Vor einigen Jahren habe ich hier im Dreibeinblog den Skandal um die Kindersekspuppen bei Amaz0n aufgedeckt. Seinerzeit waren bei diesem Online-Versandhaus Dutzende von lebensgroßen Kinder-Puppen mit Genitalien usw. zu haben.
Den entsprechenden Artikel musste ich entfernen, weil der große Werbeanbieter diese Themen nicht duldet…
Pornographische Inhalte eigentlich verboten
Vor der Hand wird überall so getan, als ob man konsequent gegen p0rn0graphische und vor allem kinderp0rnographische Inhalte vorgehe. Es wird der Eindruck erweckt, als tue man alles, um diese Auswüchse einzudämmen. Tatsächlich aber ist das alles nur Augenwischerei. Pädophile versorgen sich im Darknet und in geschützten Foren mit Material und nicht in allgemein zugänglichen Blogs mit Unterhaltungscharakter. Es ist diese Schere im Kopf, die erzwungen werden soll. Das bedeutet: Als Journalist und Künstler musst Du permanent in vorauseilendem Gehorsam überlegen, welche Formulierungen Du besser bleiben lässt, weil sich irgendeiner dadurch auf die Füße getreten fühlen könnte. Dabei geht es überhaupt nicht darum, gesetzeskonform zu sein, Verbrechen zu verhindern oder Minderheiten zu schützen. Man will einzig und allein den Anschein einer schönen heilen Welt erzeugen und aufrechterhalten.
Ganz klar: Es ist gut und richtig, dass Google, YouTube und Konsorten scharf auf die Einhaltung ihrer Richtlinien bezüglich sensibler Inhalte achten. Dabei nimmt man gerne auch in Kauf, dass oft genug bei der „Zensur“, um es mal so zu nennen, über das Ziel hinausgeschossen wird. Besser auf Nummer Sicher gehen! Denn gäbe es hier keine Kontrolle, gäbe es keine solchen Richtlinien, dann würde das Netz mit seksuellen Inhalten noch mehr geflutet, als es das ohnehin schon wird.
Pädophile werden bedient
Auf der anderen Seite ist man bewusst auf beiden Augen blind, schaut weg und wäscht seine Hände in Unschuld. Beispielsweise nehmen derzeit auf YouTube Inhalte zu, in denen minderjährige Kinder Bademoden, Unterwäsche und Pyjamas präsentieren. Dass es dabei nicht um die vordergründig dargestellte Mode geht, liegt auf der Hand. Es geht ganz offensichtlich darum, kleine Mädchen und deren Körper in den Fokus zu rücken.
Die Videos von etwas erwachseneren Damen sind nahezu allesamt mit entsprechenden Bezahlinhalten auf anderen Plattformen verlinkt, wo dann gegen Geld oft genug Erotik angeboten wird. Kleine, halbnackte Kinder sind also okay?
Auf Pinterest gibt es Tausende Fotos von kleinen Mädchen in aufreizender Pose. Immer wieder hält der Fotograf genau auf den Schritt der Mädchen, wo sich das Genital im besten Fall deutlich abzeichnet. Man gebe nur mal den Suchbegriff „Gymnastik“ dort ein.
Tutorial ist das Geheimnis für Schlupflöcher
Wer aber glaubt, Halbseidenes und Halbdurchsichtiges sei schon alles, der täuscht sich. Unter dem Vorwand, ein Tutorial also eine Anleitung zu zeigen, rasieren und wachsen sich junge Frauen ihre V@gina und man kann alles in Nahaufnahme sehen.
Es wird also eine Art Bildungshintergrund vorgeschoben. In diesen Videos wird ja nur aus „pädagogisch-informativen“ Gründen etwas gezeigt. Wie blöd muss man sein, um das zu glauben? Über vier bis fünf Minuten lang wird von vorne, von hinten, aus der Nähe alles gezeigt. Dazu spricht die Erstellerin auf dem Off einen nichtssagenden Text über die verwendeten Rasierapparate, Rasierschäume und andere Belanglosigkeiten. Um was es hier im Kern wirklich geht, muss ich wohl niemandem erklären.
