Apple Vision Pro: Gesundheitsbewusste Nutzung im Fokus
Mit dem bevorstehenden Verkaufsstart des Apple Vision Pro Headsets hat das Unternehmen ein Support-Dokument veröffentlicht, das detaillierte Hinweise zur Nutzung des High-Tech-Accessoires bei bestimmten Gesundheitszuständen gibt. Das Dokument mit der Nummer #HT213935 wurde im Zuge der Vorbestellung des Vision Pro Headsets herausgebracht und liefert wichtige Informationen für potenzielle Nutzer, die gesundheitliche Bedenken haben könnten. Wirklich hilfreich ist das Ganze aber nicht. Zu schwammig sind die Ausführungen.
Spezifische Gesundheitszustände und Vorsichtsmaßnahmen
Apple legt in dem Support-Dokument besonderen Wert darauf, dass Personen mit bestimmten Gesundheitsproblemen vor der Nutzung des Vision Pro Headsets ärztlichen Rat einholen sollten. Dabei werden verschiedene Erkrankungen genannt, bei denen besondere Vorsicht geboten ist. Dazu gehören Migräne oder chronische Kopfschmerzen, Schwindel, Augen- oder Sehstörungen, psychische Erkrankungen, Erkrankungen des Innenohrs, trockene Augen und Hautallergien, Anfälle sowie Gleichgewichts- oder Gangstörungen.
Besondere Aufmerksamkeit gilt auch schwangeren Frauen, bei denen die Nutzung des Vision Pro Headsets mit einem erhöhten Risiko von Übelkeit oder Gleichgewichtsverlust verbunden sein kann.
Nutzungsempfehlungen von Apple
Für Anwender, bei denen keine Kontraindikation vorliegt, gibt Apple konkrete Nutzungsempfehlungen. Insbesondere wird geraten, das Gerät zunächst im Sitzen und mit einem weniger intensiven Erlebnis zu verwenden. Kurze Nutzungszeiten und regelmäßige Pausen werden als gute Praxis empfohlen, um mögliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu minimieren.
Ein weiterer wichtiger Hinweis betrifft die technischen Aspekte des Headsets. Aufgrund der enthaltenen Magnete und der Aussendung von Radiowellen besteht die Möglichkeit, dass der Betrieb von Herzschrittmachern, Hörgeräten und Defibrillatoren beeinträchtigt wird. Personen mit solchen medizinischen Geräten sollten daher vor der Nutzung des Vision Pro Headsets unbedingt ärztlichen Rat einholen, um mögliche Risiken zu vermeiden.
Verfügbarkeit des Apple Vision Pro
Für Kunden sind Vorbestellungen für das Apple Vision Pro Headset bereits möglich. Der offizielle Verkaufsstart ist für den 2. Februar 2024 geplant.
Technologie im Einklang mit der Gesundheit
Insgesamt verdeutlichen die veröffentlichten Richtlinien und Empfehlungen von Apple, dass das Unternehmen nicht nur auf technologischem Fortschritt bedacht ist, sondern dass ihm auch an der Gesundheit und Sicherheit der Anwender liegt.
Gleichzeitig wäscht Apple natürlich seine Hände in Unschuld und bleibt bei etlichen Gesundheitshinweisen eher oberflächlich und allgemein.
Liest man dieses Gesundheitsdokument von Apple, dann enthält es im Grunde gar nichts.
Denn wer sich einen Apparat vor die Augen schnallt, der die Umgebung ausblendet oder verfremdet, der muss mit all den genannten Auswirkungen zwangsläufig rechnen.
Als Beispiel nehmen wir die Empfehlungen für Schwangere. Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen können diese betreffen, schreibt Apple. Ja, was denn sonst? Man bekommt visuelle Eindrücke auf die Augen gespielt, die mit den Signalen, die vom Gleichgewichtsorgan im Innenohrkommen, nicht übereinstimmen. Das führt bei jedem u.U. zu Gleichgewichtsstörungen. Mit anderen Worten, es kann einem schwindelig werden. Und wenn das Gleichgewichtsorgan andere Signale bekommt, als es ihm vorgegaukelt wird, kann immer auch Übelkeit eintreten, Stichwort Seekrankheit.
Ja und wenn ich ein elektronisches Gerät auf den Markt bringe, dessen Auswirkungen auf andere Geräte nicht genau bekannt sind, dann warne ich vorausschauend und allumfassend alle Träger von medizinischen elektronischen Geräten (Herzschrittmacher, Hörgeräte etc.) vor möglichen gegenseitigen Störungen. Und um mich ganz aus der Affäre zu ziehen, verweise ich darauf, sich Rat bei einem Arzt einzuholen. Dann hat der den Schwarzen Peter und wird auch nichts über mögliche gegenseitige Störungen sagen können.
Es gibt weltweit nur eine gute Handvoll Hersteller von Herzschrittmachern und Hörgeräten, die eine nennenswerte Marktbedeutung haben. Hier müsste Apple doch in der Lage sein, die wichtigsten am Markt vertretenen Geräte mit seiner Videobrille zusammen zu testen.
- apple-vision-pro: Apple
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