Sicher kennt Ihr auch das alte Volkslied mit dem Titel „Hab mei Wage vollgelade“, oder durftet es sogar in der Grundschule hingebungsvoll dissonant schmettern.
Es entstand mutmaßlich Mitte des 19. Jahrhunderts im niederländischen Sprachraum und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Wandervogel- und Jugendbewegung nach Deutschland transformiert.
Da weder Komponist, noch Texter bekannt sind, ist es gegenüber den gierigen Krallen der GEMA immun und kann deshalb überall gebührenfrei und gefahrlos geträllert werden. Auch und gerade, weil in dessen Libretto keine unbotmäßig generische Maskulina vorkommen. Das wäre allerdings ohnehin Jacke, wie Hose, da der hirnerweichende, gendergerechte, queere Neusprech im 19. Jahrhundert noch gänzlich unbekannt war, und weil ein Volkslied als Kulturgut ohnehin Bestandsschutz genießt. Punk, zum Ersten!
Wobei…wir schreiben das Jahr 2023. Heute müssen die Texterinnen und Texter peinlichst genau auf ihre Wortwahl achten. Denn, von „alten Weibsen“ zu sprechen, zöge die sofortige Ächtung durch das Feuilleton und den ökonomischen Ruin nach sich. Das birgt zwar in dieser Hinsicht für „Hab mei Wage vollgelade“ keine Gefahr, es kann allerdings durchaus sein, dass sich die hysterischen Heulsusen durchsetzen, und dass (auch) dieses Stück alten Kulturgutes, trotz Bestandsschutz, auf dem Librorum Prohibitorum der queeren Kläffer*:Innen landen könnte.
Heutzutage zöge ein Kutscher einen Sturm der Entrüstung auf sich, trällerte er so uncharmant von besagten Damen. Dieser Shitstorm wäre allerdings kaum mehr, als ein flüchtiger Pups, transportierte er, statt besagten „alten Weibsen“, hochmoderne, brandgefährliche Ladung: Zum Beispiel derivative Finanzinstrumente, wie Credit Default Swaps, Futur-Bonds, Optionen, Commodities und andere fäkale Hirngespinste, mit denen die Finanzindustrie den Globus zukübelt, und von der Politik dafür auch noch angehimmelt wird…wie die Selfie-Clips von nuttig gestylten Girlies mit blanken Titten, die sich Jungbullen mit Hormonstau auf TikTok reinziehen.
Neulich im Supermarkt: Hab mein Wage vollgelade. Allerdings nicht mit alten Weibsen, sondern mit Leckereien aus dem wahren Leben. An der Kasse, als ich die Rechnung via Smart-Watch mit Credit Default Swaps, oder Futur-Bonds bezahlen möchte, dann die Ernüchterung: Der freundliche Kassierer meint lapidar, aber bestimmt: „Hey Digga, den Müll kannste wegstecken. Bares, oder der Schmodder bleibt hier.“ Ein Spruch von schlichter Weisheit aus dem wahren Leben.
Diese Supermarkt-Szene ist natürlich frei erfunden. Aber das politisches Personal in aller Welt, täte gut daran, den derivativen Unrat sofort zu verbieten und auf schlichte Weisheit aus dem wahren Leben zu hören, anstatt auf das durchgeknallte Geschwätz der Investmentbanker. Punk, zum Zweiten!
Denn spätestens, wenn die toxischen Papiere im „Wert“ von 35 Billionen Schweizer Franken, die im Kloakenkeller der UBS vor sich hin faulen, platzen, reicht bereits solch schlichte Weisheit, um zu erahnen, dass bei solchen Unmengen an gequirlter Scheiße, die dann abzutransportieren wären, der Wagen des armen Kutschers zu Bruch ginge.
Die USA, quasi das Mutterland dieser finanziellen Massenvernichtungswaffen (Warren Buffet), erhöhten 2022 ihre Verschuldung auf satte 31 Billionen US-$ und stehen, mal wieder, kurz vor der Staatspleite. Markus Lanz sollte Norbert Röttgen vor dessen nächster Kanzelpredigt in Sachen unerschütterliche, transatlantische Freundschaft mit den USA, mal fragen, ob er eine Fahrerlaubnis der Klasse CE besitzt. Sollte nämlich an der Wallstreet der Black Friday 2.0 aufgeführt werden und sämtliche Finanz-Latrinen, wie Goldman Sachs, BlackRock, JPMorgan Chase & Co, et cetera pp, brächen zusammen, gäbe es jede Menge an Exkrementen abzutransportieren. Da müsste man selbst drittklassige Kutscher einsetzen. Ich stelle mir übrigens gerade vor, wie Katrin Göring-Eckardt nach dem verehrenden Crash mit ihrem queeren Atlantikbrücken-Lastenrad durch Manhattan cruist, um dem Trucker-Kollegen, Norbert Röttgen, unter die Arme zu greifen und sich als Trümmerfrau 2.0 bezeichnet. Aber ich fürchte, ich schweife mal wieder vom Thema ab.
Dass die CDU im rechtspopulistischen Claim der AfD wildert, ist ja wahrlich nichts wirklich Neues. Muss man verstehen. Sind ja auch andauernd irgendwo Wahlen, zum Donnerwetter. Aktuell wird mal wieder die Panik-Kiste namens Altersarmut geöffnet und versucht, mit platter Homo- und Xenophobie, selbst die Dümmsten der Dummen, zu bewegen, bei den Antichristen ihr Kreuz zu machen, und die Tiefbegabten um den BlackRock-Massenvernichtungswaffengroßhändler, Friedrich Merz, haben hierzu erneut die Babyboomerinnen und Babyboomer entdeckt, um auch deren Stimmen abzugrasen.
Um sich dem schwarzen, alten CDU-Mann loyal bis devot anzuschließen, fordert der ewige CDU-Jungspund, Carsten Fiffi Linnemann nun, „neben der gesetzlichen Rentenversicherung, eine verpflichtende, kapitalgedeckte Altersvorsorge“, um die bescheidenen Einkünfte dieser Zielgruppe aufzubessern. Ob er diese mit Credit Default Swaps, Futur-Bonds, Optionen, Commodities, oder anderen fäkalen Hirngespinsten „stärken“ will, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass Carsten Fiffi Linnemann anscheinend sogar zu doof ist, einen Tretroller umzuwerfen. Insofern wäre er selbst als tumber Strecken-Support, der Norbert Röttgen und Katrin Göring-Eckardt einfach nur ab und zu einen Müsliriegel und einen Becher mit Iso-Drinks reichen müsste, ungeeignet. Punk, zum Dritten!
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