Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges wüten die USA als selbsternannte Hegemonialmacht wie von Sinnen auf dem Planeten, lassen unliebsame Präsidenten en passant eliminierten und setzen an deren Stelle blutige Tyrannen als Statthalter amerikanischer Konzerne ein – ohne sich einen feuchten Dreck um das Völkerrecht zu scheren. Vietnam, Iran, Nicaragua, Panama, Kuba, Irak – die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.
Wenn nun Obama angesichts der Lage in der Ukraine sich anmaßt, mit einem janusköpfigen Statement Putin warnen zu müssen, gleichzeitig Hunderte von „Terroristen“ nebst Familien von Drohnen hinrichten lässt, beleuchtet dies erneut den US-amerikanischen Chauvinismus. Dass Angela Merkel mit hündischem Gehorsam nun Obama beisteht und Putin vorwirft, gegen das Völkerrecht zu verstoßen, ist nur noch peinlich. Was in der Ukraine gerade geschieht, ist der Nachhall vom Kalten Krieg, an dem die USA Billionen verdient haben – nun sehen sie ihre Felle davon schwimmen.
Gastbeitrag von Peter Grohmüller
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