Es brodelt mächtig im beschaulichen Brüssel. Mario Draghi, der ehemalige italienische Finanzminister, der ehemalige EZB-Chef, der eloquente Hansdampf in sämtlichen Bankenvierteln dieser Welt, wetzt das Messer, stellt sich staatsmännisch in Pose und wirft elegant und listig seinen Hut in den Ring, beim Rennen um den Posten des Kommissionspräsidenten, anlässlich der bevorstehenden Europawahl. Wumms!!!
Die Karriere des umtriebigen Tausendsassas, liest sich wie ein Fortsetzungsroman in einer polierten Drehtür der kriminellsten Investmentbanken des Planeten, durch die er immer wieder von hochdotierten öffentlichen Ämtern, zu hochdotierten Jobs „in der Wirtschaft“ wechselte. Hier nur ein paar Beispiele*, an denen man erkennen kann, wie gut geölt sein Werdegang bisher war:
Die Drehtür des Erfolgs
- Studium der Wirtschaftswissenschaften
- Promotion am MIT
- Professor für Wirtschaftswissenschaften
- Exekutivdirektor der Weltbank
- Generaldirektor des italienischen Finanzministeriums
- Managing Director bei Goldman Sachs
- Gouverneur der italienischen Zentralbank Banca d´Italia.
- Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB)
- und, und, und
Weitere Schmankerl zu Super Marios finsterem Œuvre findet man in einem Dossier bei Lobbypedia (by Lobby Control).
Aber Obacht: Wer zu Magengeschwüren oder Hypertonie neigt, sollte sich die Lektüre lieber nicht antun. Sie ist wirklich ziemlich eklig!
Geld, Korruption und Vetternwirtschaft
Was Geld, Korruption und Vetternwirtschaft betrifft, ist Super Mario also ein echter Crack. Dass man sich in einem solchen Netzwerk ab und zu auch mal verheddern kann, focht ihn bisher nie an. Er ist eben ein Macher mit Ellbogen aus Panzer-Stahl, der sämtliche Skandale auf der linke Arschbacke auszusitzen pflegt. Nachdem er die Rentnerinnen und Rentner in Italien und in Griechenland unter seine Fittiche nahm und sie um ihre Ersparnisse und um einen gesicherten Lebensabend brachte, nachdem er in der sogenannten Bankenkrise seinen Buddies in der Wallstreet, zig Billionen € an Steuergeldern in den gierigen Hals schüttete, hat er jetzt genug von solchen Peanuts. Er will in Europa nach ganz oben. Ich korrigiere: Er will Europa!
Uschi wird gehetzt
Aber ausgerechnet gegen Uns Uschi, die doch von Friedrich Merz und Markus Söder schon als gesetzt galt? Darauf kann Super Mario keine Rücksicht nehmen. Uschi muss weg. Punkt! Er will sie um jeden Preis aus dem Amt kegeln, sie um ihre parlamentarische Immunität bringen, damit sie ja nie wieder auf die Beine kommt. Damit beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe endlich die Jalousien hochgezogen und die Büros durchgelüftet werden. Damit der Generalbundesanwalt endlich mal in die Puschen kommt. Damit er, der Super-Mario, sie, die grässliche Euro-Uschi, endgültig vom Hals hat. Damit er sie, mit geheuchelter Freundlichkeit lächelnd, nicht mehr mit Küsschen rechts, Küsschen links begrüßen muss, wenn die Loddels von der Presse die Kameras zücken.
Damit jemand das Liegengebliebene und Liegengelassene in die Hand nimmt. All die Berge von Akten, von denen Uschi insgeheim hoffte, sie seien längst geschreddert. Wie die Verträge zu dem grotesken Beraterdeal, den sie als Bundes-Drillich-Uschi mit den dubiosen Figuren von McKinsey unterschrieb und ein Paarhundert Millionen € an deutschen Steuergeldern verprasste. Oder die schweineteuren SMS, die sie von ihrem Brüsseler Dienst-Handy an Albert Bourla, den ehemaligen Pfizer-CEO schickte, und mit denen sie Milliarden € an europäischen Steuergeldern verschob, oder, oder, oder.
Dann ist Essig, mit Brüssel und Essig, mit Belgien, als sicherem Drittstaat für Ihro von der Leyen. Dann ist Essig, mit dem schönen Ledersessel. Essig, mit Bella Figura machen auf dem halben Globus. Essig, mit Küsschen rechts, Küsschen links bei Staatsbesuchen, bei Banketts, bei Empfängen und Bilateralem beim Edel-Italiener. Essig, mit den schönen, diskreten Zuwendungen, in diskreten Kuverts, überreicht von Vincenzo, dem diskreten, schwulen Kellner im Ristorante La Perla. Essig, mit Gerard, ihrem diskreten belgischen Chauffeur, der Ihro von der Leyen würdig und galant die Fondtür der Dienstlimousine öffnet, und dann ist auch Essig, mit all den weiteren Annehmlichkeiten, zur Glorifizierung ihres völlig überzogenen, unappetitlichen Egos.
