Die Displays der Apple Vision Pro setzen auf die sogenannte „OLED on Silicon“-Technologie, bei der Komponenten chemisch hergestellt und nicht mechanisch verbunden sind.
Dies ermöglicht eine bemerkenswerte Flexibilität und Effizienz. Eine interessante Feststellung ist die Marketingstrategie von Apple bezüglich der Auflösung. Obwohl das Unternehmen betont hat, dass jedes Display mehr Pixel als ein 4K-Fernseher bietet, wurde nie direkt behauptet, dass es sich um ein 4K-Display handelt. Die genaue Auflösung beträgt 3.660 x 3.200 Pixel, was zwar nicht die Breite eines 4K-Fernsehers erreicht, aber in der Höhe überragt.
Pixeldichte und Qualitätsbewertung:
Die Pixeldichte auf dem vergleichsweise kleinen Display der Apple Vision Pro beträgt beeindruckende 3.380 ppi. Zum Vergleich: Das iPhone 15 Pro (Max) hat 460 ppi, das aktuelle iPad Pro 264 ppi und das 16-Zoll MacBook Pro 254 ppi. Die hohe Pixeldichte ist entscheidend, wenn das Display nah an den Augen positioniert wird, um ein gestochen scharfes Bild zu gewährleisten. Allerdings zeigt die Bewertung der sichtbaren Pixel pro Grad des Sichtfelds (ppd), dass trotz der hohen Pixeldichte das Bild im Vergleich zu anderen Geräten als körnig und unscharf wahrgenommen wird.
Bildqualität und weitere Einflussfaktoren:
Die Qualität der dargestellten Umwelt hängt nicht allein von den Displays ab, sondern auch von den Außenkameras und der verarbeitenden Hardware. Im Vergleich zur Meta Quest 3 bietet die Apple Vision Pro eine überlegene Passthrough-Option, da sie mit visionOS speziell darauf ausgelegt ist. Die Quest 3 dient primär der Orientierung und nicht als Grundlage für umfassende Funktionen.
Vision Pro Akku:
Der Akku der Apple Vision Pro, äußerlich mit einer Kapazität von 35,9 Wh und 3.166 mAh angegeben, offenbart bei näherer Betrachtung eine raffinierte Technik. Drei separate Einzelakkus mit jeweils 15,36 Wh (insgesamt 46,08 Wh) und 3.969 mAh werden kombiniert. Es wird vermutet, dass der Akku standardmäßig nur bis zu 80 Prozent aufgeladen wird, um die Lebensdauer zu verlängern – ähnlich wie bei bestimmten iPhone-Optionen.
Reparaturmöglichkeiten:
Die Reparierbarkeit der Apple Vision Pro gestaltet sich für Laien als herausfordernd. Das Öffnen des Geräts zeigt, dass Glas und Folien nicht ohne Beschädigungen entfernt werden können. Auch das Akkupack lässt sich nicht problemlos öffnen. Trotzdem erhalten viele Außenkomponenten wie Kopfbänder, Lautsprecher-Bänder und Abstandhalter gute Bewertungen für ihre Austauschbarkeit. Insgesamt erhält die Apple Vision Pro vorläufig eine Wertung von 4/10 für die Reparierbarkeit.
Fazit:
Die Apple Vision Pro setzt mit ihrer innovativen Displaytechnologie und hohen Pixeldichte neue Maßstäbe in der Welt der erweiterten Realität. Trotz einer nicht ganz 4K-Auflösung beeindruckt das Display mit seiner hervorragenden Pixeldichte. Die herausfordernde Reparierbarkeit könnte jedoch für manche Nutzer ein Nachteil sein. Insgesamt ist die Vision Pro ein beeindruckendes Beispiel für die fortschreitende Verschmelzung von Technologie und Realität.
Mehr Infos dazu auch bei Sir Apfelot
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: apple, Display, Pixel, Pixeldichte, vergleich, Vision