Ich hatte ja meinen Unmut darüber geäußert, daß Conrad Elektronik inzwischen mindestens dreimal das Lieferdatum eines von mir bestellten Multikopters klammheimlich verschoben hat.
Eine Nachricht über die Lieferverzögerung wäre das Mindeste gewesen, meine ich.
Nun, nachdem ich darüber gebloggt habe und der Liefertermin schon x-mal verschoben wurde, trifft heute tatsächlich eine Mail ein:
Ich finde es mittlerweile nur noch lustig.
In dieser Sache habe ich schon sehr viele Mails bekommen und auch via Facebook ist die Reaktion riesengroß.
Einerseits bin ich nicht der Einzige, der so etwas oder Ähnliches bei Conrad erlebt, und andererseits ist es ganz offenbar auch nicht nur Conrad, die mit nicht vorhandenen Waren Kunden zur Bestellung animieren.
Ich weiß gar nicht, wie das heute ist, aber bei Ebay war es einmal verboten, Waren anzubieten, die man gar nicht hat.
Viele Händler operierten nämlich so, daß sie Hunderte, wenn nicht gar Tausende von Artikeln durch Angebots-Software vollautomatisch bei Ebay einstellten und die eventuell verkaufte bzw. versteigerte Ware erst im Ernstfall selbst besorgen mußten.
Bei Amazon ist es nicht viel anders. Zahlreiche Marketplace-Anbieter locken mit niedrigsten Preisen, schreiben aber schon in die Artikelbeschreibung „PLiese contact mee befor odering!!!“ (!sic)
Mit anderen Worten: Im Netz werden tausendfach Waren angeboten, die überhaupt nicht am Lager sind. Zu welchem Preis die Artikel wann lieferbar sind, entscheidet sich erst zum Zeitpunkt der Bestellabwicklung. Oft genug wird man dann entweder nur einen höheren Preis genannt bekommen oder aber es heißt lakonisch: „Derzeit nicht lieferbar“.
Und genau deshalb bestellt man manche Sachen eben besser nicht bei irgendwelchen Marketplace-Anbietern oder Ebay-Händlern, sondern bei den ganz großen Versandhändlern, wie zum Beispiel Conrad… Ach nee, da war ja auch was…
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