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Warum ich unnötige Bildgrößen im Dreibeinblog entfernt habe

Treideln01

Ohne Bilder geht heute kaum noch ein Weblog online – visuelle Akzente gehören einfach dazu. Das Bestatterweblog existiert mittlerweile seit 2004, also seit über zwei Jahrzehnten. In dieser Zeit sind rund 20.000 Beiträge entstanden, wobei im Rahmen regelmäßiger Aufräumaktionen auch etliche wieder gelöscht wurden.

Zu nahezu jedem dieser Artikel wurde ein Bild hinterlegt. Im Laufe der Jahre kamen dabei verschiedene Content-Management-Systeme wie Serendipity, Joomla und schließlich WordPress zum Einsatz – Letzteres hat sich langfristig durchgesetzt, weil ich damit am vertrautesten bin.

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Was viele nicht wissen: Jede dieser Blogplattformen erstellt beim Hochladen eines Bildes automatisch mehrere Versionen in verschiedenen Größen – von groß für Einzelansichten über mittelgroße für Vorschauen bis hin zu Miniaturbildern für Thumbnails oder spezielle Layout-Elemente. So entstehen aus einem einzigen Foto schnell bis zu acht zusätzliche Bildvarianten. Theoretisch kann man diese automatisierte Vervielfältigung einschränken, praktisch kümmert sich kaum jemand darum – es läuft einfach mit.

Bei meinen Webprojekten – allen voran dem Bestatterweblog – summiert sich dieser Effekt erheblich: Aus 10.000 beabsichtigten Bildern werden im Laufe der Jahre über 80.000 Bilddateien. Das bläht den Server auf, verlangsamt Ladezeiten und verursacht unnötigen Ballast.

Deshalb habe ich analysiert, welche Bildformate ich tatsächlich benötige – und den Rest konsequent ausgesiebt. Mit einem selbst entwickelten WordPress-Plugin sorge ich nun dafür, dass nur noch exakt diese benötigten Bildgrößen generiert werden. Alles andere wurde aus den Uploads entfernt.

Natürlich bringt das für ältere Beiträge kaum einen Nutzen – im Gegenteil, es kann sein, dass in einzelnen Artikeln plötzlich Bilder fehlen oder durch Platzhalter ersetzt werden. Das liegt daran, dass bestimmte, früher automatisch erzeugte Formate nun nicht mehr vorhanden sind.

Für alle neuen Beiträge gilt jedoch: weniger Ballast, schnellere Ladezeiten – und bessere Werte in Google Pagespeed Insights.

Solltest Du also beim Stöbern im Archiv auf Artikel mit fehlenden Bildern stoßen: Kein Grund zur Sorge – das ist nicht kaputt, sondern Teil eines bewussten Aufräumprozesses. Auch vermeintliche Verluste haben manchmal ihren Sinn.

Bildquellen:

  • universal-placeholder1: Peter Wilhelm

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#Aufräumen #ausmisten #Bilder #Medien #wordpress

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(©si)