Zum Stichtag 1. Oktober 2022 surrten 840.600 E-Autos durch die in Bundesrepublik. Statistisch kommen täglich nochmal rund 1.700 Neuzulassungen hinzu.
Die von der ehemaligen Bundeskanzlerin und laut Forbes mächtigsten Frau der Welt, vorgegebene Marke von 1 Million mobilen Klimarettungs-Einheiten, wurde somit erfüllt. Chapeau!!!
Wenn sich die Zulassungszahlen auf diesem Niveau halten, wird der E-Fahrzeugpool 2023 noch einmal um 500.000 anwachsen. Wobei: Die meisten Hersteller werden sich bis spätestens 2030 von den Verbrennern verabschieden. Kann also durchaus sein, dass sie auf ihren Ottos und Dieseln sitzenbleiben und eine wahre E-Lawine lostreten.
Bis 2050 soll die Bundesrepublik zu 100 % auf Ökostrom umgestellt worden sein. Dann wird vermutlich die Marke von 15 Millionen mobilen Klimarettungs-Einheiten geknackt. Solche, die sich ab und zu spontan selbst abfackelnden und/oder die recycelten, sind bei diesem Zahlenspiel allerdings nicht eingerechnet. So viel Ehrlichkeit muss sein.
Sicher ist jedoch, dass sie alle ab und zu an die Steckdose müssen, vom urbanen Mini-Floh, bis zum 3-Tonner-Luxus-Liner, wobei jene E-Boliden die Zulassungszahlen derzeit dominieren und entsprechend Strom verballern. So viel Ehrlichkeit muss auch sein.
Auf welchen Verbrauchsdaten die avisierten 100 % Ökostrom basieren, wie das hehre Ziel erreicht werden soll, und ob auch der Strombedarf der zu erwartenden 15 Millionen E-Kisten in den Kapazitätsplanungen bereits eingepreist ist, weiß ich jetzt allerdings nicht wirklich. Das spielt vermutlich auch keine Rolle … wenn Schwarm-Idiotie das logische Denken übernimmt.
FAKTEN-CHECK:
Pro Jahr brennen rund 15.000 Verbrenner auf Deutschlands Straßen ab. Werden auch kleinere Schäden durch Schmorschäden usw. berücksichtigt, liegt die Zahl bei ca. 40.000 Autos pro Jahr.
Es zeigt sich, dass Elektrofahrzeuge nicht häufiger in Brand geraten als Verbrenner. Das Brandrisiko korreliert jedoch immer mit dem Alter von Autos und daher können bei den noch jungen Elektroautos noch gar keine aussagekräftigen Daten vorliegen. (Wikipedia: Fahrzeugbrand)
Bereits heute wird darüber nachgedacht, die Leistung der Ladesäulen zu drosseln, oder gar das Aufladen der elektrischen Umweltretter zu limitieren, weil der Ausbau von Ökostrom-Kraftwerkskapazitäten und der Lade-Infrastruktur, der rasanten Entwicklung hoffnungslos hinterherhinken.
Zu besagten urbanen Mini-Flöhen und 3-Tonnen-Luxus-Linern, mit denen die Umwelt gerettet werden soll, gesellen sich demnächst ja noch alle möglichen Gerätschaften, die ebenfalls unbedingt elektrifiziert werden müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Zumindest, wenn es nach den PR-Strategen der hyperventilierenden Branche geht.
Die 8 Millionen E-Fahrräder, die hierzulande jetzt schon das Trampeln erleichtern und dummerweise geladen werden müssen, bekommen nämlich bald Gesellschaft von elektrischen Motorrädern, LKWs, Flugzeugen, Motorbooten, Binnenschiffen, Container-Pötten, Kreuzfahrtschiffen, Flugzeugträger, Raketen, Panzern, Helikopter … und einem Avatar von Marie-Louise Haase. Sorry, das war ja die, mit den Pizzen. Ich meinte natürlich Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Das ist die, mit den E-Leos. So viel Ehrlichkeit muss sein.
Aber dank künstlicher Intelligenz wird sich die Schwarm-Idiotie früher oder später durchsetzen: In stehenden Klimarettungs-Einheiten mit leeren Akkus. Da nun mal die KI-Infrastruktur dermaßen viel Strom verballert, dass es nur noch für die Serverfarmen reichen wird, muss man eben Abstriche machen. So viel Ehrlichkeit muss auch sein … wenn man das Klima retten will.
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