Wer einen Mac Pro sein Eigen nennt, ist sehr gut ausgestattet. Denn obwohl Apple die Desktop-Variante nicht mehr anbietet, sondern nur noch die urnenförmige Blumenvase, die man kaum selbst sinnvoll erweitern kann, ist der Mac Pro immer noch ein absolut zeitgemäßes Gerät.
Mit einigen wenigen Umbauten und Erweiterungen kann man auch aus einem betagteren Mac Pro noch eine supertolle Leistung herausholen.
Aber auch, wer sich mit einem Windows-PC herumschlägt, kann einen guten Griff tun, sich jetzt einen älteren Mac Pro zu kaufen.
Warum ein Mac um soviel besser ist, als ein PC, das erklärt das Video am Ende dieses Beitrags.
Will man einen betagten Mac Pro schneller machen, dann kann man (aber muß nicht) folgendes tun:
Zu nennen sind hier:
- Grafikkarte
- Speicher
- SSD-Umbau
Grafikkarte
Die Grafikkarte kann zu einem Bremsklotz werden, wenn sie nicht genügend RAM und Leistung hat, dann müssen unter Umständen Prozessor-Ressourcen für die Grafikdarstellung herangezogen werden.
Eine sehr gute Möglichkeit, die vorhandene Grafikkarte mit einer anderen zu vergleichen, bietet dieses Seite hier:
http://gpuboss.com/gpus/Radeon-HD-5870-Mac-vs-Radeon-HD-5770-Mac
Auch SSDs und Hauptprozessoren kann man auf der o.g. Seite vergleichen, die Links dazu stehen auf der Seite oben rechts.
Tip: Die HD Radeon 5770, die in vielen neueren Mac Pro verbaut ist, ist durchaus in der Lage, selbst große ultrawide-HD-Displays z.B. von Samsung anzutreiben, und zwar in voller Auflösung!
Deshalb sollte man bei der Neuanschaffung eines Monitors nicht alleine nach den Rezensionen im Web gehen, sondern erst einmal schauen, ob es die vorhandene Grafikkarte nicht doch tut. Die Ati HD Radeon ist im Netz, z.B. bei Ebay günstig zu bekommen.
Inzwischen laufen sehr viele PC-Grafikkarten absolut einwandfrei auch auf dem Mac, allerdings muß man bei den PC-Varianten der Grafikkarten auf den Startbildschirm verzichten. Will man das nicht, muß man explizit nach den etwas teureren Mac-Versionen Ausschau halten, aber auch die sind günstig zu bekommen.
Ist man kein Power-Gamer oder Video-Schneider, dann sollte man es sich gut überlegen, ob man sich mit einem großen Grafikmonster einen Stromfresser und Krachmacher an Bord holt.
Speicher
Beim Auto sagt man: Es geht nichts über Hubraum. Man kann noch so viele Tuningteile am Auto verbauen, wenn man zu wenig Hubraum hat, bringt das alles nur der Optik was.
So ähnlich ist es mit dem Hauptspeicher (RAM) des Rechners. Mindestens 16 GB sollten das heute sein. Apple hat viele MacPro mit damals üblichen und weitaus weniger RAM ausgeliefert. Hier lohnt es sich ganz besonders, etwas zu investieren.
Günstigen Speicher finde ich immer hier:
http://www.mac-speicher-shop.de/
Auf dieser Seite von Apple findest Du alle Angaben darüber, wieviel Speicher Dein Mac Pro verträgt und wie Du ihn einbaust.
Sehr wichtig: Es kommt darauf an, in welcher Reihenfolge die Speicherbänke mit welchen Modulen bestückt werden. Auch das erklärt die Apple-Seite:
https://support.apple.com/de-de/HT205043
Ein Hinweis: Seit einiger Zeit können Mac Pros mit den aktuellen Betriebssystemen bis zu 128 GB Speicher verwalten.
SSD einbauen
Durch den Einbau einer schnellen SSD als Startvolumen kannst Du die Geschwindigkeit Deines Mac enorm erhöhen. Stromverbrauch und Geräuschentwicklung sinken.
Wie Du Deinen Rechner spielend einfach mit einer SSD ausrüsten kannst, habe ich in diesem Artikel hier beschrieben:
//dreibeinblog.de/mac-pro-mit-ssd-aufruesten/
Tip: Die ausgebauten, alten Komponenten, seien es Grafikkarten, Festplatten oder Speicherbausteine, kann man noch sehr gut bei Ebay verkaufen.
Die Spezifikationen von allen Apple-Rechnern kannst Du toll hier nachschauen:
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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