Super Mario will ihren Stuhl um jeden Preis, und er kann und er wird auf all das Ungemach, dass uns Uschi blühen mag, keine Rücksicht nehmen. Denn er ist geradezu besessen, von einer heiligen Mission: Er möchte nicht weniger, als die Sicherheit Europas garantieren, unabhängig von Wohl und Wehe des Oval Office, wer immer auch im November dort hinter dem Schreibtisch sitzen mag. Super Mario will eine paneuropäische Megastreitmacht erschaffen, mit europäischer Manpower und europäischer Hardware. Mit einer Bündelung sämtlicher Streitkräfte. Mit einer, in dieser Höhe, noch nie dagewesenen Aufrüstungskampagne, bei der nicht gekleckert, sondern richtig, richtig, geklotzt wird.
Aderlass inklusive
Dass dies natürlich richtig, richtig, viel Geld kosten wird, ficht Super Mario nicht an. Die europäischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler werden für die Sicherheit ihres Kontinents, eben richtig, richtig, zur Ader gelassen. Punkt! Die USA lassen sich den Spaß ja auch schlanke 886 Milliarden Dollar kosten…pro Jahr! Darunter wird es auch in der EU nicht gehen. Aber das ist nun mal alternativlos, wegen dem Russen, den Chinesen, den Terroristen, und, und, und. Die notwendigen Argumente werden sich schon finden, wenn Super Marios Maschine erst mal richtig angelaufen ist. Notfalls fragt man eben bei der NATO an. Die ist ohnehin in Brüssel, also quasi um die Ecke; und Anders Fogh Rasmussen ist schließlich eine Koryphäe in Sachen hypothetische Bedrohungslagen.
Das Einzige, was Super Mario für seinen großartigen Traum vom Super-EU-Mario tatsächlich Probleme bereiten könnte, sind die unfassbare Korruption und der unfassbarer Filz im eigenen Stall. Wenn man bedenkt, dass wegen eine schnöden Fussball-WM schon solche Fässer aufgemacht wurden…
Wie hohl werden die EU-Kommissarinnen und EU-Kommissare, die 55.000 EU-Beamtinnen und Beamte, die Unter- und Oberstaatssekretäre, die San-Pellegrino-Wasserträgerinnen und Wasserträger und, und, und…wie hohl werden sie alle erst mal drehen, wie dreist werden sie die Hand aufhalten und raffen, was das Zeug hält, wenn es um richtig, richtig, Kohle geht, um Billionen € für Kommiss, Kampfjets und Kanonen?
Entspannt, mit einer Pulle Schampus
Es ist nicht so, dass ich Super Marios Intrige gegen uns Uschi bedaure. Nicht die Bohne. Ganz im Gegenteil! Ich würde glatt eine Pulle Schampus köpfen, klickten in einem Beitrag und in zig Sondersendungen, die Handschellen um ihre zarten Gelenke, verfrachtete man diese aufgeblasene, hochnäsige Unperson in einen verdunkelten VW-Bus des SEK, machte man mit ihrer selbstherrlichen, arroganten Vita und mit ihrem widerlichen Standesdünkel mal ordentlich Tabula rasa und steckte sie in eine kühle, ungemütliche Zelle. Vielleicht in eine Doppelzelle, zusammen mit Andrea Tandler? Und wenn wir gerade dabei sind, könnte man doch noch Beatrice von Storch, Alice Weidel…Weil geil wäre das denn? Ihr merkt schon, ich kriege mich gar nicht mehr ein, bei dem Gedanken. Ich würde sogar selbst den Schlüssel in Obhut nehmen und ihn eigenhändig im Marianengraben versenken.
Das würde, angesichts der hochfliegenden Pläne des Super-EU-Mario, zwar nichts an dem astronomischen Aderlass ändern, mit dem uns seine Visionen von der militärischen Supermacht Europa, noch brachialer schröpfen werden, als dies ohnehin schon der Fall ist, aber eine öffentliche Verhaftung Ursula von der Leyens vor laufender Kamera…? Das hätte schon einen irren Spaßfaktor…zumindest für mich.
Insofern: Nicht Uschi, gib Gas, sondern: Mario, Gib Gas!
- wer-saegt: Peter Wilhelm ki
- uschi-gib-gas: Peter Wilhelm ki
- drehtuer-mit-geldsegen: Peter Wilhelm ki
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Schlagwörter: Europa, Mario Draghi, Ursula von der Leyen