Und wer andere seksuelle Präferenzen hat, wird ebenfalls fündig, gewachst wird in verschiedenen Videos jede nur gewünschte Körperstelle.
Holzhacken, Turnen und Computer reparieren
Man muss nur vorgeben, etwas völlig anderes zeigen und tun zu wollen, und schon kommt man mit halbnackten und ganznackten Inhalten durch.
Eine etwas in die Jahre gekommene amerikanische Dame zeigt beispielsweise, wie sie mit einem Spaten in Garten arbeitet, wie sie Holz spaltet und andere völlig normale Alltagstätigkeiten. Dabei posiert sie aber so, dass stets ihre nicht bekleideten Brüste in die Kamera baumeln.
Ein anders junges Mädchen demonstriert in aufreizender Kleidung, wie sie eine Drohne fliegen lässt.
Und selbst Videos, in denen es um ganz was anderes geht, werden mit Zwischenschnitten garniert, die mal eine Aufnahme des Schrittes, des Hinterns oder der fein pedikürten Füße zeigen.
Man muss hier vorsichtig sein. Die Grenze zwischen erotischen Anspielungen und dem Spiel mit weiblichen Reizen auf der einen Seite und dem bewussten Zurschaustellen derselben auf der anderen Seite ist sehr verwaschen.
„Sex sells“ sagt man. Das bedeutet, dass sich Produkte, Inhalte und Dienstleistungen leichter an den Mann (!sic) bringen lassen, wenn sie etwas freizügig garniert sind. Es wird immer so getan, als seien wir Menschen perverse Schweine, weil wir auf diese Signale reagieren; dabei wird immer wieder unterschlagen, dass der Homo sapiens gar nicht anders kann. Der Ur-Reflex schlägt hier schneller zu, als die in unsere Köpfe gepflanzte woke politische Korrektheit.
Es wird mit zweierlei Maß gemessen!
Ich kann hier nur darüber berichten, indem ich bestimmte Begriffe bewusst falsch schreibe und Buchstaben darin durch Sonderzeichen ersetze. Tue ich das nicht, springt der Suchmaschinenbetreiber sofort darauf an. Und eins ist klar: Obwohl es sich hier um eine journalistische Auseinandersetzung mit einem heiklen Thema handelt, wird dieser Artikel hier mit Sicherheit angemahnt werden. Das ist Messen mit zweierlei Maß.
Scheinheilig gehen die Plattformen und Suchmaschinen gegen jeden vor, der auch nur ansatzweise etwas schreibt, das den Systemen nicht in den Kram passt. Selbst die aufklärende, enthüllende und höchst kritische Berichterstattung über die perversen Kindersekspuppen hier im Blog musste unterbleiben. (Etwas später hat sich eine Boulevardzeitung an meiner Berichterstattung bedient und einen eigenen „Skandal“ daraus gemacht, natürlich ohne Quellenangabe und Bezug auch mich und mein Blog.)
Die hier gezeigte Puppe gab es in allen Variationen und Körpergrößen bei einem großen Online-Versandhaus. Die G€nitalien waren recht naturgetreu nachgebildet.
Durch die Hintertür werden aber überall entsprechende Inhalte im Netz verbreitet und das mit Duldung der Plattformen. Schließlich verdient man an den Klicks kräftig mit. Erst wenn Journalisten wie ich und andere Kollegen anfangen, darüber zu berichten, wird hektisch mal wieder ein bisschen was gemacht.
Alexander Prinz (Der dunkle Parabelritter) hat auf seinem Prinz-YouTube-Kanal auch ein Video dazu gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=dWVMu8mxK6U&t=889s
Alexander hat jetzt auch auf die Waxing-Videos reagiert: https://www.youtube.com/watch?v=4Nb58tj6hBA
Erstmals veröffentlicht: 11. Januar 2023
- kindersex: Screenshot
- footy: YouTube Screenshot
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- gymnastik: Peter Wilhelm Screenshot Pinterest 2
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Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Erotik, Inhalte, Instagram, Kindersekspuppen, Plattformen, Pornographie, Sex, Skandal, youtube