Quatsch aus dem Netz heißt diese Rubrik bei mir intern. Hier präsentiere ich das unnötigste Zeug der Welt.
Das heutige Produkt ist ein Hundebläser. Das ist ein Gerät, das eine Mischung aus Laubbläser, Föhn (Fön) und Trockenhaube ist.
So eine Trockenhaube gibt es auch für Menschen. Sie besteht auf Kunststofffolie und wird von einem Heizgebläse aufgepustet. Die warme Luft strömt aus kleinen Öffnungen im Inneren des Folienhelmes und bringen diesen etwas zum Schweben, wobei die Haare getrocknet werden.
Um genau so etwas handelt es sich auch beim „Dogblower“ bzw. „Dog-Dryer“. Man steckt einen Hund in die Folienröhre und pustet ihn trocken.
Allein schon die miserable Qualität der Photoshopmontage lässt ganz sicher auch Rückschlüsse auf die Qualität des angebotenen Produkts zu.
Wahrscheinlich hat man keinen großen Hund gefunden, der sich in den Folientunnel stecken lassen wollte. (Oder Hunde in der passenden Größe waren in der örtlichen Metzgerei gerade ausverkauft.)
Immerhin haben sie ein mopsartiges Getier in die kleine Variante des Hundebläsers gestopft und für das Titelbild dieses Beitrags fotografiert. So richtig glücklich sieht das Viech aber auch nicht aus, finde ich.
Ich habe jetzt über 40 Jahre lang Hunde und meine sind immer so trocken geworden. Die schütteln sich ein paar mal und dann isses gut.
Wenn Hunde beim Hundefriseur mal gebadet wurden, dann genügte ein Handtuch. Nur der Malteser mit seinem dünnen Fellchen ohne Unterwolle wurde immer noch mal kurz mit dem Föhn bearbeitet, aber das dauerte auch nur 1 bis 2 Minuten und hätte die Anschaffung eines Hundebläsers keinesfalls gerechtfertigt.
Außerdem war der Malteser so klein, wenn ich den in die Folie gesteckt und den Föhn eingeschaltet hätte, wäre der, wie eine Haubitzengranate vorne rausgeschossen. Plopp!
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