O, wohne uns bei, Du Erlöser. Vor allem, wenn wir uns beiwohnen. Das könnte man jubilieren, wenn man es in dieser schönen, farbenfrohen Bettwäsche tut.
Im Netz er Überflüssigkeiten habe ich heute, passend zum Fest, Christus als Bettwäschemotiv entdeckt. Gleich dreimal schaut uns der Erlöser beim Schlafen zu, denn auf den mitgelieferten, passenden Kissen ist er auch noch je einmal abgebildet.
Das Motiv ist ja bekannt und es ist auch ein sicherlich ganz schönes Motiv aus dem mpfzehnten Jahrhundert. Per se geeignet ist diese Abbildung zur Dekoration von Kirchen, Kapellen, Basiliken, Domen, Gotteshäusern, Tempeln und anderen klerikal-sakralen Gebäuden. Es mag auch als Gemälde gut in ein Museum passen. Ja, ich kann mir sogar vorstellen, dass fromme Menschen sich eine verkleinerte Nachbildung zur Wandeszier in die eigene Wohnung hängen mögen.
Was mir aber nicht einleuchten will, ist die Tatsache, dass jemand Freude daran hat, sein Bett mit dieser Motivbettwäsche zu beziehen.
Vielleicht wird dieses Produkt aber auch vornehmlich in China, Korea, Japan und anderen asiatischen Nationen verkauft, in denen die Käufer aufgrund anderweitiger religiöser Veranlagung überhaupt keine Ahnung von Jesus, Moses, Abraham und Co. haben. Die wissen vielleicht gar nicht, wer der aus der Brust leuchtende Mann auf dem Bettgewäsch überhaupt ist.
Möglicherweise findet dieses Textil aber auch in evangelikalen Kreisen im Bible-Belt in den Vereinigten Staaten von Amerika reißenden Absatz. Man darf dann nicht, wenn diese Bettwäsche aufgezogen ist, beispielsweise an den fruchtbaren Tagen, der verhütungsmittelverweigernden Strengbibelgläubigen.
Jedenfalls vermute ich, dass es sich bei diesem fernöstlichen Produkt um Winterbettwäsche handelt, denn so ein strahlender Jesus erzeugt doch sicher etliches an Abwärme.
Was meinst Du? Ist das eventuell was für Dich?
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden