Sonstige Produkte

Philips Senso-Touch 7000 RQ 1155

Philips Senso Touch7000

Der Philips Senso-Touch 7000 ist das Ersatzgerät für den im vorherigen Artikel beschriebenen „click & style“ von Philips, der nur unzureichende Rasierergebnisse (auch nach 14 Tagen Test) erzielte. Mit ca. 150 Euro (Straßenpreis rd. 120 €) ist er deutlich teurer, etwas besser ausgestattet und hat drei rotierende Scherköpfe.

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Ich hatte und habe verschiedene ältere Philips-Modelle im Einsatz, bei einem davon, meinem Lieblingsrasierer, habe ich aber die eingebauten Akkus inzwischen schon so oft aus- und wieder eingelötet, daß sich das ein weiteres Mal kaum noch bewerkstelligen lassen wird. Außerdem stand mein Sinn nach einem Gerät, das man auch mal unter der Dusche oder in Verwendung mit Wasser und Rasierschaum verwenden kann.

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Das trifft auf die Senso-Touch-Geräte zu, sie werden sogar mit einer Probedose Rasierschaum ausgeliefert. Außerdem mit dabei waren eine Reisetasche mit Reißverschluss, ein Ladeständer und ein weiterer Aufsatzkopf (Trimmer).
Die 2D- und 3D-Geräte unterscheiden sich einmal im deutlich höheren Preis der 3D-Geräte und in der Tatsache, daß bei den 3D-Apparaten der komplette Scherkopf nicht nur die 360°-Drehbewegung kann und die drei Scherkopfeinheiten einwärts beweglich sind, sondern daß die Schereinheiten „in der dritten Dimension“ (was ein Quatsch!) auch auswärts beweglich gelagert sind. Mit anderen Worten: Man kann bei den 2D-Geräten auf die Mitte der Scherkopfeinheit drücken und die Einheiten kippen dann leicht nach innen, was etwa bei der Rasur am Kinn sehr sinnvoll ist. Bei den 3D-Geräten bewegen sich die Scherköpfe aber auch etwas in die andere Richtung, können also eventuell besser in einem Knick oder einer Innenwölbung rasieren. Nur kommen solche Innenwölbungen an meinem Kopf und in meinem Gesicht irgendwie nicht vor …


Um es gleich vorweg zu sagen, das Gerät rasiert wesentlich besser und gründlicher als der vorher getestete 2-Kopf „click & style“ (sollte es auch mal nicht, bei dem Preis!). Zu den Rasierergebnissen aber unten mehr!
Auch dieses Gerät ist wasserdicht und somit für die Verwendung unter der Dusche, in der Badewanne oder auf nasser Haut geeignet.

Es wird ein Ladeständer mitgeliefert, das Gerät selbst hat keine Ladebuchse. Stattdessen gibt es rechts und links am Gerät zwei Metallnippel, die in der klappbaren Ladehalterung entsprechende ‚Gegenpole‘ haben.
Ein Betrieb mit Netzteil ist NICHT möglich. Auch hier steht also bei Erreichen der Erschöpfungsgrenze der Akkus ein Akkutausch oder eine Entsorgung des Gerätes an.
Ein Anfrage zu dem Gerät bei Philips blieb unbeantwortet.

Der Motor ist recht kraftvoll, man hat aber – im Gegensatz zu Rasierern mit Netzbetrieb – immer den Eindruck, es werkelten batteriebetriebene Plastikmotörchen. Das tut dem Rasierergebnis keinen Abbruch.
Der Apparat rasiert gut, auch an kritischen Zonen, es bleiben aber immer kleinere, weichere Haare stehen, sodaß man wirklich oft in kreisförmigen oder ständig wechselnden Bewegungen über die selbe Stelle fahren muß.
Das wiederum führte dazu, daß der Scherkopf schon nach recht kurzer Zeit für mein persönliches Empfinden ziemlich warm wird. Das fühlt sich auf der Haut doch deutlich unangenehm an.
Speziell am Hals empfand ich das als störend und habe hier nochmal mit etwas Wasser angefeuchtet und etwas Nivea-Schaum (kostenlos dabei) auf die Haut aufgetragen.
Nun kühlen Wasser und Schaum die Haut und man merkt nicht, wie die Haut bei den ständigen Bemühungen, mit dem Senso-Touch auch die letzten feinen Haare zu entfernen, allmählich gereizt wird.
Die Folge war aufgekratzte Haut, die richtig blutete, was mir eine sichtbare, langsam heilende Blutkruste am Hals bescherte …
Scheinbar sind die rotierenden Scherköpfe anfangs so giftig, daß sie solche Hautreizungen bis hin zu Hautverletzungen verursachen können. Und das obwohl ich nicht permanent auf der selben Stelle hin und her rasiert habe, sondern schön nach Gebrauchsanweisung.
Indes: Die feinen Härchen entzogen sich auch nach intensiver Benutzung des Philips Senso-Touch einer Rasur und mußten dann mit einem Braun-Folienrasierer mal eben schnell wegrasiert werden.

Ältere Philips-Rasierer haben hier ganz gewaltig besser rasiert und mir scheint auch die Verarbeitung früher aufwendiger gewesen zu sein.

Andere Anwender mögen durchaus zu anderen, besseren Ergebnissen kommen, aber meine Haut hat sich auch nach vier Wochen nicht an den Philips senso-touch gewöhnt und reagiert nach wie vor mit heftigen Reizungen bis hin zu blutigen Stellen.

Daumen runter!

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    Lesezeit ca.: 5 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 4. Juli 2014 | Revision: 3. Februar 2020

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