich durch die Westpakete in eine Art Abhängigkeitsverhältnis gedrängt fühlten. Die Pakete wurden manchmal als Zeichen der Überlegenheit des Westens interpretiert, was bei den Empfängern das Gefühl auslösen konnte, selbst nicht in der Lage zu sein, für ihre Bedürfnisse zu sorgen. Besonders in den 1980er-Jahren, als die Versorgungslage in der DDR schwieriger wurde, verstärkten die Westpakete für manche Menschen das Bewusstsein für die Unterschiede zwischen Ost und West.
2. Erwartungshaltungen und Konflikte
In manchen Fällen entwickelten sich Konflikte zwischen den Absendern und Empfängern. Einige Westdeutsche fühlten sich verpflichtet, regelmäßig Pakete zu schicken, was finanziell belastend sein konnte. Umgekehrt gab es Empfänger, die undankbar oder kritisch auf die Inhalte reagierten. Berichte über Bemerkungen wie „Warum habt ihr keine bessere Schokolade geschickt?“ tauchten immer wieder auf. Diese Missverständnisse könnten später zu einer kritischeren Sicht auf die Westpakete geführt haben.
Quellen und Diskussionspunkte
Die Diskussion über die Westpakete findet sich in verschiedenen Büchern, Interviews und Artikeln:
• Bücher und Memoiren: Viele autobiografische Werke, die das Leben in der DDR thematisieren, enthalten Kapitel über Westpakete. Sie beschreiben sowohl die Freude als auch die Spannungen, die damit verbunden sein konnten.
• Artikel in Zeitungen und Magazinen: In den letzten Jahren haben Journalisten und Historiker Artikel veröffentlicht, die die Westpakete aus der Perspektive von Kultur, Politik und Psychologie beleuchten.
• Zeitzeugenberichte: Einige Menschen haben in Interviews mit DDR-Museen oder in Dokumentationen über ihre Erfahrungen gesprochen. Diese Berichte sind oft gemischt – viele sind positiv, andere kritisch.
Fazit
Die Westpakete waren für viele DDR-Bürger eine willkommene Unterstützung und ein Zeichen der Solidarität. Gleichzeitig zeigen die kritischen Stimmen, dass sie nicht von allen als rein positiv wahrgenommen wurden. Die unterschiedlichen Erfahrungen mit den Westpaketen spiegeln die komplexe Beziehung zwischen Ost und West wider, die von Solidarität, Konflikten und systembedingten Unterschieden geprägt war. Die Diskussion darüber ist ein interessantes Beispiel dafür, wie Geschichte unterschiedlich interpretiert werden kann – je nachdem, aus welchem Blickwinkel man sie betrachtet.
- westpaket: Peter Wilhelm KI
Fußnoten:
- https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6niglicher_Staatsstreich_in_Rum%C3%A4nien_1944 (zurück)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Timi%C8%99oara (zurück)
- nur per Luftpost verschickte Briefe hatten eine Chance, halbwegs zuverlässig transportiert zu werden (zurück)
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Schlagwörter: ddr, Eiserner Vorhang, Kriegsgefangenschaft, Ossis, Osten, Ostpaket, Pakete, Rumänien, Wessis, Westen, Westpaket, Zweiter Weltkrieg