ServiceWüste

Aktenvernichter von Ebay

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Vor einigen Wochen habe ich für rd. 40 Euro bei Ebay einen Aktenvernichter ersteigert. Es soll sich um sehr hochwertige Aktenvernichter handeln, die mit dem Zusatz „sonst viel teurer“ angeboten wurden.
Da ich gerade umziehe und sich im Laufe der Zeit viele Papiere angesammelt haben, die man jetzt praktischerweise mal entsorgen könnte, meinte ich, eine gute Anschaffung getätigt zu haben.

Doch statt des Aktenvernichters kam von Ebay eine Nachricht, daß die Auktion beendet worden sei. Geld war aber schon via PayPal weg.
Also mußte ich mich im Web mühsam auf die Suche nach der Homepage des Anbieters Adam Loose machen und wurde auch fündig.
In einem Telefonat gab Herr Loose zum Besten, daß die Händlersoftware Schuld an irgendeinem Dilemma mit Ebay sei. Nun ja, das kennt man ja, Ebay ist ja bekanntermaßen oft nicht besonders kooperativ.

Immerhin sicherte mir Herr Loose zu, den Aktenvernichter sofort rauszuschicken, der Adressaufkleber sei schon gedruckt. „Schade“, sagte ich, „denn wenn der noch nicht gedruckt wäre, könnten Sie mir die Ware direkt an die neue Anschrift schicken.
„Ach nee, ich habe doch nur die Rechnung gedruckt, die neue Anschrift ist kein Problem, das Gerät geht heute, spätestens morgen raus.“

Gut, eine Woche später war es immer noch nicht da, also habe ich nochmals per Mail nachgehakt und tatsächlich, es kam ein Aktenvernichter hier an, nochmals drei tage später.

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Er sieht schön aus. Ja, sogar der Papierkorb wird beleuchtet, wenn man Blätter schreddert.
Doch man kann nur drei Blätter, maximal fünf, gleichzeitig schreddern, sonst bleibt das Papier stecken.

Am Wochenende machte ich mich dann daran, den ersten Karton alter Unterlagen zu schreddern.
Ich sag’s gleich, wie es ist: Der Karton ist immer noch voll.

Denn der Schredder kam schon nach dem fünften Stapel zu drei bis fünf Blättern ins Stocken und dann muß irgendeine Welle abgerissen sein, denn er fing an, auf Hochtouren zu jaulen und stellte das Schreddern ganz ein.

Nee, so geht’s nicht.

Ich habe die Firma mal angeschrieben, mal sehen was die antworten.


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ServiceWüste

In der „Servicewüste“ navigieren wir durch die oft trockenen Landschaften des Einzelhandels, der Behörden und des Online-Shoppings, wo Kunden sich vernachlässigt oder ungerecht behandelt fühlen. Diese Rubrik beleuchtet prägnante Beispiele solcher Erfahrungen. Doch es geht nicht nur um Kritik: Wir heben auch jene Oasen hervor, wo Unternehmen sich durch außergewöhnlich guten Service abheben und beweisen, dass eine „Servicewüste“ nicht die Norm sein muss.

Entdecken Sie mehr darüber, wie einige Marken es schaffen, in einer Welt voller Herausforderungen positiv aufzufallen.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 30. September 2013 | Revision: 19. Mai 2014

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