Vielleicht ist es ganz gut, dass der Fahrdienstleister Uber bei uns in Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes noch nicht Fahrt aufnehmen konnte. Deutschland ist ein Taxi-Land mit guten gesetzlichen Vorgaben und Bestimmungen für den Personentransport.
Den übernehmen bei uns konzessionierte Taxis und Mietwagen. Taxis dürfen Fahrgäste an Taxiplätzen, vom Straßenrand und von zu Hause abholen, Mietwagen, die ganz ähnlich funktionieren, dürfen nur auf Bestellung kommen.
Uber bietet ein Transportmodell an, bei dem oft nur rudimentäre Anforderungen an das Fahrzeug und den Fahrer gestellt werden. Wie man hört, kann praktisch jeder als Fahrer mitmachen, wenn er nur über ein halbwegs taugliches Fahrzeug verfügt. Ich selbst bin noch nie mit Uber gefahren und kenne das auch nur aus Fernsehserien. Ich weiß aber, dass in den USA dieser Fahrdienst sehr beliebt ist, vor allem weil die Fahrten günstig sind.
Jetzt wird aber offenbar, dass Uber es mit der Auswahl seiner Fahrer nicht so genau genommen hat.
Uber ist in den USA wegen sexueller Übergriffe und Gewalt von Fahrern mit einer Sammelklage von mehr als 500 Frauen konfrontiert. Die Klägerinnen werfen dem Unternehmen vor, jahrelang nicht genug gegen diese Probleme unternommen zu haben. Dem Management sei der Ernst der Lage seit 2014 klar gewesen. Trotzdem habe es seitdem viele weitere Fälle gegeben, die von Belästigungen bis hin zu Entführungen und Vergewaltigungen reichten. Jetzt läuft eine Sammelklage in den USA: Mehr als 500 Frauen verklagen Uber wegen sexueller Übergriffe von Fahrern.
Quelle: heise.de
- people-talking-g3b8a28664_640: Bild von Caique Silva Fotografo auf Pixabay
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